Wir geniessen nochmals das feudale Frühstücksbuffet vom Hotel und marschieren anschliessend zur Werft. Das Schiff steht auf der Rampe und wird durch 2 grosse Pneulader gesichert.
Matthew und Peter kommen auch auf die Madness. Langsam werden wir zu Wasser gelassen. Dies geschieht in 2 Phasen. Zuerst wird hinten die Bilge kontrolliert, ob ja kein Wasser eindringt. In der Phase 2 wird das selbe auch vorne geprüft.




Kurt ist am Steuer und die beiden Kapitäne geben Instruktionen, was er zu tun hat, dieweil sie selber alle Funktionen testen. Dies geschieht in der Nähe der Werft, so dass man bei Bedarf wieder auswassern könnte. Die Ruderstandsanzeige geht nicht, die Anzeige des Oeldrucks funktioniert nicht richtig und die Lampe des Steuerbordmotors blinkt, ohne dass ein Schaden feststellbar ist. Das wird alles notiert und dann geht es Richtung Marina.



Das Anlegemanöver klappt wieder top, allerdings müssen wir mit den Tauen arbeiten, da unsere Gangway sonst direkt auf einen Kasten zu stehen kommt.

Nun beginnt wieder die Administration. Auf dem Polizeiposten wird alles wieder registriert, sogar dass die beiden Kapitäne mit unserem Schiff in der Marina ankamen. Wir haben sie auf der Mannschaftsliste (nicht auf der Gehaltsliste). Das Büro der Marine ist unbesetzt, da ja Feiertag ist. Strom und Wasser muss man jetzt bezahlen und wir erhalten eine Karte, die für 20 Euro aufgeladen ist.
Verena beginnt mit dem Putzen der Innenräum und Kurt holt mit Kapitän Peter die Koffern. Um 18.30 Uhr stoppen wir die Arbeit und gehen essen. Wir haben ja noch keine Lebensmittel auf dem Schiff. Im Restaurant St. Raphael staunen wir nicht schlecht, wir können unser Essen, und das auf Zypern, „uf schwyzerdütsch bschtelle“. Die Unterhaltung mit dem sprachgewandten Kellner war sehr nett.

Die 1. Nacht auf dem Schiff ist ruhig und wir schlafen bestens.