Von Stadprozelten nach Wernfeld

Wir melden uns bei der Schleuse Faulbach und erhalten die Meldung, dass noch zwei Talfahrer zu schleusen seien und danach können wir zu „Berg“ schleusen. So verlassen wir unseren Liegeplatz um 09.15 Uhr bei Sonnenschein. Die Schleuse entpuppte sich als ungünstig für unser Schiff, denn die Festmacher liegen sehr weit auseinander. Trotzdem versuchen wir,  wie üblich hinten und vorn festzumachen. Mit dem Resultat dass wir das hintere Tau nicht mehr lösen konnten und dies in der Schleuse zurück lassen mussten. Naja, mit Verlust muss man rechnen, aber kein zweites Mal, denn bei der nächsten Schleuse ist genau dasselbe. So entscheiden wir uns nur noch vorne fest zu machen und den Motor laufen zu lassen. Klappte wunderbar! Verena hat auch so genug zu tun, denn bei einem Schleusenhub von 5,25 metern muss das Tau doch 4 mal umgehängt werden. Wir waren in allen sechs Schleusen immer allein, dadurch hats auch kräftiger geschüttelt. Ansonsten hatten wir eine ruhige Fahrt durch friedliche Flusslandschaft, begleitet mit Sonnenschein, Wolken, Wind und Regengüssen.

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Nun liegen wir in Wernfeld, werden auch hier durch vorbeifahrende Fracht- und Flusskreuzfahrtschiffe geschüttelt und ca. alle 10 Min. fährt ein Zug, meist Güterzug oder Autotransport vorbei.  Freuen wir uns auf eine gute Nacht.