Von Calais nach Dunkerque / Dündkirchen

Freitag, 23.08. Wir haben sehr gut geschlafen, die Brücke war in dieser Nacht sehr ruhig. Wir können uns Zeit nehmen, unsere Abfahrt ist frühestens 15.56 Uhr (Brückenöffnung). Mit der notwendigen Ruhe bereiten wir alles vor und 15.50 Uhr starten wir die Motoren zum Ablegen. Alles geht ruhig von statten, Verena hat genügend Zeit Fender und Taue zu ordnen. Wir sind in Warteposition, ein kleines blaues Boot drängt sich vor. Kein Problem. Dann wird die Brücke bewegt und schon fahren Boote in den Hafen. Normaler- und vernünftigerweise fahren zuerst die Schiffe aus, danach gibt es auch wieder freie Plätze. Aber leider gibt es Motorbootfahrer, die weder Anstand noch Rücksicht kennen. Nach der 4. Motorjacht beginnt das kleine blaue Boot vor uns zu hupen und prescht vor. Kurt hupt auch und schliesst an. Über Funk erhalten danach alle ausfahrenden „Sportschiffe“ den Befehl, sich in den hinteren Teil des Vorhafens zu bewegen.  Eine Fähre fährt aus, eine weitere Fähre kommt in den Hafen, ein Spezialschiff fährt in den Hafen und dann kommt nochmals eine Fähre. Wartezeit 20 Min. Dann gehts los. (Titelbild) „Meteo-Bucheli“ würde sagen, das Wetter ist dynamisch, so haben wir Wind und Wellen, die nicht prognostiziert waren. Trotzdem, es war eine gute Fahrt, wenn auch mit kaltem Wind, aber doch sonnig.

Die Schweizer Flagge im Ärmelkanal.

 

 

 

 

 

 

 

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und am Bug die Französische Gastlandflagge.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Unterwegs gekreuzt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurt telefoniert mit der Marina, dass wir frühestens 19.10 Uhr ankommen werden. ( das Büro schliesst um 19 Uhr) Pünktlich um 19.10 fahren wir in die Marina und eine Dame wartet am Schwimmsteg. Sie ruft MADNESS, was wir bejahen und ihr Daumen zeigt sogleich nach oben. Tadellose Hilfe doch Verenas „Lassokunst“ hätte gezielter ausfallen können. Die administrative Anmeldung verschieben wir auf morgen, da offiziell um 19 Uhr Büroschluss ist. Wir haben es sehr geschätzt, dass die Dame für uns länger geblieben ist, dies an einem Freitag. Nach den üblichen Ankunftsarbeiten gibt es einen feinen, kalten z’Nacht und bald „übermannt“ uns die Müdigkeit. Aber vor der Bettruhe gibts noch „Schreib-Aufgaben“ zu erledigen.