Sonntag, 18.04. Was für ein schöner Morgen! Die Sonne lacht und der erste Morgen ohne Wind. Dafür beginnt schon früh der sonntägliche Hafenbetrieb. Es wird an den Booten gewerkelt, geputzt und Kontakt gepflegt. Man hält sich aber an den vorgeschriebenen Abstand. Auch wir machen uns ein klein wenig an die Arbeit. Die Flybridge soll auch etwas sonntäglich aussehen. Gegen Nachmittag zieht es uns nach draussen. Ein sich im Bau befindliches Werk möchten wir uns etwas näher ansehen. Es ist ein Neubau eines 8-stöckigen Wohnhauses, direkt am Hafen. Aber auch direkt da, wo die Flussausbaggerungs-Schiffe den Sand abladen. Zwei riesige Sandhaufen liegen bereits da. Beim Spaziergang ins Dorf werden wir von verschieden-farbigen Hähnen, lautstark krähend begrüsst. Ob es sich bei diesen vielen, frei laufenden hübschen Gockeln um Zuchttiere handelt wissen wir nicht.

Der Supermarkt ist heute Sonntag geöffnet, also kaufen wir noch einen Schoggikuchen, da wir heute Gäste erwarten. Es sind Katrijn und Viek aus Brügge, die extra hierherfahren um uns zu besuchen, was uns echt sehr freut. Ein weiteres Mal dürfen wir feststellen, die Beiden sind sehr interessante und äusserst liebenswerte Menschen. Den mitgebrachten Honig von ihren eigenen Bienen werden wir besonders geniessen. Viek, ein erfolgreicher Unternehmer tüftelt an einem Projekt, das zwar noch geheim ist, uns weiht er aber in seine Pläne ein.Hochinteressant, wir sind auf sein Ergebnis gespannt. Nach zwei kurzweiligen, gemütlichen Stunden machen sie sich wieder auf den Heimweg, nicht ohne uns aber noch von Zierikzee zu erzählen, einer der interessantesten Orte hier in Zeeland. Über 500 Monumente soll es da haben. Nachdem wir nun zum 2. Mal so viel Positives von diesem Ort hören, werden wir unsere Tour natürlich danach ausrichten.
