sturmtief EUgen

Dienstag, 04.05. Die Nacht war alles andere als ruhig. Sturmtief Eugen hat uns bewegt und viele neue Geräusche erzeugt, die uns nicht gut schlafen liessen. Am Morgen, noch vor dem Frühstück die Kontrolle……….. Aufatmen, nur noch etwas feucht in der Bilge, da kann noch etwas nachgelaufen sein, Verena reinigt, es ergibt knapp zwei Deziliter. Natürlich werden wir trotzdem weiter beobachten. Auch nach dem Frühstück werden wir durch Eugen durchgerüttelt. Den ganzen Tag über Windstärken von 7 und bei Böen sogar 8 Beaufort, zwischendurch mal 3 Minuten Sonne und kurz darauf wieder Starkregen. Bei der nächsten Kontrolle ist die Bilge immer noch trocken und nach dem Nachtessen bei der letzten Tageskontrolle zeigt sich ebenfalls keine Veränderung. Das Problem scheint gelöst zu sein. Wir sind nochmals mit einem „blauen Auge“ davon gekommen. Am Nachmittag wagen wir uns bei einer Regenpause doch nach draussen, wenigstens zu Jumbo um das Notwendige einzukaufen. Dabei stellten wir fest, dass alle Gebäude beflaggt sind. Im Jumbo fragen wir, ob heute ein Feiertag sei. Die Kassiererin erklärt uns, es werde der Befreiungstag, bezüglich des 2. Weltkriegs gefeiert. Ein Tag weshalb man auf Deutsche nicht gut zu sprechen ist. Wir denken, so lange es diese Gedenktage gibt, werden die Vorurteile nie verschwinden. Zurück auf dem Schiff, füllen wir unseren Wassertank, der 3’200 Liter fasst und hoffen, dass sich auch dadurch betreffend Wasser im Vorschiff nichts verändert. Nach dem Nachtessen und dem Abwasch (Maschine gibt es keine) verschanzen wir uns wieder hinter unserer Lekture.