Heute, 20. Juli, fahren wir um 08.30 Uhr noch vor den Seglern los. Die Inge von der „THETIS“ ist schon munter und winkt uns zum Abschied, wünscht gute Reise und wir nehmen die vor uns liegenden 144 km unter den Kiel. Steuerbord, auf der Sonnenseite lauern die Fischreiher, gegenüber auf der Schattenseite, die Fischer auf ihre „Beute“. Auf kroatischer Seite fliesst die Drau in die Donau und bringt noch etwas zusätzlich Schub.
Kurz nach der Draumündung ist die 2003, in Form eines Schwans neu gebaute Wallfahrtskirche von Aljmas ersichtlich.
Die alte Kirche wurde im Kroatienkrieg von den Serben massiv beschossen und komplett zerstört. Unversehrt blieb nur die berühmte Marienstatue, die nun wieder einen Platz bekommen hat in einer der schönsten und modernsten Kirche Kroatiens. Weiter geht die Fahrt, vorbei an Erdut, Dalj und Vukovar und sehr viel Naturlandschaft.
In Novi Sad ist die Einfahrt in die Marina deshalb schwierig, weil wir am Badestrand vorbeifahren müssen und sich Hunderte von Badegästen tummeln. Bei der Hafeneinfahrt sehen wir noch die EOS, die wir in Budapest an der Seite hatten, doch wir finden erst am Ende der vielen Marinas einen Platz um anzulegen. Neben einem Amerikaner mit einem Diesel Duck, 15 Meter.

Die Leute von der Marina sind sehr nett. Wir bitten Sie, in Belgrad, in der Marina (wir haben immer noch kein Telefon) für uns anzurufen und einen Platz zu reservieren. Nach dem Nachtessen meldet die Marina, alles erledigt, sie können in der Marina Karaburma anlegen. Wir schlafen ruhig .