Polignano a Mare

Pfingstmontag, 05.06.   Wir haben gut geschlafen, stehen aber relativ früh auf. Auf der Fly können wir nicht essen, es ist zu heiss. In der Marina ist absolute Stille. Verena betätigt sich mit Schlauch, Wasser und Lappen am Aussenschiff und Kurt versucht sich im Motorenraum. Die Betonung liegt auf „versucht“. Keine Chance das Übel zu beseitigen und den Motor zu starten. Also werden wir morgen wieder nur mit einem Motor fahren. Dann nehmen wir die Velos von Bord und fahren zur Rezeption, um zu bezahlen. Da wir keine Informationen über die Marina Trani finden können, fragen wir hier.  Der freundliche Herr am Schalter bemüht sich und gibt uns eine Telefon-Nummer. Kurt bringt die Unterlagen, die wir zur Registrierung abgegeben haben, aufs Schiff zurück und dann fahren wir in die Stadt zum Einkauf. Ob Feiertag oder nicht, können wir nicht genau eruieren, am Strassenbau wird gearbeitet, aber nur ganz wenige Geschäfte haben geöffnet. Wir finden ein Lebensmittelgeschäft, so dass wir uns wieder mit Gemüse und Früchten eindecken können. Auf dem Schiff machen wir eine kurze Siesta, Kurt versucht die erhaltene Telefonnummer anzurufen, mit dem Resultat, diese Nummer ist ungültig. Nach weiterem Suchen  findet Kurt doch noch eine Internetadresse und mailt in italienischer Sprache unsere Wünsche, für einen Platz bis Samstag. (Das Wetter verschlechtert sich ab Dienstag Abend) Innert 30 Minuten kommt die Antwort, man solle auf die angegebene Nummer zurück rufen. Ergebnis, wir bekommen einen Platz und sind happy. Am Nachmittag fahren wir nochmals in die Stadt und „schnüffeln“ in den engen Gassen, aber auch in grösseren Strassen umher.

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Polignano ist eine attraktive lebendige Touristenstadt und so ist auch etwas Geld vorhanden. Es wird gebaut und renoviert. In einem gemütlichen Beizli stillen wir unseren Durst. Auf einem grossen Platz werden Kulissen aufgebaut.

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Verena wendet sich an einen Einheimischen, er sitzt unter einem Baum auf seinem Stuhl und beobachtet interessiert die Aufbauarbeit. Er erzählt, dass 14. / 15. und 16. Juni das Fest des Schutzpatrons San Vito gefeiert wird. In einer Prozession werden die Reliquien in einem mit Blumen, Lichtern und Fahnen geschmückten Floss vom Hafen Mariano zum Felsen von Polignano gebracht. Das Floss wird von vielen Booten begleitet. Danach geht die Prozession durch die Stadt. Am Abend soll es dann ein grosses Feuerwerk geben. Kaum vorzustellen, wie viele Menschen an diesen Tagen in der Stadt sein werden.

Uns ziehts wieder zurück zum Schiff. Kurt nimmt die Velos wieder an Bord und so langsam gehts Richtung Nachtessen, das wir im Innern des Schiffes einnehmen, denn mittlerweile hat der Wind stark aufgefrischt. Morgen fahren wir 42 sm nach Trani, einer geschichtsträchtigen Stadt.