Samstag, 11.09. Kurt muss früher aus den Federn, doch Verena ist schon vorher auf, stellt das Öfeli an und bereitet das Frühstück vor. Danach geht Kurt zum Bahnhof und fährt mit dem Zug nach Kiel. Von dort, via Museumshafen bis zum Gaffelschoner Jachara. Nach einer kurzen Einweisung, es sind gegen 40 Personen auf dem Traditionssegelschiff, wird abgelegt. Vorbei gehts an grossen Fähren und dem Kreuzfahrtschiff AIDA Prima. Dann reiht sich die Jachara in den Konvoi ein und die Segel werden gesetzt. So zieht diese „Schiffschlange“ bis zum Leuchtturm von Kiel. Die Hoffnung, dass alle Schiffe wieder nach Kiel zurück fahren, trifft leider nicht ein. Zudem fahren Polizeiboote mit Blaulicht und Sirene zwischen den Segelschiffen durch, da auch Frachtschiffe, Tanker etc. Richtung Nordostsee-Kanal fahren. Hier wären einige organisatorische Verbesserungen von Nöten, aber Kurt als Binnenländer, versteht das vermutlich nicht. Nach dem Leuchtturm „verzettelt“ sich alles und nur wenige kleine Segelschiffe fahren nach Kiel zurück. Kurt ist von diesem Anlass etwas enttäuscht, denn wenn man im Konvoi mitfährt, verpasst man die echt grossen Windjammern etwas genauer zu sehen.
Nachdem die Jachara nach Kiel zurückgekehrt ist und die meisten Passagiere von Bord sind, nimmt sie wieder Fahrt auf nach Eckernförde.
Kurt ruft Verena an und bittet sie, um 19.15 Uhr bereit zu stehen, um Taue/Festmacher in Empfang zu nehmen. Sie macht das perfekt und kurz darauf kann Kurt die Jachara verlassen. Skipper und Bootsmann sind echt ein Superteam, Kurt würde ihnen sein Leben anvertrauen. Verena hat zwar etwas weniger erlebt, doch auch sie war zwischen den Regenschauern unterwegs und hat noch einige Einkäufe getätigt. .