Port Said

Es ist heute ein spezieller Tag, geteilt mit Freud und Leid. Am Morgen war bei uns Buchhaltung, nicht etwa Geld, sondern Gesundheitsbuchhaltung. also Kurt hat ca. 5 Kilo abgenommen, der Blutdruck ist 78 : 116 und das Gemüt, dank langem Schlaf top.

Port Said 001
Mit diesen Schiffen werden laufend Leute von der einen zur andern Kanalseite gefahren, auch wird oft nur eine Person gebracht.

 

Nach dem Frühstück legt neben uns ein Katamaran mit deutscher Flagge, ohne Gastlandflagge an. Rege Diskussionen. Kurz darauf ist jemand mit einer ägyptischen Flagge da! (wesentlich kleiner als unsere). Sie liegen längsseits am Steg. Wind und Wellen sind heute massiv kleiner, trotzdem versuchen sie nach ca. 2 Stunden rückwärts anzulegen, da ihr Kat sonst zu sehr leidet.

Wir beobachten das Manöver und bekommen Angst. Es gibt einige Schwierigkeiten, und sie, wie wir brauchen die Bootshaken, damit unser Schiff nicht beschädigt wird. Leider kommen sie nicht an die Boje ran und versuchen, sich an unserer Leine ran zu ziehen. Wir wollen nicht überheblich sein, aber die beiden Männer und die Frau, mit einem Katamaran, der mal gut zwei Drittel von unserer Länge und einen 10tel von unserem Gewicht und einen Drittel unserer Höhe  hat, in einer sanften Brise, bringen es nicht fertig, das Schiff fest zu machen. Zu sagen ist, ohne auf die Boje zu springen, kann man das Tau gar nicht festmachen, denn der Durchmesser der Boje ist zu gross. Uns hat ein Mann vom Lotsenschiff das Tau an der Boje festgemacht, wir hätten sonst über die Badeplattform auf die Boje springen müssen. Die beiden Männer auf dem Katamaran scheinen etwas überfordert und die Frau blieb ruhig auf ihrem Stuhl sitzen. Da ist Kurt aber einmal mehr als nur glücklich, dass er eine Frau hat, die zupacken kann. Hätten die gestern anlegen müssen, die wären wieder aufs Meer zurück. Schlussendlich, mit fremder Hilfe geht es, Kurt hat auch mitgeholfen, vor allem seine Französisch-Kenntnisse waren hilfreich, denn es ist ein deutsches Schiff mit französischer Besatzung. Am Schluss hat Kurt einem der Segler noch den Tip gegeben, dass es üblich ist, wenn jemand aufs Schiff kommt um zu helfen, dieser etwas Bakschisch bekommt. Der Junge, der vom Schiff auf die Boje gesprungen ist und das Schiff festgemacht hat, war glücklich.

Anschliessend kommt der Mann, der unser Schiff vermessen will. Eine schwierige Situation, die Berechnung ist äusserst kompliziert,  Motorraum, Steuerhaus, Salon, Gästekabine, Eignerkabine, alles wird vermessen und in Formeln umgewandelt, wir verstehen sie nicht, aber unter Aufsicht von „Felix“ wird das schon stimmen.

Am Nachmittag machen wir noch einen kurzen Stadbummel. Es ist traurig zu sehen, wie überall Müll rumliegt, Abfallkübel sehen wir wenig bis gar keine. Die Orientalen stört es offensichtlich nicht wenn sich der Müll auf der Strasse, auf leeren Plätzen oder vor dem Haus türmt. Anderseits legt man grossen Wert auf saubere Kleidung, glänzende Schuhe und polierte Autos.

Port Said 021
Der Gaslieferant, kurvt mit dem Fahrrad durch die Strassen, klopft mit dem „Engländer“ an die Flasche, schon kommt ein Mann aus einem Haus und wechselt die volle gegen eine leere Flasche aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Port Said 014

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Port Said 013
Nicht nur Unrat, es gibt auch Schönes zu sehen, zB.Eingang zur „Marina“.

 

 

 

Port Said 022
….vielleicht ist ja noch etwas Geniessbarres dabei

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu erwähnen ist, dass auch im Wasser jede Menge Unrat schwimmt. Doch heute kommt das Reinigungsschiff um diesem Herr zu werden. Doch wie es scheint ist das Resultat eher mager. Trotzdem werden die Kinder ihren Schwimmunterricht hier weiter abhalten und ihren Spass haben dabei. Jaja wir Schweizer und unsere Hygiene!!!!

Port Said 002
….einsammeln und dann hoch damit und in die Mulde rein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Port Said 006
….und das, das Resultat nach ca. 1,5 Std Reinigung und Luftverschmutzung

 

Bei der Rückkehr war der Agent von Felix da und hat uns erklärt, dass in einer Stunde die Abrechnung für den Aufenthalt, die Passgebühren, die Kanalgebühren, die Agentengebühren kommen wird. Schockiert hat uns, dass wir für den Diesel plötzlich 1.35 Dollar bezahlen müssen, obwohl an der Tankstelle nur 0.25 Dollar pro Liter bezahlt wird. Die Begründung, wenn der Diesel per Schiff zu einem andern gebracht werden muss, sei der Preis höher. Wir kämpfen……………….. Alle andern Gebühren sind etwas unter den budgetierten Beträgen, aber der Dieselpreis ist happig, auch wenn er unter den CH-Verhältnissen liegt. Wir vereinbaren, dass wir in 2 Tagen, von Port Suez aus nochmals verhandeln. Kurt befürchtet zwar, dass nicht viel drin liegen wird. Aber wir werden zu HANDELN versuchen.

Wir beschliessen im Innern des Schiffs zu essen, da es auf der Fly, die höher liegt, immer etwas mehr schaukelt. Unser heutiges Menü ist: Zur Vorspeise, Avocado an Kurtdressing, dann Bandnudeln, an selbstgekaufter Olivenpesto, eine Tomate, dazu ganz fein geschnittener Salume d’Israel. Kredenzt mit einem Merlot und Aqua mineralis israelienne. Tönt gut, hat aber nur eine Kochherdplatte gebraucht.

Morgen um 09.00 Uhr kommt der Lotse an Bord und dann kommt das Problem „Ablegen“. Wir sind gespannt!

1. kommt es anders und 2. …….

Das Auf nach Afrika, ging dann doch nicht so einfach. Bevor wir abfahren konnten, wollte die Polizei Verena auch persönlich sehen. Sie ist in Natura einfach schöner als auf der Foto. Dann, auf dem Weg zum Schiff  ein letztes Israelisches Eis geniessen und pünktlich um 16 Uhr fahren wir los. Unterwegs telefoniert Kurt noch mit seinem langjährigsten Freund André, der Geburtstag hat. Das war nun alles Positive!!!

Nach einer halben Stunde ruft uns die Israelische Navy auf und fragt nach dem letzten Hafen, etc. und auch nach dem Zielhafen. Den geben wir mit Port Said an. Kurt fragt, ob wir einen falschen Kurs fahren, was verneint wird und man wünscht uns gute Fahrt. Nach 15 Minuten werden wir wieder von der Navy aufgerufen und zackig aufgefordert, sofort Kurs 360 zu fahren. Das wäre wieder Richtung Haifa. Kurt meint, dass die etwas falsch verstanden haben und wechselt den Kurs nicht sofort, was mit einer ultimativen Aufforderung quittiert wird. Also fahren wir diesen Kurs und nach 15 Minuten will Kurt wieder, selbstverständlich unter Umfahrung eines Gefahrengebietes, wieder Richtung Port Said steuern. Diesmal kommt die Aufforderung per Schnellboot mit Maschinenkanone.

Von Ashkelon nach Port Said 004
Verena wagte nur versteckt hinter dem Netz ein Bild zu machen

 

Wir werden gezwungen, auf einer „empfohlenen“, also nicht zwingenden Seefahrtsstrasse zu fahren und müssen einen Umweg von   ca.3 Stunden in Kauf nehmen. Das ist sehr aussergewöhnlich, als Privatyacht darf man überall fahren und auch durch jedes Land, selbstverständlich unter Beachtung der Gefahrenzonen. Kurt bemerkt, dass plötzlich der Tiefenmesser anscheinend ausgefallen ist, obwohl er vorher noch funktioniert hat. Er gibt ständig zwischen 9,8 und 9,2 Meter Tiefe an. Wenn wir aber schnelle Manöver nach rechts oder links fahren, gibt der Tiefenmesser die genaue Tiefe an. Da kommt die Vermutung auf, (wir sagen nicht, dass es so ist) dass wir von einem U-Boot begleitet wurden. Wenn dem so wäre, dann wäre dieses israelische U-Boot in Ägypten eingedrungen, denn erst als klar wurde, dass wir Richtung 20-Meter-Tiefe steuern, ging der Tiefenmesser wieder genau und zeigt die 198 Meter an. Wen dem wirklich so wäre, so wären wir missbraucht worden. So oder so, ein schlechter Abschied aus Israel.

Von Ashkelon nach Port Said 005
…aber mit einem wunderschönen Sonnenuntergang
Von Ashkelon nach Port Said 014
und Sonnenaufgang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Meer war nicht immer ganz ruhig, aber es war nie ruppig. Verena konnte sogar ein wenig schlafen.

 

 

 

 

 

Von Ashkelon nach Port Said 018

Die Einfahrt nach Port Said gestaltete sich sehr nervig. Weder auf dem angegebenen  Kanal Port Control, noch auf dem Kanal von Felix Agent meldet sich jemand. Es bleibt nur das Nottelefon. Und siehe da, man hat uns im Email für beide falsche Funkkanäle angegeben. Wir dürfen nicht in den Hafen einfahren und die Port Control will uns einen Lotsen schicken. Nach 45 Minuten liegen Kurts Nerven blank. Ein neuer Funkruf, diesmal nicht ganz so höflich und nach kurzer Zeit sehen wir ein Lotsenboot. Geschniegelt in weissem Hemd und mit Mappe kommt der Lotse an Bord und lässt fahren. (Lieber Jupp, das ist der Lotse vom Rhein, Du hast Dein Geld redlich verdient.) Zudem wollte Jupp nicht auch noch Bakschisch!!!! Wir legen in der „Marina“ an. Wir bekommen „Vögel“!. Die Boje um am Bug festzumachen ist gute 35 Meter weg, mit drei zusammengeknoteten Tauen erreichen wir diese Länge, dazu bläst ein Wind mit 5 Bofors,  Das Wasser ist schmutzig und hunderte Mücken,  Fliegen und sonstige Insekten schmücken schon seit längerem unsere Madness. Gut, wir sind müde und darum ev. etwas empfindlicher.

Von Ashkelon nach Port Said 026

Mit dem Agenten kommen wir klar, der ist effizient und man muss nur ihm Bakschisch geben, er verteilt dann das an die Betroffenen, so dass man nicht mehr belästigt wird. Er organisiert auch noch einen jungen Mann, der Kurt zur Bank und zum SIM-Karten-Kauf begleitet.

Kurt kommt zurück nur mit Ägyptischen Pfund. Für den SIM-Kartenkauf benötigt man den Pass. Also zurück zum Schiff und nochmals zu Vodafon. Jetzt liegen Kurts Nerven definitiv blank. 45 Minuten dauert der Kauf, die Dame meint, sie hätte noch nie einen Schweizerpass gesehen. Eine ägyptische Adresse kann Kurt nicht angeben und Schiff sei nicht möglich, Pyramide links, geht auch nicht (grins), doch bei Schiff Madness klappt es dann, denn das könnte ja auch ein Hotel sein!!

Während Kurt unterwegs die Angelegenheiten regelt, versucht Verena das „Ungeziefer“ lebend oder tot vom Schiff zu befördern, was jedoch nur teilweise gelingt. Dabei kann sie noch die Kinder beim Schwimmunterricht beobachten, nicht nur sie, auch die Mütter werfen Blicke auf ihre Kinder. Alles geschieht aber unter kundiger, intensiver und stimmgewaltiger Anweisung des Schwimmlehrers. Natürlich kam auch seine Trillerpfeife ausgiebig zum Einsatz.

Von Ashkelon nach Port Said 024

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Nachtessen, das wir um den Mücken zu entgehen im Innern der Madness einnehmen, kommen noch zwei Männer vom Zoll vorbei. Eher etwas „nachlässig“ geht der eine, er scheint der Chef zu sein, durchs ganze Schiff, öffnet da und dort eine Schranktüre oder Schublade, nimmt die Crew-Liste und sie verabschieden sich, der Chef bei Kurt mit Handschlag.

Auf nach Afrika

Die Vorbereitungen für die Reise nach Afrika haben bereits vor 3 Tagen begonnen, als wir uns mit dem Agenten in Port Said in Verbindung gesetzt haben um die Anmelde- und Einreiseformalitäten zu erfragen. Dann haben wir uns mit dem Marina Office hier in Verbindung gesetzt um die Abmeldeformalitäten zu erfragen und schlussendlich begannen wir mit der Reiseplanung. Seit einigen Tagen haben wir das Wetter beobachtet, um den Tag. resp. die Nacht mit den kleinsten Wellen und dem wenigsten Wind ausfindig zu machen.

Um frisches Gemüse, Früchte und Brot zu besorgen, nehmen wir nochmals den weiteren Fussmarsch auf uns, doch den  Wassereinkauf wählt Kurt in der Nähe,  allerdings beim Schiff angekommen stellt Verena fest, es war nicht nur Wasser. Der Wein der in Israel hergestellt wird ist wirklich gut und im nördlichen Afrika ist ja der Islam. Wir hoffen natürlich, dass es auch in Afrika hie und da einen Grund gibt, um anzustossen.

Ashkelon zu Letzten 002
Ist schon schön, so ein „Käfer“, bitte Auspuff nicht übersehen!!!
Ashkelon zu Letzten 010
….doch auch dieser Riesen-Kaktus hat seinen Reiz
Ashkelon zu Letzten 005
eine kleine Entschädigung für das nicht gefundene Mosaik
Ashkelon zu Letzten 007
….und unser Einkaufsquartier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Rechnungen (Liegeplatz, Strom und Wasser) sind beglichen, das Nachtessen auf der Fly eingenommen und das Bett nicht mehr weit.

Heute, etwas länger liegen bleiben, Tagwache  08.00 Uhr, Frühstück gemütlich auf der Fly, danach rauscht Verena mit dem Dyson durchs Schiff, Kurt holt nochmals 2 Sixpack Wasser (unser Vorrat 18 Sixpack à 1,5lt) und beginnt danach mit den Vorbereitungen. Es sind dies:

Bereitlegen der Schiffsunterlagen für das Ausklarieren, Motorenkontrolle, Kontrolle aller Instrumente, Eingabe der Zieldaten, Vorbereitung beider Steuerstände. Bis 15.30 Uhr, da erfolgt das Ausklarieren, sind noch zu erledigen: Mit Frischwasser den Tank total auffüllen, es werden ca. 1’000 Liter sein, so dass wir wieder 3’200 Liter Wasser haben, auf der Fly und im Schiffsinnern alles festzurren, die Hl. Verena, aus Holz geschnitzt vom Kaister Hans Rehmann, die uns schon seit Beginn unserer Reise belgleitet, bekommt wieder ihren Liegeplatz, dann die (grosse) Gastlandflagge bereit legen, letzter Wetterbericht einholen, Strom abhängen und Kabel versorgen, Ablegemanöver besprechen, so dass wir nach den Formalitäten starten können.

Alles ist erledigt, der Thonsalat gerichtet und die Rüebli geschält und in der Vorratsdose essbereit. Also wir sind „ready to go to Africa“, nicht aFricka!!!!!

Ashkelon zu Letzten 001
das schwarze Rohr, dadurch wird der angeschwemmte Sand von der Marina-Einfahrt wieder ins Meer gepumpt.

 

Glückstag

Heute Morgen hat Kurt das Mietauto vollgetankt zurück gebracht, nachdem ihm eine junge Frau von der Tankstelle gezeigt hat, wo sich am Peugeot 301 die Tankentriegelung befindet. Er konnte sie einfach nicht finden und Verena war nicht dabei!!! Die Rückfahrt mit dem Taxi, dieser Fahrer hat einen völlig anderen Weg gewählt und einiges über Israel und die Sicherheit in diesem Land erzählt. Auffallend war auch bei ihm, sobald er merkte, dass Kurt „neu“ im Land ist, hat er ihn in Israel Willkommen geheissen. Obwohl die Fahrt länger dauerte, war der Preis nicht höher. Um 08.30 Uhr sitzen wir beim Frühstück auf der Fly und die „Katzenmutter“ füttert die Hafenkatzen (4-beinige). Sie ruft die Katzen und verteilt an verschiedenen Orten Trockenfutter, was nicht gefressen wird, sammelt sie wieder ein. So lange die Katzenmutter da ist und Streicheleinheiten verteilt, bleibt es friedlich, aber kaum ist sie verschwunden, da gehen sie aufeinander los und es fliegen die Fetzen.

Ashkelon und das Tote Meer 009
das ist nur der Anfang, am Schluss sind sieben Katzen hier

 

So um 9 Uhr ist es Zeit, dass der Reinigungsmann, der für die ganze Marina zuständig ist, vorbeikommt, zuerst die Kübel leert, bevor er sich an die Duschen und WC macht. Auch für das Blumengiessen sowie die Sauberkeit auf der Mole ist er verantwortlich, wie wir beobachten konnten. Ein freundlicher, dunkelhäutiger Mensch, der leider kein englisch spricht.

Ashkelon Hafen und Nationalpark 011
Wichtig, alles mit der nötigen Ruhe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ashkelon und das Tote Meer 001
er sammelt ein, was die Fischer und Spaziergänger liegen lassen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anschliessend geht es Kurt an den Kragen, resp. etwas oberhalb. Auf der Fly schneidet Verena ihm die Haare (bitte nicht lachen, es hat schon noch welche auch wenn nicht mehr so zahlreich)

Ashkelon 002
Vorher…..

 

 

 

Ashkelon 003
……und nachher …….  nötig oder nicht??

 

 

 

 

 

 

 

 

Bezüglich zahlreich, Kurt wendet sich der häuslichen Administration zu, denn es gibt auch aus der Ferne Rechnungen zu berappen. Was für eine Überraschung, so ein Glückstag.  Die erste Rente ist eingetroffen! Spontan beschliessen wir, dass wir dies heute bei einem feinen Nachtessen feiern wollen.

Den Steuermanns-Stuhl haben wir ja reparieren lassen, heute ist der Chef des Unternehmens selbst vorbei gekommen und hat sich erkundigt, ob wir mit der Arbeit zufrieden seien. Das Gespräch entwickelt sich und er wäre bereit, über Winter das Schiff zu hüten und die nötigen Unterhaltsarbeiten auszuführen. Er ist mit seinem Geschäft allerdings in Ashdod zu Hause, aber auch dort gibt es eine Marina und einen Kran, so wir den überhaupt brauchen. Sollten nur die Opferanoden zu ersetzen sein, könnte dies auch ein Taucher erledigen. Für uns wäre Ashdod eine gute Alternative, da wir diese Stadt noch nicht gesehen haben.

Am Nachmittag meldet sich über Internet der Agent von Port Said, den wir mit 2 Anfragen belästigt haben. Das eine, Aqua Clean, versucht er zu besorgen und für die SIM-Karten werden wir in einen Laden begleitet. Ganz wichtig ist für Port Said, es gibt auch dort nicht nur Muslim- sondern Stempelgläubige, dass wir einen Schiffs-Stempel haben.

Das Abmeldeprozedere hier in Ashkelon beginnt am Freitag Morgen, da müssen alle Unterlagen in der Marina sein und endet wenn wir um 16 Uhr losfahren mit der Übergabe der Dokumente.

Den „Glückstag“ bei einem feinen Nachtessen zu feiern, ist uns absolut gelungen. Kurt geniesst ein feines, zartes (300 gr) Stück Fleisch mit Pommes und Verena einen St. Peterfisch mit Reis. Dazu gabs etwelche Zutaten, wie Hummus, verschiedenste Gemüse als Salat oder in Essig eingelegt und natürlich das beliebte Fladenbrot. Der wunderschöne Sonnenuntergang machte den Abend geradezu perfekt.

Ashkelon 007

 

Wir leben!!!

Wir leben, obwohl wir im Toten Meer gebadet haben. Der heutige Tag beginnt aber bei gestern. Am Morgen war Kurt im Marina Office und wollte eine Bestellung für AquaClean, das Wasser-Frischhaltemittel, aufgeben. Keine Chance, das kennen die hier nicht, kann also nicht geordert werden. Dann erkundigt sich Kurt i.S. Mietauto. 6 Leute sitzen im Office und sprechen durcheinander, Kurt bekommt den Telefonhörer in die Hand gedrückt, aber er weiss nicht spricht er nun mit dem Maritime Shop oder mit der Autovermietung, da alles andere auf hebräisch gesprochen wurde. Die Sekretärin ist auch keine eine Hilfe, aber Sie ist hübsch geschminkt. Dann kommt der Chef und alles wird erledigt. Es gibt eine Autovermietung in der Nähe vom Bahnhof, wo auch gleich ein Auto für morgen reserviert wird. Ach ja, die Ägyptische Fahne ist eingetroffen, praktisch gleich gross, wie unsere CH Fahne. Kurt meint, da wird Freude aufkommen, doch Verena findet dies eher „blöd“.

Und ja, den „Schlarpen“ von Kurt konnten wir nicht mehr ausfindig machen, also los zum Strandshop neue kaufen, grasgrüne „Moosgummi-Schlüpfer“ mit gelöchelter Sohle, doch die Löcher sind mit Stahlnetzchen bezogen, das heisst, der Schweiss kann raus, doch der Schmutz nicht rein, alles klar???

Am Nachmittag gehen wir noch unsere letzten Euros wechseln, die Schekel werden nicht verfallen, da wir ja im Spätherbst hierher zurück kommen. Auf dem Rückweg finden wir noch eine Bäckerei aus der es unendlich gut duftet. Wir kaufen 3 Brote. Eines für den z`Nacht und 2 für das Morgenessen . Danach gehts gemütlich zum Schiff, Nachtessen, alles für den morgigen Ausflug packen, (Verena hätte doch ohne Kurt`s Nachfrage, genau die Badehosen vergessen), Wecker richten und ab ins Bett.

06.30 Uhr der Wecker meldet aufstehen, Der Frühstückskaffee vertreibt noch die letzten Müdigkeitserscheinungen und das Taxi bringt uns zur Auto-Vermietung. Dort will die Dame nebst allen andern Ausweisen noch die private Telefon Nummer wissen. Auch unsere Erklärung, wir sind nicht zu Hause, nützt nichts, wir müssen sie angeben. Wir bekommen einen Peugeot 301, es ist ein neues Fahrzeug und wir sind zufrieden damit.  Leider können wir es nur bis 17 Uhr zurückgeben, später ist niemand mehr im Büro. In Sachen Navi ist tote Hose. Das haben wir noch nie erlebt, aber man lernt immer dazu. Wir verlassen den „verlassenen Ort“ der Autovermietung und finden auch ohne Navi den richtigen Weg. Kurt lenkt den Peugeot sicher durch interessante Gebiete, anfangs säumen blühende Sträucher, Früchteplantagen und abgemähte Wiesenfelder die Strasse. Bald sehen wir nur noch einige wenige grüne Stauden, durchqueren einen Teil der Wüste Negev und sind erstaunt über die gute Strasse, die durch diese eindrückliche, interessante Gegend führt.

Ashkelon und das Tote Meer 016

 

 

 

 

 

 

 

 

Ashkelon und das Tote Meer 018

 

 

 

 

 

 

 

 

Ashkelon und das Tote Meer 063

Nach einiger Zeit  erreichen wir die Tafel, auf der die Meereshöhe 0 angegeben ist. Von da an gehts richtig bergab.

Ashkelon und das Tote Meer 057

 

 

 

 

 

 

 

Ashkelon und das Tote Meer 055

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Sträuche werden noch seltener, dies bemerkt vor allem Verena, denn sie sollte dringend hinter einen. Keine Sorge, es hat gerade noch gereicht!!!

Ashkelon und das Tote Meer 029

 

 

 

 

 

 

 

Ashkelon und das Tote Meer 030

 

 

 

 

 

 

 

 

In En Gedi finden wir eine Hotel-Anlage, die zwar etwas vom Toten Meer entfernt ist, aber auch für nicht Hotelgäste alles bietet.  Zuerst nehmen wir, ganz unüblich, ein Mittagessen ein. Gebratene Hühnerteile mit Gemüse, resp. Kartoffeln sind echt hervorragend und wir geniessen dies mit Mineralwasser, leicht gesüsst, mit undefinierbarem Geschmack, aber nicht schlecht!

Im Eingangsbereich der Anlage befinden sich die „Geldmacher“. Eintritt pro Person Fr. 25.00, Schlüssel für einen kleinen Kasten Fr. 10.– das Depot von Fr. 25 bekommt man wieder zurück. In diesem Preis inbegriffen ist die Benützung des Süsswasserpools, sowie der Duschen und Umkleidekabinen. Also umziehen und bereit machen für den Trip ans Meer. 3 Zugwagen, gezogen von einem Traktor bringen uns, und viele Gäste an den Strand.

Ashkelon und das Tote Meer 052

 

 

 

 

 

 

 

Ashkelon und das Tote Meer 040

 

 

 

 

 

 

 

Ashkelon und das Tote Meer 051
Salzkristalle am Boden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ashkelon und das Tote Meer 047
…..und an Eisenteilen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ashkelon und das Tote Meer 048
…oder auf dem Stein

Wir lassen uns bei der russischen Fahne nieder, nehmen 2 Plastikstühle in Beschlag und laufen Richtung Wasser. Der Blick aufs Wasser zeigt, niemand macht „Brustschwumm“. Komisch, aber sobald wir weit  genug draussen sind merken wir, das ist unmöglich. Wenn man Brustschwimmen will, hat man die Füsse in der Luft und den Kopf im Wasser, was bei der Salzkonzentration schmerzhaft ist. Definitiv, auf dem Rücken kann man nicht untergehen. UNMÖGLICH.

Wir lassen von einem Mann, der einer CH-Reisegruppe angehört und den wir ganz höflich fragen, ein Erinnerungsbild „Verena und Kurt im Toten Meer“ machen.

Die Rückfahrt ist suboptimal und hier schweigt des Sängers Höflichkeit. Ja, auch wir sind nicht immer einer Meinung, doch dass Kurt genau im falschen Moment auf Verena hört, kommt doch selten vor.  Wir kommen zwar etwas spät, doch gesund und nicht sauer, nein eher leicht salzig  in der Marina an,  nehmen unser ebenso gesundes Nachtessen ein und beschliessen, früh zu Bett zu gehen, da Kurt morgen das Mietauto um 08.00 Uhr, vollgetankt, zurückgeben möchte.

Alles in allem, es war ein Supertag und das Baden im Toten Meer ist echt ein Erlebnis. Schön, dass wir das erleben durften.

Sonntag auf der Madness

Ach ja, Sonntag ist nicht Sonntag in Israel. Hier wird gearbeitet, allerdings das Büro der Marina ist leider geschlossen. Wir wollten doch ein Auto mieten und man hat uns Hilfe angeboten. Also gehts nach dem Frühstück zum Einkauf. Das sind hin und zurück etwas mehr als 5 km. Stets haben wir in jedem Laden nach Kaffee-Bohnen gesucht. In verschiedenen Cafés haben wir schon Pakete mit Bohnenkaffee gesehen. Also haben wir uns nach dem Einkauf in ein Café gesetzt und nach Bohnen gefragt. Kein Problem, wir konnten kaufen, zwar nicht gerade günstig, doch Hauptsache in dieser Beziehung ist die Welt wieder in Ordnung.

001
Auch heute kommen wieder Kinder zum „Paddeltraining“, der Lehrer, stehend gibt laute und klare Anweisungen

 

Am Nachmittag suchen wir eine Autovermietung, das Internet gibt nur eine Agentur an, und die ist draussen am Bahnhof, also weit weg. Bei 150’000 Einwohnern, sollte es doch mehr als eine Vermietung geben. Verena war der Meinung, dass sie eine solche gesehen habe, als wir zum ersten Mal den Busbahnhof suchten. Wir gehen den gleichen Weg, in umgekehrter Richtung. Wie wir wieder beim Einkaufsladen ankommen, denken wir auch es gibt nur eine und bei einer Garage sagt man uns sogar, es gibt gar keine Autovermietung in Ashkelon.

008

Den Rückweg wählen wir durch einen Park. Da beobachten wir einen Wiedehopf, der im Boden nach Nahrung  stochert.

013

Wir freuen uns an Blumenhecken und blühenden Bäumen, ärgern uns aber trotzdem dass wir Pech i.S. Autovermietung haben.

014

 

 

005

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei unserer Rückkehr zum Schiff (wir haben noch einen Frustkauf getätigt, Eiscreme) stellen wir fest, dass wir heute über 15 km gelaufen sind. Da haben wir doch das Nachtessen verdient. Leider können wir nicht auf der Fly essen, es ist zwar 23 Grad warm, aber der Wind ist kräftig und kühl.

Nach dem Nachtessen kommen Efraim und sein Freund vorbei und fragen nach dem Befinden. Kurt ist vor Schreck ein“Schlarpen“ ins Wasser gefallen und somit braucht er morgen ein neues Paar Hausschuhe. Der Wind hat den einzelnen „Finken“ sofort weggetrieben. In der Diskussion betreff Mietauto meinten sie, was soll’s. Die Vermietung ist doch nicht so weit, nehmt ein Taxi und es klappt. Ja ja, die Einen können das Geld einfach so ausgeben, aber wir müssen versuchen, unseren Lebensstil mit dem Einkommen im Einklang zu halten. Alles Andere kommt auf die Dauer nicht gut. Bisher ist uns das ganz gut gelungen, doch wenn man sich in den „Kreisen“ von Amerikanern mit Schiffen bewegt, sind die Verhältnisse etwas verschieden. Von der Seefahrt her wissen wir, wenn wir überborden, fallen wir ins Wasser (und das ist noch kalt, auch wenn es Menschen gibt, die schwimmen gehen).

Ashkelon

Gestern wie heute haben wir uns mit Tätigkeiten im und auf dem Schiff beschäftigt.  Kurt hat sich um 08.00 Uhr auf den Weg zum Brotkauf begeben. Er kommt mit dem speziellen Schabbat- Brot, genannt „Challa“ zurück. Es ist ein geflochtenes Weissbrot, Freitagmorgen sind die Läden und Bäckereien voll damit. Es duftet fein, ist frisch und schmeckt uns.

Nach dem Frühstück macht Verena Fitness an der Sonne, das heisst, sie geht mit Schlauch und Schrubber ans Werk. Nun, da der Schlauch gut gespült ist, füllen wir gleich 3,100 Liter Wasser in den Tank. Die Silberjonen nicht vergessen, denn diese desinfizieren das Wasser und machen es bis zu 6 Monate haltbar,  auch bilden sich keine Algen. Dieses Wasser brauchen wir zum Kochen, Duschen, Zähneputzen etc. Als Trinkwasser benutzen wir es nicht.

Während dieser Zeit, wie auch die letzten beiden Tage hat das „Sandschiff“ den Grund bei der Ein- und Ausfahrt der Marina vom Sand befreit. Wir können also wieder ausfahren.

Tel Aviv 001
Durch diese dicken Schläuche wird der Sand an den nahen Strand gepumpt

Das Nachtessen war wiederum gesund und von uns Beiden zubereitet, echte Teamarbeit. Wind und Wellen haben wieder zugenommen und wir stellen uns auf eine „Schwanknacht“ ein. Das heisst, alle Schranktüren schliessen und mit Papiertaschentücher sichern, damit sie bei Wellengang nicht „chlaefele“.

Geschlafen haben wir gut, doch was uns neu beschäftigt ist die Duschpumpe. Diese läuft, ohne dass Wasser in dem kleinen Auffangbecken liegt. Entweder ist der Schwimmer verklemmt oder sonst irgend etwas, das wir nicht reparieren können. Nach dem Duschen stellen wir Pumpe wieder an, aber Verenas Nerven beginnen etwas zu leiden. Kaum ist der Steuerstuhl repariert, kommt schon wieder etwas. Dazu, Kbr (Kurt  bleibt ruhig) Seine Lösung ist nicht profimässig, aber wirksam. Er unterbricht die Stromzufuhr zur Pumpe. Nach dem Duschen wird sie für kurze Zeit wieder erstellt und nachher wieder unterbrochen. Für ihn stimmt das………….

Verena versucht beim Staubsaugen auf andere Gedanken zu kommen und reinigt das Innenschiff. Kurt geht dem aus dem Weg entsorgt in dieser Zeit den alten Rettungsring mit Verpackung, nimmt aber das schwimmende Plastikseil weg, denn dies kann noch für verschiedene Zwecke gebraucht werden.  Auch die Waschmaschine wird noch in Betrieb genommen. Am Nachmittag ist dann lesen und „faulenzen“ angesagt, es ist ja schliesslich Schabbat.

Leider können wir nicht auf der Fly essen, denn es ist uns zu frisch. Der Wind ist und bleibt immer noch kalt, auch wenn die Aussentemperatur 24 Grad beträgt. Nudeln, Karotten, Peperoni und Salami, mit einem guten Israelischen Wein sind unser Nachtessen. Gut, gesund und schmackhaft. Was wollen wir mehr.

Abendstimmung 003
Abendstimmung mit Wind

 

Jerusalem zum Zweiten

Wie bereits schon einmal, Tagwache 06.30 Uhr, nach dem Frühstück Schiff dicht machen und ab zum Bus, den wir leider gerade noch abfahren sehen……….. Unsere Ausdrücke veröffentlichen wir hier nicht! Also ein Taxi. Das Auto ist top neu, zum Teil noch mit Plastik verpackt, und nach dem Ausdruck der Rechnung bezahlen wir 25 Schekel. (letztes mal ohne Ausdruck 40). Wir haben gelernt.

Am Busbahnhof finden wir sofort unseren Bus und können einsteigen. Der Chauffeur, ein eher älterer, unruhiger, magerer, grosser  Herr, kann keine 5 Minuten nur ruhig fahren, immer muss er irgend etwas machen. Lautstärke am Radio verstellen, neuer Sender suchen, Sitz verstellen, Notengeld „büschelen“ Münz einfüllen oder  essen und trinken. Auch gibt er mal Gas, oder bremst mit dem linken, dann wieder mit dem rechten Fuss. Die neuen Passagiere werden, das ist hier so üblich, meist während der Fahrt abgefertigt. Der Bus füllt sich immer mehr, insbesondere ist sehr viel Militär unterwegs. Alle Schusswaffen sind entladen, aber die Magazine sind abgespickt. Wir treffen in Jerusalem ein und beschliessen, dass wir zu Fuss Richtung Altstadt laufen.

Jerusalem zum 2. mal 006

 

Jerusalem zum 2. mal 008

 

 

 

 

 

 

 

 

Jerusalem zum 2. mal 010

 

 

 

 

 

 

 

Jerusalem zum 2. mal 025

 

 

 

 

 

 

 

 

Was für ein neues Jerusalem, eine pulsierende Stadt, alle Geschäfte,Restaurants und Cafés geöffnet, tausende Menschen auf der Strasse und vor allem, es ist viel wärmer.  Heute erleben wir, Jerusalem hat viel Charme und ist eine überaus reizvolle Stadt ist. Die älteren, wie auch neuere  Gebäude, Stein auf Stein gebaut,  strahlen eine Wärme aus, wie man sie sonst in Städten nicht fühlt. Sie fühlt sich heimelig an. Auch hier gibts einen kleinen Trimm-Dich-Ort, jedoch der speziellen Art. Bunte Velos, mit denen man Musik, Licht, Töne, Wind etc. erzeugen kann. Kurt schlägt die Trommel, dieweil Verena sich mit Grammophon-Tönen warm „strampelt“.

Jerusalem zum 2. mal 017
auch wenns locker aussieht, es hat getrommelt!!!!

 

Wir treten nicht im Yaffa-Tor in die Altstadt ein sondern wandern den Mauern entlang Richtung Damaskus Tor. Von dort aus gehen wir Richtung Via Dolorosa (Leidensweg Christi) und diese entlang bis zum Geburtsort der Jungfrau Maria. Unterwegs besuchen wir das Gefängnis, in dem Jesus angeblich gewesen ist. Kurt ist in vieler Beziehung skeptisch was die Orte angehen…..

Jerusalem zum 2. mal 028
Damaskus-Tor

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jerusalem zum 2. mal 029

 

Jerusalem zum 2. mal 031

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jerusalem zum 2. mal 036

Was den Tempelberg betrifft und die Mosche, herrscht Sicherheit. Wir können nicht hinein gehen. Ebenso sind die Teiche von Bethesda geschlossen. Was auch immer, Sicherheit geht in Jerusalem über alles. Durch den Markt gehen wir wieder zum Jaffator und von dort per pedes in die Stadt, ungefähr Richtung  Busbahnhof. Wir schauen bei vielen Geschäfter rein, kaufen aber nichts und staunen über wunderschöne  Gebäude und deren Innenhöfe, wie auch über die Ideen der Strassenkünstler.

Jerusalem zum 2. mal 042

 

 

 

 

 

 

 

 

Jerusalem zum 2. mal 044

 

 

 

 

 

 

 

Jerusalem zum 2. mal 043

 

 

 

 

 

 

 

 

Jerusalem zum 2. mal 027

 

 

 

 

 

 

 

 

Schlussendlich „legen wir einen strammen Marsch hin“ und sind pünktlich, um den 16.30 Uhr Bus, Jerusalem –  Ashkelon zu erreichen und staunen wiederum über den Bau der Autobahnbrücke sowie über die Fotos aus dem fahrenden Bus!!

Jerusalem zum 2. mal 046

 

 

 

 

 

 

 

Jerusalem zum 2. mal 050

 

Nach einigen Stauphasen treffen wir um 18.30 Uhr in Ashkelon ein.  Einmal mehr machen wir die Erfahrung,  das Ashkeloner  Busnetz ist für uns ein Buch mit 7 Siegeln, also laufen wir wieder vom Busbahnhof bis in die Marina, das sind 40 Minuten. Wir beschliessen auswärts zu essen, gehen in Gedanken nochmals den Tag durch und sind über unseren Entscheid, Jerusalem nochmals zu besuchen, sehr glücklich.