Samstag, 11. Juni. Nach dem Frühstück wird alles für die Fahrt vorbereitet und um 08.15 Uhr starten wir die Motoren. Wie bei Mooring üblich, werden zuerst die hinteren Festmacher gelöst und dann die Mooringleine. Geht nicht! Die Mooring ist so straff zurück gezogen, dass wir sie nicht lösen können. Ein Marinero kommt und will helfen. Er zieht aber so fest an der Mooring, dass es uns leicht abdreht. Endlich los, die Mooringleine aber schwimmt noch, das heisst gut aufpassen, wir wollen die Leine ja nicht in unserer Schraube! Alles klar, wir verlassen langsam den Hafen. Die angekündigten 40 cm Wellen auf die Nase stimmen und wir kommen flott voran. Vor 2 Jahren haben sie in Demre schon an einer neuen Marina gebaut und sie bauen immer noch. Wir sehen auch viele Rohbauten, die nicht fertig gestellt werden. Die Einfahrt Kale Köy ist sehr schön, aber der Wind frischt stark auf.

Solange wir zwischen der Insel und dem Festland fahren sind wir geschützt von Wellen und geniessen dieses Teilstück sehr. Ab der Ausfahrt wird es wieder unruhiger, nicht schlimm, doch irgendwie lästig. Das geht so weiter bis Kastellorizon, ab da haben wir die Wellen wieder von vorne. So bleibt es bis zur Marina Kas. Da wir nur einen Tag, resp. Nacht bleiben, können wir längs anlegen, was uns die morgige Abfahrt erleichtert.


Die Marina ist sehr gross und hat sogar eine eigene Migros. Aber, da kaufen wir nicht ein, eindeutig zu teuer. Wir unternehmen einen Spaziergang nach Kas und entdecken viele schöne Winkel, auch Touristen sehen wir, aber nicht viele.

Wir kaufen Brot für den z’Nacht und marschieren zurück. Kurt beginnt mit der Homepage und Verena spritzt das Salzwasser vom Schiff ab. Nach dem Nachtessen besprechen wir die morgige Fahrt, die laut Isramar sehr ruhig werden wird/soll.