Tel Aviv

Wir sind gut aufgewacht, ausgeschlafen und fit. Nach der Dusche findet Verena, wir essen auf der Fly. Das Wetter ist gut und es verspricht ein warmer Tag zu werden. Noch während dem Frühstück kommt Efraim mit einem Kollegen vorbei und erkundigt sich nach unserem Befinden. Wir erklären ihm, dass wir etwas später aufgestanden sind, da wir das Feuerwerk heute Abend geniessen möchten. Sein Blick verheisst nichts Gutes. Der Nationalfeiertag war am letzten Donnerstag. Da haben uns Avi, aber auch gewisse Plakat-Anzeigen entlang der Strassen einen Strich durch die Rechnung gemacht.  Kurt hat etwas alt ausgesehen………….. nun haben wir auch die Erklärung für die geschlossenen Geschäfter in Jerusalem, das Ausfallen der Busse und und und……..

Efraim anerbietet, wenn wir heute nach Tel Aviv möchten, würde er uns zum Bahnhof fahren, da er eh in diese Richtung müsse um seine Frau vom Flughafen abzuholen. Wir stellen unseren Plan kurzfristig um, nehmen sein Angebot gerne an und sitzen 40 Min. später in seinem Auto und um 10.10 Uhr bereits im Zug Richtung Tel Aviv. Wir sehen, dass der Heuet zum grossen Teil abgeschlossen ist, nur an wenigen Stellen liegen noch Mädli. Die Heuballen sind vier mal so gross wie in der Schweiz, also nichts mit „von Hand“ aufladen. Wir fahren an Orangenplantagen und wunderschön blühenden Oleanderbüschen vorbei. Nach etwas mehr als einer Stunde kommen wir in Tel Aviv an. Der Zug, er könnte  von Stadler Rail sein, ist sehr gepflegt und in Top Qualität, doch leider etwas zu stark gekühlt.

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Damit man auf den Perron kommt, muss man das Ticket durch einen Automaten lassen, im Zug wird es dann kontrolliert und beim Ausgang muss das Ticket wieder in den  Automatenschlitz damit sich der Durchgang öffnet. Der Übergang vom Perron in die Stadt führt durch ein Einkaufszentrum.

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Die drei Türme über dem Bahnhof

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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die Passarelle über die stark befahrene Autostrasse

Diese Bahnhof-Überbauung ist riesig, vor allem was die Höhe anbetrifft. Wir schaffen es nicht, anhand der Fenster die Stockwerke zu zählen. Auch sonst wird in Tel Aviv massiv in die Höhe gebaut. Die Stadt ist sehr lebendig, geschäftig und laut. Der Strassenlärm übertönt selbst die Flugzeuge die über die Stadt fliegen. Täglich kommen eine Million Menschen zum Arbeiten und Studieren nach Tel Aviv.

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Ein doch recht eigenwilliger Bau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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und immer noch entstehen neue Wolkenkratzer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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daneben gibts auch hübsche Kleinode

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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wie auch dieser Seerosenteich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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sehr eigenartig, die Verzweigungen kommen aus dem Baum und gehen wieder in den Stamm, oder einen Ast zurück

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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….und ein erfreulicher Farbtupfer

 

 

 

 

Wir laufen erstmal in Richtung Hafen. Am Strand genehmigen wir uns ein kühles Getränk. Auch von hier gibt es imposante Hotels, resp. Hochhäuser zu betrachten.

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sehr gepflegte Hotel-Anlage

 

 

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und auch hier stehen sie überall, diese Behälter für Petflaschen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Marina angekommen, versucht Kurt eine Ägyptische Fahne zu kaufen. Das scheint schlicht und einfach nicht möglich. Schon in Limassol konnten wir keine bekommen und nun wird es etwas schwierig. In Ashkelon gibt es nichts und Jerusalem liegt nicht  am Meer und hat keinen maritimen Shop. Es kommt schon gut! Wir können ja noch den Marinachef, Herr Portugalli fragen, ob er für uns eine bestellen kann.

Auf dem Rückweg zur Bahnstation gehen wir über die „Bauhäuser“, die eine Attraktion von Tel Aviv sind. Im Vergleich zu den Wolkenkratzern, sind sie für uns keine spezielle Attraktion. Im Bahnhof angekommen, resp. Einkaufszentrum schauen wir zuerst nach der Zugsabfahrt, und auch da noch nach einer Fahne. Wir müssen nun langsam zum Bahnsteig und der Zug kommt pünktlich. Sehr viel Militärpersonen steigen ein. Dazu ist zu bemerken, dass das Verhältnis zwischen Frauen und Männern beinahe 1:1 ist.

In Ashkelon angekommen, gehen wir zur Bus-Station. Nach 10 Minuten kommt ein Bus Nr. 18, der lässt wohl aus- aber niemanden einsteigen und fährt weiter. Der nächste Bus soll in 17 Minuten kommen. Auch den warten wir ab, aber der kommt gar nicht. Der Blutdruck von Verena steigt und so beschliessen wir, ein Taxi zu nehmen. Wir lassen uns aber nicht vor die Marina, nur in die Nähe bringen, denn wir wollen auswärts essen. Die Vorspeise für 3 Franken hätte eigentlich genügt, aber wir haben ja ein Menue bestellt, so schlussendlich Fr. 50.– bezahlt und sind „wohlgenährt“ zum Schiff zurück. Das heutige Feuerwerk, na ja, vergessen wir es…………war ja am letzten Donnerstag auch ganz schön!!!!!!!!