Besuch unserer Freunde aus Kiskunmajsa

Nachdem wir am Freitag bei Regen aufgestanden, und auch bei Regen schlafen gingen, wurden wir heute Samstag, 12. Juli schon früh von wärmenden Sonnenstrahlen begrüsst. Da wir lieben Besuch erwarten, freut uns dies besonders. Unsere ungarischen Freunde haben sich für 10 Uhr angekündigt. Also machen wir das Schiff wieder klar, das heisst, nach diesen heftigen Regengüssen alles wieder trocken reiben, inklusiv Spinnweben entfernen und das Sonnendeck von den Wassermengen befreien, damit niemand ungewollt eine Dusche bekommt, denn die auf der Donau vorbeifahrenden grossen Schiffe bringen die Madness ganz schön in Bewegung.

Pünktlich um 10 Uhr treffen der Ex-Bürgermeister Karol, Benö und Julia, (in ihrem Ferienhaus haben wir sehr oft gewohnt) der zum „Gulaschprofessor“ ernannte Bela Bacsi und Katj, sowie Erwin mit Töchterchen Eszter bei uns ein. Es gibt ein frohes Wiedersehen und wir werden mit Geschenken verwöhnt, auch die von Verena heissgeliebten „Moncheri“, wie auch die Blütenpollen auf die Kurt „schwört“, sind dabei.

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Karol im Gespräch mit Kurt

 

Katj, Benö, Eszter und "Gulaschprofessor"
Katj, Benö, Eszter und „Gulaschprofessor“
Katj, Benö und Julia
Katj, Benö und Julia
Erwin und Eszter
Erwin mit Töchterchen Eszter

Nach der Besichtigung des Schiffs und vielen Erklärungen zu den Geräten, den Motoren und allgemein zur Schifffahrt, übersetzt jeweils von Karol, der sehr gut Deutsch spricht, wird beim Apéro heftig weiter diskutiert. Anschliessend fahren wir zum Mittagessen in eine nahegelegene Halaszcsarda. Wir geniessen in froher Runde das ungarische Essen, wobei natürlich der Schnaps wie auch der Wein nicht fehlen dürfen. Immer wieder beeindruckt uns die Zufriedenheit und Grossherzigkeit dieser Menschen, auch bei ihren oft nicht einfachen Lebensumständen.

Im Laufe des Nachmittags werden wir zurück zum Hafen gefahren, übergeben unsere Geschenke, und dann heisst es Abschied nehmen. Viel Zeit wird vergehen bis wir uns, wenn überhaupt, wieder begegnen werden, alle waren sehr berührt und die nassen Augen waren nicht zu übersehen. Wir sind sehr froh und dankbar diese Freunde kennengelernt zu haben und hoffen sehr, dass wir einander doch noch einmal wiedersehen!