Putzen 2

Samstag, 10.04. In den frisch bezogenen Betten mit Doppeldecken und Kurts Gnägi-Liibli haben wir gut und warm geschlafen. Verena trägt sogar Bettsocken. Aber das Aufstehen. Sturm Stärke 6, Regen und ebenfalls 6 Grad…. Also putzen, das gibt warm. Zum z’Mittag gibt es, wie schon gestern eine heisse Suppe. Dann weiter putzen. Plötzlich, (Wort aus der Fäkalsprache) es tropft im Salon! Kurze Analyse, das kann nur vom Antennenmast kommen. Also nimmt Kurt einen grösseren Plastiksack und bindet ihn um die Stelle, wo der Mast gekippt werden kann. Nach 10 Min. tropft es nicht mehr, gut gemacht Kurt. Um 17 Uhr geht Kurt in die Küche um ein warmes Nachtessen zu kochen. Aber da ist nix mit kochen, Landstrom weg. Zuerst alle Stecker kontrollieren, kein Erfolg, dann bleibt nur den Generator starten, doch auch der geht nicht, die Batterie ist zu schwach. Also beginnen wir zu telefonieren, denn in der Marina ist niemand anwesend. Von der Werft erreichen wir jemanden und der organisiert den Hafenmeister, der allerdings erst zwischen 19.30 und 20.30 Uhr, wann genau weiss man nicht, zur Marina kommt. Natürlich haben wir seit 17 Uhr auch keine Elektro-Heizung mehr und es wird immer kälter. Um 19.20 Uhr klopft es. Der Hafenmeister meint, wir hätten zuviel Strom (abgesichert mit 16 Ampere) aufs Mal bezogen, weshalb die Sicherung rausgesprungen sei. Er muss mit einem Spezialschlüssel den Kasten öffnen, den Schalter kippen und der Strom fliesst wieder. Ein spätes, aber warmes Nachtessen, geniessen wir warm eingepackt. Kurt geniesst sogar den Abwasch, denn heisses Wasser haben wir.