Haifa 10, oder ein neuer Tag

Also, wir müssen nochmals auf den gestrigen Abend / Nacht zurück kommen. Es ist ein Segelboot aus Holz eingelaufen, dem wir nicht  Beachtung geschenkt haben. Die haben aber einen Lautsprecher aufgestellt und mit Karaoke begonnen. Kurt hoffte, dass dies sich um 22 Uhr legt. Tatsache war aber, das ab Mitternacht die Lieder immer mehr in der falschen Tonlage gesungen werden und Kurts Nerven sich immer mehr spannten. Um 02.45 Uhr kehrt dann langsam Ruhe ein. Verena, die Glückliche konnte bereits vorher schlafen.

Entsprechend war Kurts Laune heute Morgen. VERENA GENIESST DAS SCHÖNE WETTER…….

Um 11 Uhr kam unser Freund Avi mit einer Taschenlampe, die er als Geschenk mit brachte. Es ist in der Tat so, dass man nie genug Licht auf dem Schiff haben kann. Kurt serviert ihm einen Kaffee und sie diskutieren über alles Mögliche. Es erfreut Kurt immer wieder, wenn auch andere Leute in einer fremden Sprache öfters nach gewissen Wörtern suchen müssen, doch so langsam beginnen wir die englische Sprache so zu sprechen, wie man eigentlich sollte,  und die Worte kommen automatisch, vor allem bei Kurt (Anmerkung von Verena). Vielleicht beginnen wir englisch zu denken. Avi macht Kurt mit einem Amerikaner bekannt, der ein Schiff in Aschkelon hat und der schon 2x um die Welt gesegelt ist. Er spricht ein völlig anderes englisch als wir es kennen, wir empfinden ihn als Top Typ. Später besucht er uns beim Schiff und wir kommen etwas tiefer ins Gespräch. Also, seiner Meinung nach können wir ohne Probleme in Ägypten tanken, doch sicherer ist es, wenn wir einen Agenten haben. Er empfhielt uns, dies auch bei der Rückkehr ins Mittelmeer zu tun. Trotz seiner israelischen Flagge, sei er nie benachteiligt worden. (man erinnere sich über die Worte des Verantwortlichen für die israelischen Marinas, er hat sicher pro Domo gesprochen) Avi ermuntert Kurt, bei dem Preis für die Marina in Aschkelon zu verhandeln, sintemal wir vorgesehen haben, unsere Madness hier zu überwintern.

Den Rest des Tages geniessen wir bei Sonnenschein und lesen. Viele Gespräche ergeben sich, da heute am Schabbat viele Leute vorbeikommen und uns ansprechen, langsam glauben wir, irgend etwas Exotisches zu sein. Auch viele Segler interessieren sich für unser Schiff und fragen nach dem woher und wohin. Immer wieder werden wir auch gefragt ob es uns in Israel gefällt. Verena gibt gerne Auskunft, dieweil Kurt sich oft ins Innere verzieht.

Als Kinder kommen und fragen, ob sie unsere Madness fotografieren dürfen, gewährt ihnen Kurt gerne einen Blick ins Innere. Staunende Kinderaugen, auch wenn sie 11 oder 12 Jahre alt sind, erhellen den Tag. Der Vater kommt und vermisst seine Kinder, Verena sagt ihm wo sie sich befinden. Viele Fotos werden gemacht. Anschliessend bedankt sich jedes Kind (es sind 4) perHandschlag.

Besuch der Jungs 002

Kurz darauf kommt ein Mann der Sicherheit und begrüsst uns mit einem fröhlichen „Hello“ und ebenso per Handschlag. Wir haben das Gefühl,  er freut sich echt, dass Schweizer hier sind, auch wenn er, laut seiner Aussage, bisher nicht so freundliche Erfahrungen mit CH Bürgern gemacht hat. Wir begrüssen Ihn ebenso herzlich, (er wacht ja über unsere Sicherheit) was ihn einerseits erstaunt, aber andererseits auch erfreut.

Wir beschliessen, Tel Aviv auf dem Seeweg auszulassen und direkt nach Aschkelon zu fahren. Von dort aus können wir Tel Aviv besuchen, sowie alle andern Städte und Stätten, die wir geplant haben .

Das Nachtessen gestaltet sich heute einfach, da Kurt in die Küche geht. Es gibt Tomatensalat mit Feta, Gourmet Schinken und geräucherte Auberginen. Auf Brot verzichten wir, die Kilos müssen immer noch runter, zumindest bei Kurt.

Haifa 9

Heute morgen holen uns Avi und Susanna zum Einkauf ab. Wir sind in ein anderes Einkaufszentrum gefahren. Zum Gestrigen ist dies  Globus Delicatessa. Da kommt Einkaufslust auf. Allerdings der Blick aufs Budget bringt uns auf die Normalität zurück.

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Nüsse und getrocknete Früchte, was das Herz begehrt, die Dame lässt sich gerne fotografieren und Verena darf probieren

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Oliven, Oliven, Oliven
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…..und eingelegtes Gemüse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir kaufen wenig auf Vorrat ein, denn wer weiss was wir im Roten Meer kaufen können. Wie die Einheimischen, mit vollen Plastiksäcken gehen wir zum Auto und werden in die Marina zurückgefahren. Gerne laden wir Avi und Susanne auf dem Schiff zu Kaffee und Kuchen ein. Dabei erfahren wir auch noch dies und das über das Leben hier in Israel. Avi geht jeweils Dienstags mit Gemüse und Früchten zu armen Leuten, die das geschenkt erhalten. Auf dem Markt sind Früchte und Gemüse morgens teurer wie mittags und abends ist man froh wenn die Ware wegkommt. Das Sozialwesen in Israel ist in vielen Teilen vergleichbar mit der Schweiz. Wenn das Einkommen nicht reicht, gibt es auch soziale Institutionen die helfen. Sehr oft sind ältere Personen darauf angewiesen. Die Durchschnittsrente beträgt ca. 4000 Schekel. Der Zusammenhalt der Bevölkerung  ist aber weit ausgeprägter wie bei uns. Alt und Jung lebt meist zusammen, man hilft sich gegenseitig, so auch beim Bau, oder Aufstocken des Eigenheims. Das mag von der äusseren Bedrohung her kommen und ist echt spürbar. Altersheime gibt es, wie bei uns unterschiedliche, für weniger Wohlhabende jedoch meist Zweibett-Zimmer. Auch holt man sich hier Leute von den Philippinen oder Rumänien, die  dann die älteren Menschen privat zuhause pflegen. Allgemein scheinen hier die Gegensätze von arm und reich sehr markant. So gibt es hier durchaus Wohnungen, 120 Quadratmeter für 500`000 Euro zu kaufen.

Natürlich erzählt Avi auch von Vorkommnissen aus der Schifffahrt, was Susanna mit „Abwinken“ quittiert, da sie die Geschichten anscheinend schon kennt. Irgendwie kommt Kurt dies SEHR bekannt vor.

Schon zum zweiten Mal in dieser Woche kommen Behinderte in die Marina, die mit 2 Segelschiffen, zu einem Segeltörn mitgenommen werden. Eine Organisation von Seglern führen diese Ausflüge regelmässig durch.

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Wäre nicht der kühle Wind, könnten wir die 22 Grad Wärme draussen geniessen, aber so ziehts uns immer wieder ins Schiffsinnere. Einmal mehr haben wir einen Tag erlebt, der uns wieder viele Gegensätze offenbart hat. Obwohl es uns hier gut geht, hoffen wir, dass wir doch bald nach Herzliya fahren können.

Haifa 8 Der Wind von der andern Seite

Bisher haben wir uns ja über das nicht all zu gute Wetter beschwert, doch jetzt hat der Wind gedreht. Das Resultat ist eine ganz ansehnliche Staubschicht auf dem ganzen Schiff.  Da hilft nur Wasser und im Innern des Schiffs kommt der der Staubsauger zum Einsatz.

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Also macht sich Kurt nach dem Frühstück mit dem langen Schlauch an die Arbeit und „fegt“ den rötlich/gelben, mit Sand vermischten  Saharastaub von der Madness. Wie es so zwischen Frauen und Männern ist, Kurt findet er habe ganze Arbeit geleistet, doch Verena findet immer noch mit Staub bedeckte Stellen,………… (aussen) Innen hat sie ja selbst gereinigt.

Mittlerweile ist es Nachmittag und Kurt ruft, nachdem wir die schlechte Nachricht betreff Liegeplatz in Tel Aviv erhalten haben, die Herzliya Marina an. Nicht etwa, dass ein: „Ja kommen sie wir haben Platz“, die Antwort gewesen wäre, nein, man verspricht uns, in einer Stunde zurück zu rufen. Also ziehen wir uns um, um einkaufen zu gehen. Dazu wollen wir mit dem Bus zu einem Einkaufs-Zentrum fahren. Bevor wir aber los marschieren können, betrachten 2 nette Männer das Schiff und die Diskussionen beginnen. Wir müssen uns nun sputen, da wir einen strammen Fussmarsch von 15 Minuten bis zur Bus-Haltestelle haben. Auf der Strasse halten genau diese beiden netten Männer mit ihrem Auto an und fragen nach dem Wohin. Flugs steigen wir ein und sie bringen uns zu einem Einkaufsladen, der günstig sein soll und von vielen Menschen besucht werde. Bevor wir in den Laden hineingehen, schaut sich Kurt noch kurz die Situation bezüglich Bus Haltestelle an, top, nur ca. 200 Meter. Also hinein in den Laden. Wir befinden uns in einer Mischung zwischen Aldi, Lidel und kleiner Migros/Coop und Volg. Nicht was die Grösse des Ladens anbetrifft, der ist riesig, aber die Gänge zwischen 2 Gestellen, da können 2 Einkaufswagen nur ganz knapp kreuzen.

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für 9 Schekel bekommt man drei von diesen Broten

 

Vor allem erstaunt uns die Anzahl Kunden und ihre prall gefüllten Einkaufswagen. Niemand hat eine eigene Tasche dabei, restlos alles wird in Plastiksäcke gepackt. Kurts Geduld wird auf die Probe gestellt. Wir finden alles was wir brauchen, aber wir können nur beschränkt Waren mitnehmen, da wir alles von Hand transportieren müssen. Mit dem Bus geht es anschliessend bis „Haltestelle Marina“ und dann 15 Minuten zur Marina. Kaffee-Bohnen haben wir auch da nicht gefunden. Die müssen wir wohl beim kleinen Laden vor der Marina kaufen. Das gibt dann „Goldkaffee“.

Kurt ruft, da der Rückruf der Marina Herzliya nicht erfolgt ist, diese Marina an. Man kann uns definitiv keine Zusage für einen Liegeplatz machen, wir vereinbaren einen weiteren Anruf für Sonntag Morgen, in der Hoffnung dass es bis dann einen freien Platz gibt. Wenn nicht, heisst es warten. Ja ja, wir hätten das nie gedacht, dass wir in Israel (nur bezüglich Schiff) zu den Grössten gehören.

Heute begibt sich Verena in die Küche, da Kurts Nerven etwas lädiert sind. Bei der Rückkehr zum Schiff haben wir bereits wieder neue „Nester“ von Sahara-Staub gesehen………. Bis Morgen wird sich das wieder ansammeln.

Nach einem feinen z`Nacht geniessen wir noch die Abendsonne. Was uns immer wieder erstaunt ist der Sicherheitsaufwand, der hier betrieben wird. Immer wieder, auch abends sehen wir das Polizeiboot, das sich im Hafen umsieht, weiter ist die Hafenbehörde mit einem Sicherheitsschiff und bewaffnetem Personal unterwegs.

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Die Gespräche sind immer freundlich, aber kurz. Da kommt schon hie und da der Gedanke auf, dass wir in der Schweiz in einem Paradies leben, auch wenn unsere Sicherheitsbehörden nicht schlafen, hoffen wir. Hier ist alles viel offensichtlicher und kompromissloser, was die Sicherheit  betrifft. Resultat: Wir fühlen uns sicher.

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das Tor zum Schiffsteg, nur mit Karte zu öffnen

 

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Heute morgen sind wir gut aufgewacht und nach dem Morgenessen geht Kurt zum Marine Büro, um die Möglichkeiten der Marina Tel Aviv abzuklären, nachdem ja der Verantwortliche für alle Marinas gesagt hat, es könnte möglich sein in Tel Aviv anzulegen. Freundlich und kompetent wurde Kurt empfangen, allerdings war niemand in der Marina Tel Aviv erreichbar. Also vereinbarten wir, dass in einer Stunde nochmals nachgefragt wird.

Nach einer Stunde, wir wollten ja in die Stadt zu den Bahai Gärten, war Kurt pünktlich dort, immer noch nichts. Doch der nette Mann vom Büro sagte, er werde anrufen und Bescheid geben. Zudem informierte er Kurt, dass morgen Gedenk-Tag für den Holocaust sei und die Sirenen 2x am Tag heulen würden.

Wir gehen zur Bus-Station und warten auf den Bus Nr. 18. Kurt löst die Ticket zu den Bahai-Gärten, der Fahrer fragt, ob wir nach Oben oder nach Unten wollen. Die Gärten muss man von Oben betreten. Also gibt er uns die Tickets und sagt, wir müssten noch in den Bus 136 umsteigen. Nach ca. 15 Minuten, dieser Bus fuhr in eine völlig andere Richtung, gab er uns das Zeichen zum Umsteigen.

Hier steigt auch der Mann aus, der sein miauendes Büsi während der Fahrt immer wieder mit tröstenden Worten zu beruhigen versucht. Verena konnte ihn über die Strasse im Bild festhalten.

Haifa, Bahai-Gärten 004

Nach ca. 15 Min. warten, kommt der Bus der Linie 136, mit dem wir dann eine volle Stunde unterwegs sind und auch da meldet uns der Chauffeur dass wir aussteigen und in welche Richtung gehen müssen. Für die beiden Tickets haben wir total Fr. 5.10 bezahlt. Das ist für eine „Stadtbesichtigung“ sehr wenig. Zu den Bahai-Gärten gibts verschiedene Eingänge. Beim Haupteingang, von wo auch Führungen stattfinden, müssen wir leider lesen, Mittwoch geschlossen. Bravo. Wir gehen zum Nebeneingang zurück, von wo man leider nur einen ganz kleinen Teil besichtigen kann. Der nette Herr, der uns vorher mit dem Metalldetektor abgetastet hat, erklärt uns, dass wir in der Mitte auch noch rein gehen können, es sei aber weit bis dorthin. Wir tragen die richtigen Schuhe, also gehen wir los..

Was wir zu sehen bekommen, hat alle Mühe gelohnt. Bahai ist eine Religion und genau in der Mitte erhebt sich der Schrein des Bab, der nach zweieinhalbjähriger Renovation seit 2011 wieder in neuem Glanz erstrahlt. Der Zugang ist aber nachmittags nicht möglich.. Die Gärten hingegen, Kurt ist ja alles andere als ein Gartenfan, aber auch er kommt ins Schwärmen. Diese aufwändig, mit grösster Sorgfalt bepflanzten und gepflegten Gärten sind eine Augenweide.

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Kakteen aller Arten

 

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Geranien säumen den Weg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei der Rückkehr aufs Schiff finden wir die Mitteilung, dass die Marina Tel Aviv für unsere Schiffsgrösse nicht möglich ist uns wir sollen uns mit Marina Herzlia in Verbindung setzen. Tel. Nr. beiliegend.

Um 18 Uhr haben wir ja mit Avi abgemacht und er kommt uns abholen und stellt uns seine Frau Susanne vor. Leider muss er uns mitteilen, dass heute ab 19 Uhr alle Restaurants geschlossen sind aufgrund des morgigen Holocaust-Gedenk-Tages. Wir fahren nach Akko, wo wir eine schmucke kleine Stadt vorfinden, mit engen Gassen und viel Flair. Trotz des kommenden Feiertages gibt es Attraktionen, z.B. Speedboot fahren in der Nacht.

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das farbige Gemüse, Rettich in Weinessig eingelegt und Blumenkohl gelb mit Curry gewürzt, hat ganz gut geschmeckt

 

 

 

 

 

Wir finden auch ein Restaurant, wo wir noch etwas essen können, müssen uns jedoch in den hinteren Teil setzen, wo man uns nicht sehen kann. Die einzigen Gäste sind wir aber nicht. Avi und Susanne sind echt nette Menschen und wir unterhalten uns gut. Die Rückfahrt geht über die Autobahn und um 22 Uhr, nachdem wir die Einladung bei ihnen zuhause dankend abgelehnt haben, sind wir wieder auf der Madness.

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Was für ein Tag, Sonnenschein mit sanftem Wind empfangen uns. Der Tag verspricht gut zu werden. Wir haben ja mit dem netten Herrn vom Segelschiff (wir wissen seinen Namen immer noch nicht) vereinbart, dass er uns um 16 Uhr abholt, damit wir zu den Drusendörfern fahren.

Nach dem Frühstück und Verenas Waschmaschinengang, machen wir uns auf den Weg um die näher gelegene Bus-Station zu suchen, damit wir morgen mit dem Bus nach Haifa fahren können. Die Station finden wir auf Anhieb, doch keinen Fahrplan.

nicht verwunderlich muss man da etwas suchen....
nicht verwunderlich muss man da etwas suchen….

 

Es ist 11.30 Uhr und just kommt ein Bus der Linie 18. Wir schliessen daraus, dass jede Stunde ein Bus fährt. Naja, schauen wir morgen. Auf dem Weg zurück, kurz vor dem Eingang der Marina ist ein ganz kleiner „Allerweltsladen“. Verena genehmigt sich das 1. Eis und Kurt einen Kaffee. Wir fragen die Besitzerin, wo wir hier in Haifa Kaffeebohnen kaufen können, denn im Laden gibts nur Pulver. Ihre Antwort: Hier!  Also werden wir uns bei ihr, wie sie sagt mit dem besten Kaffee eindecken.

Bei einem Spaziergang durch den angrenzenden Park gibts auch noch dies und das zu sehen.

.....mal eine andere Feuerstelle
…..mal eine andere Feuerstelle

 

Haifa, Busstation, Marina + Park 007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zurück auf dem Schiff melden sich 2 Herren, der Manager derMarina und ein uns unbekannter Mann. Er stellt sich uns vor als Verantwortlicher von allen Marinas in Israel. Wir beginnen eine längere Diskussion mit den beiden und sie bestätigen uns, die schon oft gehörte Aussage, dass der Diesel in Ägypten nicht das gelbe vom Ei sei. Oft müsse die Marine der Israeli Schiffe abschleppen, die in Ägypten getankt hätten. Dieselbakterien seien dort an der Tagesordnung. Zudem sei die Überwinterung eines Schiffs in Ägypten mit vielen Risiken verbunden, da Diebstahl zur Tagesordnung gehöre. In Aschdod wäre dies auch möglich und das  in einem bewachten Gebiet. Zudem raten sie uns dringend ab, in den Sinai zu gehen. Sharm el Sheik sei zur Zeit ebenfalls alles andere als sicher. Auf der rechten Seite des Roten Meeres, bis Marsa Alam und im Golf von Akkaba, Akkaba selber und Elat seien jedoch sicher. Nun, dass die beiden Herren pro Domo reden, ist Kurt schon auch klar, allerdings hören wir auch von Seglern diese Aussagen. Beeindruckend wie alle um uns besorgt sind!!

Viel näher steht uns im Moment die Weiterreise nach Tel Aviv und auch da gibt es unterschiedliche Aussagen, darum nutzen wir die Gelegenheit, beim Chef der Marinas nachzuhaken. Wir einigen uns, dass Kurt morgen aufs Büro geht um die richtige Telefonnummer zu erhalten.

Kurz nach 16 Uhr kommt der nette Herr und holt uns ab. Er fährt uns nach Nesher, einem Quartier von Haifa mit unglaublich vielen riesigen Einkaufzentren, mächtigen Hochhäusern und gepflegten Villen.  Weiter geht die Fahrt bis zur Universität hoch. Von da oben geniessen wir einen wunderbaren Ausblick auf Haifa und bis Akko, das nördlich liegt.

Haifa 010

Haifa 004

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Haifa 009
Blick von der Strasse in die Tiefe, der Rest der insgesamt 31 Etagen gehen nach oben

 

 

 

 

 

 

Weiter geht`s durch den Karmel Nationalpark, der 2010 von 2 Kindern, die eine Wasserpfeife geraucht haben, in Brand gesetzt wurde, dabei gab es 41 Tote. Von vielen Ländern wurden Löschflugzeuge gesandt. 50 Jahre soll es dauern, bis der eine Viertel, der völlig abgebrannt war, wieder nachgewachsen ist. Wir fahren durch Daliyat-al Karmel, ein Drusendorf, viele kleine Restaurants, Trödlerläden  und Geschäfte säumen links und rechts die Strasse. Die Frauen tragen da auch Kopftücher, die sind jedoch alle weiss. Auf der Rückfahrt halten wir wiederum an 2 Orten um die wunderbare Ausssicht zu geniessen und wir wissen jetzt, wo wir die Bahai Gärten finden.

die Bahai-Gärten bei Nacht
der untere Teil der Bahai-Gärten bei Nacht

Mittlerweile ist es dunkel und Verena „schiesst“ noch einige Bilder, denn in der Nacht sind diese Gärten imposant beleuchtet.

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fast wie Weihnachten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Austausch der Visitenkarten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir laden unseren Fahrer zu einem kleinen Imbiss ein und nutzen die Gelegenheit, uns wirklich bekannt zu machen. Herr Avi Mordechay ist ein vielgereister Segler und Menschenfreund. Wir sind ihm für den heutigen Tag sehr dankbar.

 

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Die Sonne scheint und eine steife Brise kommt aus Südwest. Nach dem Frühstück suchen wir den Mann, der uns anerboten hat, uns in die Stadt zu fahren. Doch genau heute ist er nicht erschienen. Also ziehen wir die „guten“ Schuhe an und laufen zum Büro der Marina. Der Chef erklärt Kurt, wo wir sind und wo die Bushaltestelle ist. Einen Busfahrplan hat er nicht, meint aber, alle 1 bis 2 Stunden fährt einer.

Also, wir laufen zum Ausgang und der bewaffnete Wächter fragt nach dem woher,  meint dass er Fan von Federer sei, sowie nach dem wohin. Wir geben freundlich Auskunft, doch leider hat auch er keinen Fahrplan. Bis zur Busstation müssten wir ca. 1,2 km laufen. Soeben will ein Auto das Marinagelände verlassen und der Wächter fragt ihn, ob er nach Haifa fahre, was dieser leider verneint. Wir müssen definitv festhalten, die Israeli sind freundlich und hilfsbereit. Nachdem wir 50 Meter gelaufen sind kommt ein Auto, hält an und bringt uns zu einer Busstation, wo alle 10 Minuten ein Bus fährt. Diese Station ist gut 8 km von der Marina entfernt. Am Automaten lösen wir 2 Tickets (zum Glück gibt der Automat auch auf englisch Auskunft, hebräisch verstehen wir nicht) und fahren mit dem Bus in die Stadt.

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Heute steht Wadi Nisnas auf dem Programm. Dies ist ein altes arabisches Viertel mit viel Kunst an den Häuserwänden, Gemüsemärkten und interessantem Kleingewerbe. Der Weg dorthin zeigt ein modernes, aber auch ein zum Teil verfallenes Haifa.

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Auf dem Rückweg kaufen wir uns vom Markt Gemüse und frisches Brot. Per Taxi fahren wir zurück zur Marina.

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Erdbeeren in Hülle und Fülle……werden per „Schaufel“ in die Körbchen gefüllt

 

Bald kommt unser netter Herr, wir wissen leider seinen Namen noch immer nicht, entschuldigt sich erst mal, dass er uns beim „Umparken“ nicht helfen konnte, und fragt uns ob wir heute Abend in die Stadt fahren möchten. Er meint die Bahai-Gärten, die in 19 kreisförmigen Terrassen um den heiligen Schrein des Bab angeordnet sind, seien nachts wunderschön zu besichtigen. Wir verabreden uns für morgen Nachmittag um 16.00 Uhr. Er will uns in der Marina abholen.

Haifa 4

Heute können wir nicht sagen, siehe Haifa 3. Der Morgen empfängt uns mit Gewittern. Nach dem Frühstück, wir haben übrigens im letzten Jahr in Serbien eine Art Zwieback gekauft (Ablaufdatum 15.06.15) den wir in Ermangelung an frischem Brot essen, der hat es in sich, ist aber gut. Doppelt so dick wie der Zwieback in der Schweiz und 5 mal so hart.

Wettermässig geht`s aufwärts, die trockenen Phasen dauern bereits etwas länger, doch die Lufttemperatur lässt noch immer zu wünschen übrig, zwischen 10 und 15 Grad.

Gegen 15 Uhr kommt ein Mann von der Marina und eröffnet uns, dass wir leider verschieben müssten, da wir 2 Plätze belegen. Auch werde diese Anlegestelle benötigt, wenn mal ein „Ansturm“ beim Anmelden bestehe. Ja, wir sind in dieser Marina, abgesehen von den Berufs-Fischerbooten, das grösste Schiff. Wir bleiben ruhig und folgen ohne die geringste Hektik dem Wunsche. Alle Motoren an, Festmacher losbinden und sorgfältig ablegen. Von der 1. Reihe gehts in die letzte und wieder fehlt es auch hier nicht an helfenden Händen und Männern die uns nach dem woher und wohin fragen und mit guten Ratschlägen bedienen. Alles ist ok, nur mit dem Strom gibt es Probleme, da müssen wir eine „lange Leitung“ legen, denn die Stromzapfstellen bei uns sind nicht in Betrieb. Der Mann von der Sicherheit, der scheint uns übrigens ins Herz geschlossen zu haben, wenn er auf Patrouille ist, bleibt er besonders lang bei unserem Schiff stehen und kontrolliert alles.

Zum z’Nacht gibt es Spaghetti Napoli und frische Peperoni. Nach dem Abwasch wird wieder gelesen bis das Bett ruft, aber immer schön mit Warmluftofen das Zimmer heizen, denn mehr als 10 Grad ist es draussen nicht.

Haifa 3

Also, wenn wir ehrlich sein wollen, so könnten wir schreiben, Haifa 3, siehe Haifa 2.

Das Wetter ist immer noch „hundsmiserabel“, Regen, Blitz und Donner. Wir nutzen den Tag, um unsere Sozialkontakte zu pflegen. Das heisst, wir schreiben einige Mails, auch an Personen, die wir schon länger nicht mehr angeschrieben haben. So auch an Frollein Wunderbar aus Miltenberg  und sie ist sogar die Erste, die Antwort gibt. Dies nehmen wir zum Anlass, um die Kontaktsituation mal zu diskutieren. Wir stellen fest, dass  viele immer wissen, wo wir sind, was wir machen, wie es uns geht etc. So kommt man nicht zwingend auf die Idee, man könnte uns auch schreiben, Ausnahmen ausgenommen, Danke!!! Wir machen damit aber niemandem einen Vorwurf, wissen wir doch selbst wie ausgefüllt der Alltag sein kann.

Nun noch etwas zu unserem Liegeplatz. Alle, die nicht in der Marina von Haifa immatrikuliert sind, werden von der Polizei per Boot zur Einklarierungsbox begleitet und diese ist 5 Meter von unserem Bug entfernt. Also hätten wir immer etwas zu sehen. Doch bei diesem „Hudelwetter“ bleibt auch diese Abwechslung aus. Da die Marina hier in Haifa eine staatliche ist, „läuft“ nicht viel bis gar nichts. Das heisst, es gibt weder Geschäfte noch Restaurants hier in der Nähe.

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das Segelschiff ist in die Box eingefahren und die beiden Politessen beginnen mit der Befragung

 

Haifa 2

Wir haben wohl gut geschlafen, doch die morgendliche „Frische“ lockt uns nicht aus dem Bett. Also spielt Kurt wieder den Gentleman und nimmt das „Warmluftöfeli“ in Betrieb. Obwohl  Verena meint, dass Kurt stets wartet, bis sie auch erwacht, so ist doch er derjenige……..

Leider ist es nicht nur kühl, nein regnet auch noch wie aus Kübeln. Dazwischen mal kurze trockene Phasen von 15 Minuten. Nach dem Frühstück kommt ein „alter Segler“ zu unserem Schiff. Er hat uns bereits am Ankunftstag schon begrüsst und möchte uns nun seine Hilfe anbieten. Wir laden ihn zu einem Kafi ein. Er bleibt eine Stunde und geniesst es offensichtlich, dass ihm jemand aufmerksam zuhört. Kurt und er diskutieren über Gott und die Welt, vor allem aber über das Rote Meer. Zum Abschluss anerbietet er sich, uns, wenn immer wir wollen, in die Stadt zu fahren und übergibt Kurt ein kleines Buch über die Marinas im östlichen Teil des Mittelmeeres.

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Regentropfen an mein Fenster klopfen….

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.....und einen heissen Tee, man beachte die Pulswärmer!!!!
…..und einen heissen Tee, man beachte die Pulswärmer!!!!

 

Diesen Tag verbringen wir mit lesen und „Kurt lässt das Schiff aussen sehr gründlich reinigen“. Gegen Abend  gibts dann auch noch Blitz und Donner dazu. Dies animiert den „Herrn des Schiffes“ das Nachtessen zuzubereiten. Unser heutiges Menü: Pilzrisotto und gedämpfte Karotten.

Als wir wieder einmal Mails abrufen, finden wir eine Nachricht von „unserem“ Capt. Matthew. Es ist zwar nicht direkt an uns gerichtet, sondern an die Firma de Vries, unseren Yachthersteller in Holland.  Das immer noch blinkende Motorenlicht lässt ihm keine Ruhe und er will dies jetzt sogar mit dem Hersteller abklären. Er ist wirklich TOP!

Die Wetterprognosen, die wir für Samstag abrufen versprechen keine Besserung. Wenn das so weiter geht müssen wir die Zentralheizung in Betrieb nehmen. WIR HABEN DOCH EINE KLIMA-ANLAGE EINGEBAUT!!!!

Haifa 1

Also, wir haben nicht nur gut, sondern sehr gut geschlafen, genau bis 08.00 Uhr. Noch vor dem Frühstück, wir haben ja noch keinen Landstrom, macht sich Kurt auf den Weg zur Marina, da die offizielle Anmeldung gestern, infolge Feiertag nicht möglich war. Das Büro hatte schon geschlossen. Schön, auch heute ist geschlossen und damit gibt es Probleme, wir können die Marina nur einzeln verlassen, denn ohne Schlüsselkarte kann der gesicherte Bereich nicht betreten werden. Nach kurzen Diskussionen erbarmt sich ein Mann in einem andern Büro, jemanden von der Marina anzurufen, damit der Zugang zu unserem Schiff für Beide möglich wird.

Mit allen Unterlagen meldet sich Kurt etwas später im Büro der Marina. Er wird von einem freundlichen Mann empfangen, rechts an der Hüfte der Colt, und er nimmt alle Papiere entgegen. Auch da, sehr professionell und korrekt. Er organisiert, dass wir Strom erhalten und übergibt uns einerseits die Schlüsselkarte und auch den Internetzugang. Was wollen wir mehr? Natürlich möchten wir auch telefonieren können. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in die Stadt, leider auf den falschen.

.....aber den haben wir angetroffen
…..doch den haben wir angetroffen

Zurück zur Marina und wir sehen die Strassen bei der nahegelegenen Werft. Der Taxifahrer, den wir anhalten kann uns nicht fahren, er ist privat unterwegs. Ein, für uns sehr origineller Typ, unterbricht sein „Fingernägel-Knipsen“, beobachtet uns und Verena meint, den können wir doch fragen. Ein echter Glücksfall. Er ist Armenier, spricht 9 Sprachen, kennt die Schweiz und zählt uns gleich die grössten Städte auf, weiss auch wieviel Prozent Deutsch, Französisch, Italienisch und Romanisch sprechen. Er scheint ein echter Eremit zu sein, lebt unter für uns unmöglichen Umständen, aber er ist ein ganz interessanter, feiner Mensch und hinterlässt in uns einen bleibenden Eindruck.  Er widersetzt sich der Technologie, hat kein Telefon, keinen Fernseher, war aber schon auf jedem Kontinent und erzählt uns mit Freude, wie er in Thailand von einem Elefanten ins Wasser geschubbst wurde.

 

er erzählt sehr amüsant und bildlich
er erzählt sehr amüsant und bildlich

 

 

 

 

 

 

 

 

Verena darf vor seiner "Ausstellung" Platz nehmen
Verena darf vor seiner „Ausstellung“ Platz nehmen

 

 

Er organisiert uns ein Taxi, da er kein Telefon hat, über einen Freund und erklärt uns, wir sollen vorsichtig sein, Taxichauffeure nehmen Touristen aus. Als das Taxi kommt, erklärt er dem Fahrer den „Tarif“ und gibt der Hoffnung Ausdruck, dass wir uns nochmals sehen. Das wird sicher geschehen. Der Taxifahrer, ein älterer, etwas wohlbeleibter Mensch scheint Fan von Clay Regazzoni zu sein. Zumindest seine Fahrweise lässt darauf schliessen. Er bringt uns zu einem Einkaufszentrum.

Wir haben keine Schekel und wollen Euro wechseln. Alles hat geschlossen. Es ist Pessach. An einem Geldautomaten entnehmen wir  die Israelische Währung und gönnen uns zuerst mal gemütlich einen Kaffee.

200 Schekel, ca. Fr. 50.-- / mal von vorn........
200 Schekel, ca. Fr. 50.– / mal von vorn……..

 

 

 

 

 

 

......mal von rückwärts
……mal von rückwärts

Die Preise sind definitiv gleich wie in der Schweiz. Im Restaurant fragen wir den Kellner, wo wir Prepaid Karten fürs Telefon kaufen können. Der kennt sich aber nicht aus und entschuldigt sich. Wir erlauben uns den Tischnachbarn zu fragen, der bemüht sich sehr und gibt uns Auskunft. Er erwähnt auch den Feiertag, meint aber an der Tankstelle, können wir Karten kaufen. Also gehen wir hin. Die junge Verkäuferin hinter der Theke erklärt uns, dass wir uns zuerst bei einem Provider anmelden müssten, erst nachher könnten sie die Karten aufladen. Sie kommt mit uns raus und zeigt uns, wo wir hin müssen. Im Geschäft, ein Tante Emma Laden, angekommen gibt uns der Verkäufer Bescheid, dass er das organisieren wird und wir in 2 Stunden nochmals vorbeikommen sollen. In der Zwischenzeit kaufen wir im Lebensmittel Laden ein, doch eigenartigerweise sind viele Gestelle abgedeckt.

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Wir vermuten, dass dies die Artikel sind, die an Pessach nicht verkauft werden dürfen. Während des siebentägigen Pessach darf nichts Gesäuertes gegessen werden und in den Supermärkten darf kein Bier und kein Brot verkauft werden. Wir geniessen von einem Panoramaweg die Aussicht auf die Stadt und das Meer.

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Pünktlich um 17 Uhr sind wir wieder im Tante Emma Laden. „Unser“ Verkäufer ist nicht mehr anwesend, aber ein anderer fragt uns, ob wir diejenigen seien….. Nachdem er 3 verschiedene SIM Karten falsch zugeschnitten hat, bekommen wir doch noch unsere Karten und alles verläuft in Minne.

Wir rufen nochmals den Taxifahrer „Avi“ an und er fährt uns zur Marina zurück. Wir bereiten das Nachtessen vor, geniessen dies und schauen mit sehr guten Gefühlen auf den Tag zurück. Alle, die wir um irgend eine Art Hilfe gebeten haben, haben uns unvoreingenommen geholfen, wir wurden nicht über die „Ohren gehauen“ und wir haben hilfsbereite Menschen getroffen. Wir denken, dass wir auf einen erfüllten Tag zurück schauen dürfen.