Freitag, 11.06. Kurz nach 10 Uhr machen wir uns auf zum Testzentrum im Hafen. Wir füllen die Formulare aus, stehen einige Minuten in der kleinen Warteschlange an und dann wird auch bei uns in der Nase „gekitzelt“. Nach 20 Minuten ist das Resultat da. Obwohl wir 2 sehr positive Menschen sind, ist das Resultat Negativ. So, jetzt können wir uns im Hafen bewegen und auch das Restaurant besuchen, was wir heute Abend machen werden. Zum ersten Mal in diesem Jahr gehen wir auswärts essen. Dann erkundigen wir uns beim Hafenmeister, wo wir eine SIM-Karte für Verena`s Handy kaufen können. Dafür gibt es auf Norderney nur ein Geschäft. Also marschieren wir in die Innenstadt zu Rosenboom. Wir werden am Eingang registriert und teilen mit dass wir eine SIM-Karte kaufen möchten. Hier gibt`s nur Vodafone. Trotz Ausweis ist es nicht möglich, dass wir eine SIM-Karte kaufen können. Das System von Vodafone verlangt partout eine 5-stellige Postleitzahl, selbst wenn als Wohnort die Schweiz, sowie die genaue Wohnadresse eingegeben wird. So was haben wir noch nirgends erlebt. Das erinnert an „Bananen-Republik“. Somit muss Verena wieder über den Hotspot von Kurt`s Natel ins Internet. Norderney ist ein Touristenort, viele Restaurants, Souvenir- und andere Shops, Menschen zu Fuss oder mit dem Fahrrad.



Auf dem Rückweg fragen wir bei einem Fahrradverleih nach den Konditionen. Der Preis ist okay und die Räder sehen alle gut aus. Sonntag/Montag könnten wir die Insel mit den Fahrrädern erkunden. Gleich neben dem Fahrradverleih können wir noch bei EDKA einkaufen. Es herrscht bereits Wind mit Stärke 7 und trotz Sonnenschein ist es kühl. Unglaublich, was für ein Glück wir gestern mit dem Wetter hatten. Heute ist die Nordsee aufgewühlt und hat Wellen über 1,5 Meter. Kurz nach 18 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Hafen-Restaurant, „sauber gepützt und dargetan“. Im Wintergarten hat es leider keinen Platz mehr und draussen, bei 7 Windstärken ist das Essen schon kalt wenn es kommt. Da auch für morgen schon alle Tische vergeben sind, reservieren wir für Sonntag. Zurück auf dem Schiff, zaubert Verena kurzerhand ein feines, vielseitiges Nachtessen auf den Tisch, das wir gemütlich und ohne den Wind um die Ohren geniessen können.