Haifa 4

Heute können wir nicht sagen, siehe Haifa 3. Der Morgen empfängt uns mit Gewittern. Nach dem Frühstück, wir haben übrigens im letzten Jahr in Serbien eine Art Zwieback gekauft (Ablaufdatum 15.06.15) den wir in Ermangelung an frischem Brot essen, der hat es in sich, ist aber gut. Doppelt so dick wie der Zwieback in der Schweiz und 5 mal so hart.

Wettermässig geht`s aufwärts, die trockenen Phasen dauern bereits etwas länger, doch die Lufttemperatur lässt noch immer zu wünschen übrig, zwischen 10 und 15 Grad.

Gegen 15 Uhr kommt ein Mann von der Marina und eröffnet uns, dass wir leider verschieben müssten, da wir 2 Plätze belegen. Auch werde diese Anlegestelle benötigt, wenn mal ein „Ansturm“ beim Anmelden bestehe. Ja, wir sind in dieser Marina, abgesehen von den Berufs-Fischerbooten, das grösste Schiff. Wir bleiben ruhig und folgen ohne die geringste Hektik dem Wunsche. Alle Motoren an, Festmacher losbinden und sorgfältig ablegen. Von der 1. Reihe gehts in die letzte und wieder fehlt es auch hier nicht an helfenden Händen und Männern die uns nach dem woher und wohin fragen und mit guten Ratschlägen bedienen. Alles ist ok, nur mit dem Strom gibt es Probleme, da müssen wir eine „lange Leitung“ legen, denn die Stromzapfstellen bei uns sind nicht in Betrieb. Der Mann von der Sicherheit, der scheint uns übrigens ins Herz geschlossen zu haben, wenn er auf Patrouille ist, bleibt er besonders lang bei unserem Schiff stehen und kontrolliert alles.

Zum z’Nacht gibt es Spaghetti Napoli und frische Peperoni. Nach dem Abwasch wird wieder gelesen bis das Bett ruft, aber immer schön mit Warmluftofen das Zimmer heizen, denn mehr als 10 Grad ist es draussen nicht.