Mittwoch, 19.07. Heute sollte, aber wie so oft, sollte Raffaele kommen. Die Verlässlichkeit der Unternehmer hier ist alles andere als Swiss Qualität. Wir beginnen uns Gedanken zu machen, wie wir das Beiboot wieder schützen können. In Hurghada haben wir uns einen Sonnenschutz für den Bug machen lassen (Vorzelt). Wir meinen es sollte möglich sein, dass wir dieses, relativ grosse Vorzelt dazu nutzen können. Zuerst noch das Beiboot genügend pumpen, dann der Versuch und siehe da, es passt fast perfekt. Gleichzeitig können wir auch unsere Velos decken, so dass eine optimale Einwinterung möglich ist. Auch wenn wir noch eine ganze Weile hier bleiben, so ist schon vorgesorgt.

Raffaele ist nicht erschienen und so nehmen wir uns die Freiheit, gegen Mittag, unsere Einkäufe für das Schiff, (beim Chinesen) zu tätigen. Wir kaufen Karabiner (keine Carabinieri) um das Schiff über Winter an rostfreien Utensilien befestigen zu können. Am Abend gehts dann noch zum Einkauf für Lebensmittel. Kurt kauft Hühnerbeine. Leider müssen wir im Innern essen, da der Wind zu kräftig bläst. Auberginen/Tomatensalat mit gebackenen Hühnerbeinen schmeckt uns wunderbar und ausser Knochen bleibt nichts zurück.
Donnerstag, 20.07. Irgend eine Sternkonstellation war uns nicht hold, was unseren Schlaf beeinflusste. Es ist absolut windstill und wir nehmen das Frühstück auf der Fly ein. Kurt packt den Rucksack und marschiert zum Weineinkauf. Ein (vermutlich) naheliegender Weinberg hat einen Verkaufsladen in Manfredonia, wo man den Wein abgefüllt, oder offen einkaufen kann. Schwer beladen kommt er zurück. Verena verabschiedet sich, denn sie will Baumwollstoff einkaufen, um die Flybridge-Stühle neu zu beziehen. Nach 2 Stunden kehrt sie unverrichteter Dinge zurück. Einmal mehr, wir müssen die „Einheimischen“ (Renate und Josef) fragen, wo man Stoff kaufen kann. Verena hat noch Bügel- und Näharbeit zu erledigen, während Kurt sich die Zeit mit Lesen vertreibt. Um 17 Uhr kommt Luigi und berichtet über seine Bemühungen in der Werft. Das Schiff kann definitiv am 8.8. in die Werft verholt werden und am 24. sollte es fertig sein. Alles was nicht im Trockenen gemacht werden muss, soll nicht in der Werft erledigt werden. Luigi hat da seine Leute an der Hand. Uns soll es Recht sein. Nach dem Nachtessen auf der Fly widmet sich Kurt der Homepage und Verena erledigt „freundlicherweise“ die Küche.