Middelburg

Sonntag, 25.04. Es bleibt noch ein Hinweis auf gestern. Da haben wir mit unserem „Wohnungsverwalter“ Armin telefoniert. Erfreuliches und unerfreuliches wusste er zu berichten. Insbesondere die Busse aus Frankreich reisst uns ein Loch in die Haushaltskasse. Kurt wollte wohl etwas zu schnell nach Hause. Danke Armin für deine Dienste, du bist für uns einfach der Beste.

Nun also zu Heute. Es ist bewölkt und der Wind aus Nordost ist kräftig. Den Morgen verbringen wir bevorzugt noch in der Wärme. Dann um 12 Uhr wagen wir uns nach draussen um Middelburg zu erkunden. Wir schlendern durch die vielen schmalen Gassen, aber auch da pfeifft der Wind. Der „Lange Jan“ so wird der 85 Meter hohe Turm der Sint-Jans-Kerk genannt, ist von weit her erkennbar. Umgeben ist diese Kirche von einem der berühmtesten Bauwerke, dem Kloster Abij. Heute sind hier vor allem Museen zu besuchen. Im Zentrum der Stadt und ebenso imposant zeigt sich das Rathaus. Durch viele Gassen gehts zurück aufs warme Schiff.

Von weitem ist er zu erkennen, der „Lange Jan“.
Ein kleiner Teil des ehemaligen Klosters.
Das städtische Rathaus

Nach einer uns wieder aufwärmenden Suppe ziehen wir nochmals los. Auch hier, in einem andern Teil des Ortes entdecken wir viel sehenswertes, so auch die verschiedenen im Wasser stehenden Wohnungen.

Die Häuserreihen mit den in Holland bekannten Giebeln.
Interessant der „oranje“ Springbrunnen.

Obwohl Middelburg im 2. Weltkrieg praktisch ganz zerstört wurde, hat man den Ort nach Möglichkeit im gleichen Baustil wieder aufgebaut. Zurück auf dem Schiff bekommen wir Besuch von einem Nachbarn, der sich über unsere Heizung beschwert, sie sei schrecklich laut, er sei deswegen im Schlaf gestört. (Vielleicht ist es auch der kommende Vollmond) Er ist glücklich, dass wir morgen weiter ziehen. Das ist der Nachteil, wenn man mitten im Ort anlegen kann. Wir denken im Sommer, da wird zwar nicht geheizt, dafür sind die Menschen draussen und möglicherweise ist es dann auch nicht immer leise.