Aufbruchstimmung

Montag, 10.07.    Hinter uns ist eine eher schlaflose Nacht. Die Jungs der Segelyacht, die die Regatta in Kroatien gewonnen hat, machen „Rambazamba“ auf dem Schiff gleich neben uns. Zum Glück nur bis 04.00 Uhr, aber dann können wir ruhig schlafen. Kurt will für die zusätzlichen 3 Tage noch nachzahlen und Luigi bitten, in Bari einen Platz für uns zu reservieren. Auf dem Weg trifft Kurt 2 der Segler von der Regatta, sie entschuldigen sich für ihre Jungs. Bezahlen müssen wir für die 3 Tage nichts, aber der zuständige Chef von Bari ist nicht da. Luigi verspricht, sich darum zu kümmern. Danach gehts via Bank zurück aufs Schiff. Den Nachmittag verbringen wir, wie auch den Abend auf dem Schiff und beginnen so langsam mit dem Planen der Weiterfahrt.

 

 

Dienstag, 11.07.   Heute Nacht ist Kurt 2x „aufgeschossen“ er hat Rauch gerochen und da kennt er keinen Spass. Beide male kam der Rauch aber von weiter weg.  Schon vor dem Frühstück marschieren wir zu Conad für einen letzten Einkauf, inklusiv frischem Brot. Auf dem Rückweg geht Kurt ins Büro der Lega Navale. Dort wird er von Massimo begrüsst und Luigi teilt das Reslutat seiner Bemühungen mit. Fazit, vielleicht hat es einen Platz, vielleicht aber auch nicht. Luigi meint, typisch italienisch, wir sollen 3 Stunden vor Ankunft nochmals telefonieren. Der Chef der Lega Navale Sektion Bari sei in Griechenland in den Ferien.  Plan B wäre in die Ranieri Marina. Zum Abschied übergibt Massimo Kurt eine Jacke der Lega Navale mit dem Logo von Manfredonia. Auf dem Schiff probiert Kurt diese schöne Jacke und meint, bis Ende Saison ist er „hinein gewachsen“. Sein Gewicht geht diesmal sehr langsam zurück. Die italienische Küche (unsere Schiffsküche ist jetzt in Italien) hat so viele Leckereien. Dann gehen die Vorbereitungen weiter und auf ca. 17 Uhr haben sich noch Renate und Josef für ein „Auf Wiedersehen“ angekündigt. Luigi kommt auch mit. Leider hat er keine gute Nachricht für uns. Lega Navale Bari ist besetzt. In der Ranieri Marina hat es aber Platz. Dann verlässt Luigi mit einem herzlichen Abschied das Schiff. Wir sind hier jederzeit willkommen. Danach gilt es, mit etwas Wehmut, auch  von Renate und Josef Abschied zu nehmen.  Sie beide übergeben uns ein Abschiedsgeschenk, das wir nach ihrem Weggang öffnen dürfen. Vielen Dank, wir werden immer gerne an Euch und die mit Euch verbrachte Zeit denken! Nach dem Nachtessen heisst es wieder alles so versorgen und befestigen, dass nichts passieren kann, sebst wenn eine ruhige Fahrt zu erwarten ist. Dann ist bald Nachtruhe angesagt, denn morgen möchten wir vor 8 Uhr losfahren. Rückblickend, es war eine schöne und gute Zeit in Manfredonia. Die Menschen, die wir hier kennen lernen durften, werden uns in lieber Erinnerung bleiben.