Am Samstag, 28. Juni, 07.45 Uhr sind wir bereits wieder auf der Donau Richtung Wien.

Die beiden Schleusen, Altenwörth und Greifenstein, beide mit Schwimmpoller, bereiten uns keine Schwierigkeiten. In der Ersten sind wir allein, in der Zweiten zusammen mit einem Frachtschiff und dem Kreuzfahrtschiff Antonio Belucci, mit Heimathafen Basel.
Um 10.00 Uhr kann Kurt in der Marina Wien anrufen und um einen Anlegeplatz fragen. Erleichtert und glücklich über die Zusage geniessen wir die Weiterfahrt.


Wie die Wolken bereits zeigen, kommt Wind auf. Innert weniger Minuten frischt er auf und er wird stark. Die Einfahrt der Marina ist für unser Schiff recht schmal und das Hafenbecken, eher ein „Beckeli“. Für das Wendemanöver bleiben vorne und hinten nicht mehr Platz als je 1 Meter und das bei Starkwind. Wir schaffen es gemeinsam, ohne Hektik, Berührungen und laute Worte, aber zum Schiff hinter uns bleibt auch nur knapp 1 Meter. Wir meinen, so langsam können wir es. Nachdem wir fest liegen geht es zur Anmeldung an die Reception der Marina. Der Fussmarsch ist ca. 1 km. Nach dem administrativen Teil gehts in die Stadt, denn wir haben Probleme mit dem Internet. Im Restaurant Lindenkeller einem sehr schön hergerichteten alten Gewölbe-Keller lassen wir uns das Nachtessen schmecken.

Anschliessend flanieren wir via Hofreitschule zurück zum U-Bahnhof Karlsplatz, fahren bis zur Marina und nach einem strammen Fussmarsch sind wir wieder auf unserer Madness.