Samstag, 03. Juni Relativ früh zieht`s uns aus den Federn, wir haben ja noch einiges vor. ABER der unangekündigte Regen macht uns einen Strich durch die Rechnung. Also nutzen wir die Zeit um einige Hausarbeiten zu erledigen. Nach eingetretener Wetterbesserung nehmen wir um 13.00 Uhr den Bus in die Stadt. Der Bus ist hart gefedert, die Strassen in einem schlechten Zustand und der Chauffeur ein verhinderter Clay Regazzoni. Für nur € 1.50 werden wir während 30 Minuten heftig durchgerüttelt, dies alles mit entsprechenden Ratter- und Stöhngeräuschen des Busses. Die Altstadt von Brindisi ist tot. Keine Menschen und um 14 Uhr sind die meisten Läden geschlossen.



Die Stadt macht auf uns einen eher trostlosen Eindruck. Obwohl es auch schöne gepflegte Häuser gibt, so fehlt in dieser Stadt so etwas, wie die Liebe zum Detail. Wir vermissen vor allem die blumengeschmückten Balkone und Hauseingänge. Wie immer wieder mal, müssen wir nach einem Bankomaten Ausschau halten. Beim 3. können wir Geld beziehen. Die ersten beiden hatten Pannen. Nun laufen wir in Richtung Stadthafen. Da hat es etwas mehr Leute, aber wirklich Betrieb herrscht auch hier nicht. Da auch die zwei Lebenmittelläden, die wir gesehen haben, geschlossen sind, wird heute das Nachtessen aus der Vorratskammer kommen. Die Rückfahrt „geniessen“ wir mit dem gleichen Chauffeuer, dem selben Bus und…….. Morgen geht die Fahrt nach Monopoli, das heisst, es stehen noch Vorbereitungen an.
