Montag, 28.05. Nach dem Frühstück beraten wir den neuen Tag. Wir einigen uns, vor dem Einkaufen bei der Lega Navale vorbei zu schauen, ob sie einen Platz für uns haben. Zuerst ein nicht ganz freundlicher Empfang der Dame, (Montagmorgen) dann ändert die Laune und wir bekommen einen Platz. Das heisst, wir können 2 Tage gebührenfrei liegen und die weiteren Tage zu den Tarifen der Mitglieder. Beim bisherigen „Beherberger“ melden wir uns ab. Er ist nicht böse und versteht unsere Entscheidung. Wir bezahlen ihn, gehen zum Schiff und bereiten das Verholen vor, legen ab und zwei Stege weiter wieder an. Wir sind happy. Die Lega Navale Sciacca ist top eingerichtet und wir fühlen uns sofort sicher und wohl.
Nach allen Instruktionen gehen wir zum Einkauf. Super, der Discount hat alles, was man sich wünscht und liegt erst noch sehr nah. Wir sind in einer guten Situation und freuen uns, dass wir nun die Vorteile der Lega Navale Italiana nutzen können. Nach einem kurzen Mittagsschlaf von Verena gehts in die Stadt. Es ist defintiv so, auf den 1. Blick ist Sciacca nicht einladend, aber auf den 2. Blick entdeckt man viele spezielle Orte, Bauten, Plätze und hübsche Verzierungen mit Keramik-Kacheln.
Leider sind die Thermalbäder geschlossen. Mangels Unterhalt sind sie nicht mehr zu gebrauchen. Schade. Wir essen auf dem Schiff und geniessen den Abend. Draussen sitzen wollen wir noch nicht, es ist uns mit dem Wind zu kühl.
Dienstag, 29.05. Schon beim Aufstehen stürmt es leicht und die Prognosen sagen eine Zunahme der Windstärke voraus. Nach dem Frühstück gehts zum Einkauf, wir wollen unseren Mineralwasser-Vorrat wieder ergänzen. Am Nachmittag spazieren wir der leeren Strandprommenade entlang, beobachten und lauschen dem stürmischen „Treiben“ und den wechselnden Farben des Meeres. Die Fischerboote kommen zurück, der Sturm scheint das Arbeiten unmöglich zu machen.
Danach steigen wir den Berg hinauf, kommen immer weiter von der Stadt weg, so dass wir nach einer Stunde umkehren. Mittlerweile hat es auch im Hafen Schaumkronen, da der Wind stetig zugenommen hat. Da kann man sich nur auf die Nacht freuen, Vollmond und Sturm.