Manchmal kommt es anders

Dienstag, 14.08.   Da unsere heutige Weiterreise auf 08 Uhr geplant ist, kriechen wir um  06 Uhr aus den Federn. Es ist noch dunkel und unser Schiff ist nass, als hätte es geregnet. Frühstück also im Schiff. Danach heisst es trocknen, soweit möglich und die Vorbereitungen für die Fahrt erledigen. Alles nimmt seinen gewohnten Gang, bis………ja bis der Steuerbordmotor auch nach allem „flatieren“ nicht anspringt. Das heisst, die Batterien sind nun definitiv am A……, oder schöner gesagt haben den Geist aufgegeben. Frust macht sich breit!! Kurt geht zu Roberto, der übrigens bereits um 07.55 Uhr hier war um beim Ablegen zu helfen, und meldet unser Problem. Er kümmert sich darum, ruft im entsprechenden Geschäft an, Kurt macht ein Foto von den alten Batterien und so kommt alles ins Rollen. Verena entlädt ihren Frust indem sie sich an die Schiffsinnenreinigung macht. So zieht sich der Morgen dahin. Am frühen Nachmittag „schleppen“, ein Angestellter vom Hafen und der Mechaniker die 2 Batterien auf die Madness und in den Motorraum. Ja, die Beiden brauchten ihre „Muki`s“! (Gewicht einer Batterie 54 kg) Dann geht alles ganz schnell, die neuen Batterien anschliessen, den Schlüssel drehen und der Motor brummt in seinem gewohnten Ton. Von uns Beiden kommt ein glückliches und erlösendes Ausschnaufen. Den Nachmittag verbringen wir noch mit der Aussenreinigung, in der Hoffnung, dass auf der morgigen Fahrt,  die Wellen keine Gischt aufs Deck schlagen. In Benalmodena haben wir selbstverständlich angerufen, das Problem geschildert und uns auf Mittwoch angemeldet. Also toitoitoi für morgen!!!