Montag, 08.07. Nach dem Morgentelefon mit Verena sucht Kurt eine Wäscherei. Er findet 3 Adressen und sucht jede einzelne auf. Doch leider muss man bei allen selber waschen. Genau das ist sein Problem. Er kann einiges, aber eine Waschmaschine korrekt bedienen, das liegt ihm fern. Ja der Frust steigt. Auch die Adressen vom Touristen Office ergeben keine anderen Lösungen. Also geht Kurt nach dem gesunden Mittagessen (Früchte) auf Fotojagd und findet ein Sujet im Hafen.

Zurück auf dem Schiff, mittlerweile sind es über 22’000 Schritte beginnt die Ruhe. Das Nachtessen entwickelt sich auch nicht nach seinem Gousto. Die cote d’agneau ist mittelgross, aber pro abgeschnittenem Stück 20 Min. kauen ist auch nicht so sein Ding. Heute wurden Bein- und Kau-Muskulatur arg beansprucht.
Dienstag, 09.07. Der Tag hat gut begonnen. Um 10 Uhr ist Kurt in der Werft und bespricht mit dem Chef das Steuerautomaten-Problem. Er verspricht um 14.30 Uhr aufs Schiff zu kommen, da bis zu diesem Zeitpunkt alles verplant sei. 14.25 Uhr kommt ein Mail, er sei zu einem Notfall gerufen worden, dies sei nur 15 Minuten vom Hafen entfernt, er werde aber ca. 15.15 Uhr auf der Madness sein. Genau um diese Zeit ist er da mit einem Angestellten. Sie suchen und suchen und testen, schlussendlich telefonieren sie mit Raymarine Frankreich. Es folgen weitere Tests, die alle das Problem nicht lösen. Dann zeigt sich, dass die Elektronik ausgestiegen ist. Kostenpunkt etwas über 2’000 Euro. Der Tag hätte wirlich besser enden können. Auch das Telefonat mit Verena konnte Kurt nicht wirklich aufheitern. Die „Beschwerden“ unserer „alten Lady“ wollen einfach kein Ende nehmen.
Mittwoch, 10.07. Zuerst auf die Bank, die Werft will eine Anzahlung, dann zurück zur Werft, Anzahlung leisten. Zurück zum Schiff, danach einkaufen, nochmals Mineralwasser bunkern. Dann nach der Mittagspause hat Kurt der Haber gestochen. Diese hängenden Gärten muss er doch finden. Also, nochmals auf die Karte schauen und dann los.

Und er findet sie, allerdings das mit den hängenden Gärten ist etwas eigenartig. Was am Meisten hängt, ist Kurts Zunge, diese Gärten befinden sich nämlich auf einem Berg. Es handelt sich um Treibhäuser, in denen Pflanzen aus der ganzen Welt gedeihen, auch Themengärten gibt es (Asien, Australien etc).


Die Aufmachung der Anlage von aussen lässt vermuten, dass sich hier mal eine sehr grosse Zitadelle befunden hat. Kurt schaut sich noch nicht alles an, denn er möchte mit Verena nochmals hin gehen. Der Blick vom Berg ist imposant.