Weiterreise von Haifa nach Ashkelon

Kurt hat nicht so gut geschlafen, darum ist es einfach, früh aufzustehen. Nach einem kurzen Frühstück legen wir um 07.10 Uhr in Haifa ab. Das Ablegen ist einfach, trotz Wind. Verena ist es bei der Ausfahrt etwas mulmig. Trotzdem holt sie die Fender ein und ordnet die Leinen. Die Wellen sind klein im Bereich des Hafens. Kaum haben wir ihn verlassen, haben wir Südwind und die Wellen werden etwas höher. Da wir sie aber von vorn haben ist das kein Problem und Verenas Gesichtsfarbe wechselt auch wieder in den gesunden Bereich. Von Weitem sehen wir ein riesiges U-Boot, das auf ca. 6 Kilometer Distanz in gleiche Richtung fährt. Auch sonst sehen wir einige Schiffe der Marine, aber praktisch keines in langsamer Fahrt.

Ashqelon 1. Tag 018

Kurt hat für die Fahrtzeit zwischen 9 und 10 Stunden errechnet, der starke Wind aus Süden verringert aber die Fahrtgeschwindigkeit von 8 auf 7 Knoten, so dass die Fahrt länger und länger wird. Da die Wellen immer kleiner werden, trotz Wind, ist die Fahrt nur lang, aber nicht unangenehm. Wir merken auch, dass es wärmer wird.

Ashqelon 1. Tag 023
die ersten Eindrücke von Ashkelon, leider etwas dunstige Sicht

Ashqelon 1. Tag 028

 

5 Minuten vor Hafeneinfahrt ruft Kurt über Kanal 16 die Marina auf. Keine Antwort, er versucht es auch über den Arbeitskanal 11, ebenso keine Antwort. Das Telefon hat kein Netz…… es kommt  trotzdem keine Hektik auf. Wir fahren ganz langsam in den Hafen ein, drücken einmal kräftig auf die Hupe, die dank Matthew wieder funktioniert, keine Reaktion. Kurt sieht einen freien Platz und manövriert die Madness rückwärts an einen Steg. Zum Glück kommen 2 Männer, die uns fragen, ob wir hier anlegen wollen. Verena erklärt ihnen, dass wir angekündigt sind, ob dies aber der richtige Platz sei, wüssten wir nicht. Sie rufen den Marina-Manager an, der natürlich schon zu Hause ist um 18.20 Uhr. Er erklärt, dies sei so  in Ordnung, er erwarte den Kapitän am Morgen…… (Welch ein Unterschied zu Haifa, wo alles sofort oder noch schneller geregelt werden musste.) Wir schliessen den Strom an, kontrollieren alles und decken auf der Fly wieder alles zu. Heute kochen wir nicht selbst, sondern gehen auswärts, in eines der  Marina-Restaurants. Verena ist von ihrem Fisch und begeistert und Kurt geniesst seine Pizza al Tonno. Dazu geniessen wir einen einheimischen Wein. Wir dürfen festhalten, dass es sehr gute Weine in Israel gibt. Die Preise liegen im Bereich der einheimischen Schweizer Weine. Mit der nötigen Bettschwere gehen wir früh zu Bett.

Ashqelon 1. Tag 029