Am Montag, 18. April beginnt bei uns das „grosse Kribbeln“, genau dann, als uns die Meldung erreicht, die Madness ist von der Werft in die Marina überführt. Am Mittwoch, 20 April geht`s dann mit dem Zug zum Flughafen Zürich, wo Kurt einchecken will. Nachdem es zum 3. Mal nicht geklappt hat, kommt ein Zettel aus der Eincheckbox: Bitte bei Schalter 26 melden. Nun, auch die Dame beim Schalter 26 hat nicht herausgefunden, weshalb es bei Kurt nicht funktionierte, sie hat das aber gerne für uns erledigt. Wir hatten also keine Wartezeiten. Alles verlief reibungslos, sogar ohne Schuhe ausziehen. Nach einem ruhigen Flug mit Edelweiss sind wir gut in Larnaca angekommen und auch der Taxifahrer stand mit dem Schild „Fenner“ bereit. Leider konnte Georges nicht selber kommen, aber er hat unsere Abholung top organisiert.

Die Madness liegt beinahe am Ende des Steges und Moises holt uns ab. Koffer schleppen, das dürfen wir nicht. Das ist Moises Sache. Er erklärt uns, dass 2 Probleme noch nicht gelöst sind. 1. sind die Deckel der Lagerräume noch nicht fertig und der Teppich im Steuerhaus ist noch nicht gelegt. Die Elektronikprobleme sind „an der Lösung“. Welch Überraschung, der Teppich sieht echt gut aus und Moises erklärt uns, dass auch der Teppichleger von diesem Teppich schwärmt.


Etwas später kommt Kapitän Matthew mit Milch und Wasser. Einmal mehr, „unsere Betreuer“ hier sind wirklich sehr hilfsbereit und mitdenkend.

Wir packen die wenigen Sachen die wir mitgenommen haben aus. Danach genehmigen wir uns im nahen Strandrestaurant einen Schlummertrunk, das heisst Verena entscheidet sich für ein Applepie mit einer Kugel Schokoladeneis, mmhh!! Und nach all dem schlafen wir tip top auf unserem schwimmenden „Zuhause“.
Der Morgen des 21. ist bewölkt und wir genehmigen uns zuerst einmal einen Kaffee und geniessen dazu den Biber von der Fluggesellschaft Edelweiss. Der Teppichleger kommt, ebenso Matthew und Moises und wir machen uns aus dem Staub, im wahrsten Sinn des Wortes!!!

Mit dem Bus fahren wir ( ca. 45 Min. Kosten Euro 1.50 pro Person) ins Einkaufszentrum, aber ojeh, wir machen immer wieder die gleichen Fehler. Dies ist Ausland, nicht die Schweiz. Also, es hat auch in diesem riesigen Einkaufszentrum keine „Migros und keinen Coop“, auch andere „Lebensmittler“ fehlen, doch Markenboutiqen so weit das Auge (Geld?) reicht. Also geht es nach einem Rundgang und dem Kauf von einem paar „Laufschuhe“ für Verena, zurück in die Stadt. Dort kaufen wir das Nötigste ein. Wasser und andere Getränke können wir noch nicht bunkern, da wird uns sicher der 2. Kapitän, Peter, helfen, wenn wir so 100 Flaschen Mineralwasser als Stock kaufen und auch andere schwerere Vorräte. Wir stellen fest, dass es einige Schweizer hier hat. Durchwegs Leute in unserem Alter oder älter. Das Klima hier ist in dieser Jahreszeit sehr angenehm. Tagsüber 28 und in der Nacht 16 Grad. Wie wir zurück kommen ist der Teppichleger schon fertig und wir sind begeistert von seiner Arbeit. Moises hat mit den Abschnitten sogar den Motorraum teilweise belegt, so dass dieser nun nicht nur gut, sondern geradezu edel aussieht. Nach einem kleinen Nachtessen auf auf dem Schiff,

wir haben ja am Mittag schon ein Knobli-Käsesandwiches „vertilgt“ freuen wir uns auf`s Beine hochlegen, denn morgen beginnt das Ein- und Umräumen aller Gegenstände, die beim Legen des Teppichs gestört haben und irgendwo verstaut wurden.