Freitag, 02.07. Wir stehen früh auf, denn Verena hat heute ein „Rennen“ mit der Coiffeuse. Kurt ist immer noch auf der Suche nach einem Winterplatz und schreibt weitere mögliche Marinas und Werften an. Nach einer Stunde erscheint Verena, gestylt, als wäre sie beim Figaro von St. Moritz gewesen. Dann gibt es Frühstück. Der Wind hat stark zugelegt, wir liegen bei Windstärke 6. Da bläst es schon ganz ordentlich. Um 12.10 Uhr verlassen wir das Schiff und laufen zur Bushaltestelle. Mit kleiner Verspätung trifft er ein und wir erleben eine schöne und interessante Fahrt durch die grüne Landschaft und schöne Dörfer, bis zu unserem Bestimmungsort Kappeln. Dieser Ort ist touristisch stark entwickelt und wir geniessen das Schlendern durch die Fussgängerzone. Viele Touristen, daneben Souvenir- Kleider-Schuhe- und Dekorationgeschäfte zieren die Strassen. Der wunderschöne Blumenschmuck ist immer wieder eine wahre Freude für Auge und Gemüt.




Kurts Jacke, die er nur noch auf dem Schiff trägt, ist Verena schon länger ein Dorn im Auge. Bei einem Herrengeschäft liegen schöne Jacken in der Auslage, sogar 50% reduziert, trotzdem wehrt sich Kurt vehement eine solche zu kaufen. (Naja, irgendwann fällt die alte vielleicht ins Meer) In einem Maritim-Shop kaufen wir uns aber noch Papier-Seekarten für das Gebiet, in dem wir uns noch bewegen wollen. Wir kehren ein, bestellen einen kleinen Snack und etwas zu Trinken und beobachten das Geschehen am Hafen. Auch da, viele Menschen und auch viele Hunde. Dann gehts zurück zur Bus-Station. Für Frau Jacobsen, die uns so nett in Empfang genommen hat kaufen wir noch ein Blumengeschenk. Wieder in Maasholm lassen wir uns bei der Fischräucherei beraten und entscheiden uns für Butterfisch, Schillerlocken und Lachsschnecken, alles geräuchert. Beim Nachtessen geniessen wir die verschiedenen Fische. Schillerlocken werden wir nicht mehr kaufen, die sind uns zu salzig gewürzt, doch der Butterfisch und die Lachsschnecke waren sehr gut.

Der Sturm hat zugenommen und mittlerweile ist er auf Stärke 8,5 gestiegen. Auch stellen wir fest dass viel Wasser aus dem Hafen weggespült wurde, wir liegen beim Seitenausstieg beinahe auf Steghöhe.Noch gestern waren es ca. 40 cm. Es wird keine ruhige Nacht geben, aber wir sind gut vertäut.