Sonntag, 19.09. und Montag, 20.09. Es ist rübes Wetter, aber zum Glück ohne Regen. Nach dem letzten Frühstück auf dem Schiff beginnen wir mit dem Bereitlegen all dem was in die Schweiz mit muss. Verena packt die Koffer und zwar so, dass wir nicht mit drei, sondern nur mit zwei Koffern reisen müssen. Nebst dem Packen gibts für Verena noch einige Gänge zu Waschmaschine und Tumbler. Alles klappt ohne Schwierigkeiten und im Trockenen. Das Nachtessen fällt nicht üppig aus, aber wichtig, alle Resten sind aufgebraucht. Wir schlafen gut, aber der Montag Morgen ist kalt, gerade mal 9 Grad. Das Elektroöfeli kommt an seine Grenzen. Einige Kleinigkeiten die noch mit müssen, packen wir in den Rucksack, entsorgen alles noch korrekt und schliessen das Schiff ab. Dann geht es ohne Frühstück Richtung Bushaltestelle, natürlich nicht ganz ohne einen etwas wehmütigen Blick zurück zur Madness. Wir verabschieden uns noch beim Hafenmeister und übergeben ihm die Schlüssel, zu Handen des Brokers. Der Bus kommt pünktlich. Wir fahren zum Hauptbahnhof Kiel und gönnen uns erst mal einen Kaffee und etwas zu Essen. Der ICE steht schon bereit, aber die Türe funktioniert nicht, also nehmen wir den nächsten Eingang. Dann fährt der Zug sehr pünktlich ab, bleibt aber kurz darauf stehen. Bis Hamburg entstehen bereits 17 Minuten Verspätung. Es ist auch nicht die einzige Türe die nicht aufgeht. Die Velofahrer müssen, wenn der Ausstieg rechts ist, mit dem Rad durch den Wagen. Kurz vor Frankfurt fällt das Zugsinternet aus und dazu kommen nochmals 12 Minuten Verspätung oben drauf. Vor Rastadt hält der Zug wiederum ausserordentlich, da ein Gleis mit einem „entsprungenen“ Wagen belegt ist und somit nur eingleisig gefahren werden kann. Nach Freiburg kommt dann die Durchsage, dass aufgrund der zusätzlichen Verspätung die SBB den deutschen ICE nur bis Basel fahren lassen. Die Reisenden nach Zürich müssen wohl oder übel auf die SBB umsteigen. Den von uns geplanten Anschluss 19.11 Uhr haben auch wir verpasst. Also weichen wir auf die S-Bahn, 19.50 Uhr nach Laufenburg aus und haben dadurch Gelegenheit in der Bahnhof- Migros noch einen Einkauf zu tätigen. Pünktlich fährt der Zug ab und kommt ebenso pünktlich in Laufenburg an, so dass wir das „Poschti“ bis Kaisten problemlos erreichen konnten. Schon schnuppern wieder die vertraute Kaister Luft und nehmen den kurzen Weg Richtung Bodenmatt unter die Füsse. Schön wieder zu Hause zu sein!!