Montag, 23. 05., angesagt war ausschlafen, doch Verena`s Nacht ist schon um 06.00 Uhr zu Ende, keine Chance um nochmals ein zu nicken. Kurt knurrt noch in seinem Körbchen, also macht sich Verena an die gestern nicht zu Ende geführte Homepage. Was nach dem Morgenessen geschieht fassen wir folgendermassen zusammen: wir entwickeln uns langsam zu einem fast perfekten Putzteam, (Aufträge werden nicht entgegen genommen) wenn Kurt so weitermacht, bekommt er von Verena bald einen Orden. Heute haben wir alles gegeben, sämtliche Sonnenschütze abgenommen und mit Waschmittel und Schrubber gefegt, vorerst natürlich den Steg sauber abgespritzt. Einfach eine Freude wie unsere Madness wieder „glänzt“. Noch nicht ganz fertig mit dem letzten Schliff, kommen Ingrid und Günter um uns zu begrüssen. Bob hat uns gestern bereits von dem Ehepaar erzählt. Die beiden kommen ursprünglich aus Deutschland, sind aber vor vielen Jahren nach Kapstadt ausgewandert. Sie haben eine Segelyacht und wohnen nun die meiste Zeit hier auf ihrem Schiff. Von ihnen vernehmen wir, dass man hier in der Marina kein Trinkwasser bunkern soll, es sei von schlechter Qualität und rieche übel. Sie hätten verschiedenes probiert, abkochen, Brittafilter, ohne Erfolg. Sie würden das Wasser gerne mal in ein Labor geben, um den Grund herauszufinden. Auch sie erleben die türkische Bevölkerung hier als nett, hilfsbereit und freundlich. Wir verabreden uns für Dienstag 10.00 Uhr, dann fahren wir mit dem Shuttlebus in die Stadt zum Markt. Bob wird auch mitkommen. Um 13.00 Uhr gibts eine kleine Zwischenverpflegung und danach ein Rundgang durch die Marina mit einem Einkauf, der uns sogar bis zum Schiff gefahren wird.

Kurt entspannt sich beim Musik hören und Verena ist der Meinung, dass der Dyson auch noch etwas Bewegung brauche. Danach übernimmt Kurt den Küchendienst. Zum Glück gibt`s kalte Küche, denn wir hören Stimmen vor dem Schiff, Kurt schaut nach und ist schon bald in ein intensives Gespräch vertieft mit einem deutschen Herrn und seinen beiden Söhnen, die aus Freiburgim Breisgau kommen und hier Urlaub machen. Der Junge möchte sehr gerne das Schiff von innen anschauen, also findet wieder mal eine Besichtigung statt. Der Vater bedankt sich höflich und wünscht uns eine gute Weiterreise. Wir geniessen unser Nachtessen und danach den Feierabend.