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wird`s bald Winter?

Dienstag, 10.08. Die Nacht war wiederum nicht ruhig. Am Morgen sollte das Wetter noch einigermassen gut sein, also nehmen wir den Bus nach Burg und gehen einkaufen.

Leider hatte das „Humbeli“ nicht die Zeit zu warten, es ist schon zur nächsten Blume.

Verena ganz vertieft ins fotografieren und Kurt mit dem Geldbeutel beschäftigt, wollen wir in den Bus einsteigen. Der Chauffeur sagt klar: Stopp, Maske. Ja wir waren gedanklich anderswo. In Burg Haltestelle Osterstrasse steigen wir aus. Dann rasch einkaufen und wieder zur Busstation, diesmal zur Haltestelle bei der Kirche. Nachdem der Einkauf im Schiff an Ort und Stelle verräumt ist, geniessen wir unseren Joghurt/Früchte-z’Mittag und beschliessen, uns noch vor dem angekündigten Regen etwas zu bewegen.

Sogar SCHWIIZER SCHÜÜMLI haben wir bei EDEKA gefunden.

Wir laufen der Strandpromenade entlang in östlicher Richtung, bis wir Donnergrollen vernehmen. Der berühmte Blick zurück sagt uns, rechts-um-kehrt und zurück.

Die Ostsee ist in Bewegung.
Farbenfrohe Strandkörbe im weissen Sand.

Der Wind hat stark zugelegt und die Surf-Schule hat ihre Schüler wieder an Land beordert. Dunkler Himmel und weisse Segelschiffe im Yachthafen, ein eindrückliches Bild. Wir stellen auch fest, dass es immer mehr Schwalben hat, die sich auf den Festmachern nieder lassen. Es scheint so, als ob sich der Sommer verabschiedet, die Schwalben sich sammeln und gegen Süden ziehen. Dabei haben wir bisher nicht mal einen Sommer gehabt. 20 Grad und Wind mit 40kmh = 16 Grad. Es bleibt die Hoffnung, dass es in der nächsten Zeit doch mal eine ruhige Wetterphase gibt, doch leider sieht es (noch) nicht so aus.

Die eindrucksvolle Abenstimmung im Burgsee.

Stürmische Nacht

Montag, 09.08. Wiederum ist die Nacht stürmisch. Auch wenn wir sicher liegen, so beruhigt wie in Kaisten schlafen wir nicht. Nach dem Frühstück erkundigt sich Verena beim Hafenmeister nach Waschmaschine und Trockner. Das gibt es in dieser Marina, doch etwas sehr weit von unserem Steg entfernt.

Auf dem Weg zum Hafenmeisteramt.

Also nimmt Verena die eigene Waschmaschine in Betrieb und macht 2 Waschgänge. Das Wetter ist so, dass die Wäsche auf der Fly trocknen kann. Wenig Sonne aber viel Wind. Kurt hat heute keine Lust, das Schiff zu verlassen und so geht Verena alleine zum Einkaufen. Kurt hört in der Zwischenzeit den Funk ab. Heute scheint kein Schiesstag zu sein, dafür hört er von einem Zwischenfall, der die Seeretung aktiviert hat. Wir verlängern, wie vorgesehen, unseren Aufenthalt um eine Woche. Bisher haben wir aufgrund des schlechten Wetters noch nicht viel von der Insel gesehen, was wir noch nachholen möchten. Nach dem Nachtessen bereiten wir uns psychisch wiederum auf eine stürmische und mit Gewittern durchsetzte Nacht vor. Aber irgendwann muss doch das Wetter wieder besser werden.

Verregneter Sonntag

Sonntag, 08.08. Während Kurt unter der Dusche steht fällt der Strom aus und mit ihm, dem Strom, auch das wärmende Heizöfeli. Also den Generator starten und schon wärmt das Öfeli wieder. Irgendwie haben wir ein Stromproblem. Nach dem Frühstück stellen wir den Genrator ab und siehe da, der Landstrom ist auch wieder da. Aber auch der Regen setzt ein und er begleitet uns, mal mehr mal weniger stark durch den ganzen Tag. Wir bekommen eine Email von Devalk Kiel, die den Verkauf unserer Madness übernommen haben. Der Broker möchte am Dienstag zu uns aufs Schiff kommen. Kurt entsorgt noch den Abfall und in dieser Zeit legt ein Segelschiff hinter uns an. Er sieht sofort, da er in Sachen Strom etwas sensibiliesiert ist, dass das Kabel nicht mehr gleich hängt und korrigiert das wieder. Die „armen“ Segler waren seit 20 Stunden unterwegs zum Teil mit Windstärke 8. Jaja, das Wetter!! Wir wollen nicht vom Schiff, Regen und Wind sind uns zu heftig. Gegen 15 Uhr stellt Kurt fest, dass wir wieder keinen Strom haben. Der Blutdruck steigt und mit ihm auch der Puls. Also mal Umstecken, kontrollieren und aus welchen Gründen auch immer, der Strom fliesst wieder. Nach dem Nachtessen, geniessen wir den Abend angenehm im Trockenen und lauschen den Regen- und Windgeräuschen.

Burgstaaken

Samstag, 07.08. In der Nacht hat der Sturm nachgelassen und am Morgen ist es sonnig und ruhig. Wir brauchen Mineralwasser und Früchte und gehen das im nahen Strandladen und bei der netten Dame am Früchtestand einkaufen. Kurt geht nicht mehr zurück zum Schiff, sondern „watschelt“ in seinem Tempo Richtung Burgstaaken. Verena bringt die Einkäufe aufs Schiff und folgt Kurt auf seinen Spuren. In Burgstaaken treffen wir uns vor dem U-Boot. Kurt hat kein Interesse, dieses zu besuchen, da der Zweck dieses U-Bootes nicht dem Unterwasserkrieg diente, sondern als reines Übungsboot/Auffindungsboot eingesetzt wurde. Aus diesem Grunde hat es eine doppelte Hülle, falls es mal versehentlich getroffen würde.

Immer wieder gepflegt angelegte Spiel- und Ruheplätze.

Wir schlendern durch den Hafen, der viele Touristen Attraktionen bietet, aber für uns nicht weiter interessant ist. Verena möchte sich unbedingt ein Fischbrötchen genehmigen (sie ist immer noch ganz indoktriniert von Dirk, der diese Brötchen sehr liebt) und so kaufen wir uns an einem Stand je ein Fischbrötchen, frisch zubereitet aus geräuchertem Salm mit Salat und Sauce Remoulade und zum Schluss mit Schnittlauch dekoriert.. Jetzt verstehen wir Dirk! Auf einer Bank geniessen wir unsere Brötchen und beobachten Schüler beim Training einer uns unbekannten Sportart, quasi segeln mit einem „Drachen“, stehend auf einem Brett. Nicht Kitesurfen, sondern ein anderes „Segelmuster“. Man lernt nie aus. Gewitterwolken ziehen auf und wir machen uns auf den Rückweg. Wir schauen aufmerksam nach links und nach rechts und auch hier sind Schüler der Surfschule am Üben, und Schwäne und Gänse mit ihren Jungen auf der andern Seite. Beim Schiff angekommen, können wir uns, so schööön, auf die Fly setzen, lesen und den Hafenbetrieb beobachten. Mit einem feinen Nachtessen, zubereitet von Kurt, beschliessen wir den heutigen Tag.

Burg,Hauptort auf Fehmarn

Freitag, 06.08. Heute stehen wir etwas früher auf. Wir wollen mit dem Bus nach Burg zum Einkaufen und die Petflaschen retour bringen. Ein Telefonat vom Broker hat uns aufgehalten. Mit ihm sind wir nicht ganz glücklich. Er hat wohl etwas zu viel „Blau am Himmel“ gesehen. Mit dem Bus fahren wir dann nach Burg, dem Hauptort von Fehmarn und laufen zu EDEKA um das einzukaufen, was wir mittlerweile lieben. Bei der Weinabteilung ist der Chef höchst persönlich und berät Kurt. Er nimmt zwar nicht das, was der Chef vorgeschlagen hat, aber die Auswahl scheint doch gut zu sein, da auch er diesen Wein oft und viel trinkt, (wers glaubt) aber trotzdem irgendwie sympathisch. Nach dem Einkauf eilen wir zurück zur Busstation, und kommen dort knapp vor Abfahrt an. Wir bringen unsere Einkäufe aufs Schiff und beschliessen dass wir diesen Ort noch ausgiebig besuchen wollen. Am Nachmittag laufen wir in Richtung Burgstaaken und sehen die Löschwasserentnahmestelle der Feuerwehr. Die können ja nicht Salzwasser zum Löschen nehmen. Ein Binnensee scheint den Bedarf zu decken, vermutlich wird der ganze Ortsteil Burgtief damit abgedeckt.

Kurt erlaubt sich einen Blick zurück und meint, es wäre möglicherweise nicht die schlechteste Idee zum Schiff zurück zu kehren. Dunkle Wolken ziehen auf und der Wind nimmt stetig zu. Ein kleiner Apéro heitert uns wieder auf. Dann, beim Nachtessen hören wir von schweren Stürmen, Starkregen, Überschwemmungen und Hagel, ganz in der Nähe. Auch bei uns hat der Wind noch einen grossen Zacken zugelegt.

Der Himmel wird stets dunkler, Blitz und Donner und ein heftiger Regenguss entlädt sich über uns. Wir sind auf eine unruhige Nacht vorbereitet.

Marina Burgtief

Auch gestern wieder, ein faszinierender Sonnenuntergang.

Donnerstag, 05.08. Nach dem Frühstück gehts zum Einkauf. Die leeren Pet-Flaschen nehmen sie im Nah- und Frisch nicht an, resp. nur die eigenen. In Deutschland ist auf den Petflaschen ein Pfand von 25 Cent. Da kann es vorkommen dass die Flasche fast mehr wert hat, wie dessen Inhalt. Also tragen wir die sechs Flaschen wieder zurück und bringen sie morgen zu EDEKA. Zurück auf dem Schiff, beginnt das Abspritzen, denn auf der Wasserseite haben sich hunderte von Mücken niedergelassen. Jetzt merken wir, wieviele Spinnen wir auf dem Schiff haben, und die haben keine Fastenzeit. In ihren Fäden sitzen noch etliche Mücken fest. Am Nachmittag gehen wir auf Erkundungstour in der doch recht grossen Marina. Sie ist wohl etwas teurer, aber sehr gepflegt, mit schönen Restaurants und einladenden Grillplätzen mit festen Holzkohen-Grill.

Ein Stockanker, 1`900 kg schwer aus dem 18. Jahrhundert.
Übung auf dem Trockenen.
Segelschiffe auf dem Spielplatz.
Einer der Grillplätze.
Eine tolle Dienstleistung, die Fahrrad-Reparatur-Station.

Wir spazieren auf der Strandpromenade weiter und umrunden so das Burgtief. Unzählige Ferienwohnungen, Bungalows, Spielplätze für Kinder, Surfschulen etc. Es ist ein Touristenort und man unternimmt etwas für die Feriengäste. Eigentlich ein angenehmer Ort. Einzig unangenehm ist der Wind, der mittlerweile wieder eingesetzt hat und teilweise mit Stärke 6 und bei Böen mit 7 weht. Die Flybridge nutzen wir praktisch nicht mehr, obwohl der Ausblick den wir haben sehr schön ist.

Von Wendtorf nach Fehmarn

Noch einmal die Abendstimmung in Wendtorf geniessen.

Mittwoch, 04.08. Wir stehen früh auf und machen vorwärts, nichts mit „Trödeln“. Pünktlich, wie vorgesehen, legen wir um 08.30 Uhr ab. Ausfahrt nach Sicht und dann auf Kurs drehen. An der Nordspitze neuer Kurswechsel, direkt in Richtung Fehmarnsund. Die See hat zwar nicht Wellen von 10cm, eher 30, aber für uns immer noch im angenehmen Bereich. Dann, werden wir durch die deutsche Marine aufgerufen. Heute ist Schiesstag in der Hochwacht-Bucht. Sie fordern uns auf, auf die Seeschifffahrtsstrasse Kiel-Fehmarnsund auszuweichen. Dies in englischer Sprache, aber Kurt verlangt das noch in deutscher Sprache, denn diese Bucht hätten wir, zwar nicht ganz so weit, aber doch nördlich umfahren. Durch den Kurswechsel gibts wohl eine kleine Verspätung. Verena ist immer noch etwas „chribbelig“, denn der Anlegeplatz ist ja nicht zu 100% sicher. Sobald wir ausserhalb des Schiessgebietes sind, drehen wir in Richtung Brücke ein.

Faszinierend die verschiedenen Wolkenbilder.

Wir hören wie die Marine Schiff um Schiff aufruft und umleitet. Die einen gehorchen sofort (wie wir) die andern lassen sich Zeit oder reagieren nicht, was ultimative Aufrufe erzeugt und uns so die Zeit vertreibt. Die Brücke sehen wir schon von Weitem, doch mit dem Näherkommen dauert es etwas.

Dann unter der Brücke durch, sie ist 21 Meter hoch, und weiter in der Seeschifffahrtsstrasse, die eher etwas eng ist. Wir fahren genau den nummerierten Begrenzungsbojen nach und bei Nummer 17 schwenken wir ein in Richtung Fehmarn. Vor uns einige Segelschiffe und hinter uns drei Motorboote. Wir umfahren den Aussichtsturm und haben jetzt freie Sicht auf die Marina.

Der Wunschort von Kurt wird sichtbar und es hat Platz. In einem eleganten Bogen legen wir uns vor ein Segelschiff, das auch am Kopf des Steges 5 festgemacht hat. Verena wagt noch einen beinahe zirkusreifen Balanceakt um an der vordersten Klampe, die auf der ca. 30 cm breiten Verlängerung des Steges ist, das Tau anzubringen. Nun liegen wir sicher und fest. Wir sind sehr zufrieden über die angenehme, schöne Fahrt und den guten Liegeplatz. Nach der offiziellen Anmeldung, dem Anschliessen des Stromkabels und dem Logbucheintrag gönnen wir uns den verdienten Apéro.

Besuch in Schönberg

Dienstag, 03.08. Gleich nach dem Frühstück ruft Kurt in Heiligenhafen an, da wo wir morgen hinfahren möchten. Keine Chance, wir sind zu gross. Auch die nächste Marina gibt uns den gleichen Bescheid. Wir entscheiden uns für Fehmarn, Marina Burgtief. Da wären grosse Plätze vorhanden, aber man kann uns nicht garantieren, dass wir einen Platz bekommen, da sie keine Reservationen vornehmen. Der Hafenmeister sagt aber, er werde sich bemühen. Da heute kein Regen angesagt ist, beschliessen wir, mit dem ÖV nach Schönberg zu fahren. Kurz bevor wir einsteigen stellt Verena fest, (Schimpfwort) das Handy ist nicht mitgekommen. Also müssen die Fotos mit Kurt`s Hany geknipst werden. Wir steigen in den Bus und fahren durch eine flache, fruchtbare Gegend. Angekommen in Schönberg/Bahnhof machen wir uns auf die Suche nach den Strohskulpturen. Verena hat gelesen, dass es eine Ausstellung gibt. Zuvor fotografiert Kurt noch die alten Bahnwagen. Von hier bis zum Schönberg Strand wird eine historische Bahnlinie geführt. Im Stadtkern können wir die erste Strohfigur sehen.

Hübsch geschmückt der Traktor, der immer wieder durchs Schönberg kurvt

Von hier laufen wir den gelben Fussmarkierungen auf dem Gehsteig nach. Die enden mitten in der Pampa, ohne Ausstellung. Also marschieren wir auf dem gleichen Weg zurück. Vor dem Kindergarten erkundigt sich Verena bei einer „Einheimischen“, die kann allerdings keine genaue Auskunft geben. Ein Autofahrer, der ebenfalls auf sein Kind wartet erklärt uns, wo wir die Skulptur finden. Aber nur EINE!! Jedes Dorf im Kreis Plön hat eine Skulptur erstellt, die dann auch im jeweiligen Dorf steht. Nicht unser Tag! Bei einer Stärkung in einem angenehmen Café mit feinen Kuchen, kommt schnell wieder bessere Laune auf. Da der Ort eher etwas ausgestorben wirkt, laufen wir zurück zur Busstation. Diesmal steigen wir nicht in Stein aus, sondern bei der Haltestelle Marina. Auf dem Schiff beginnen wir mit den ersten Vorbereitungen für den morgigen Trip.

Wetterprognosen??

Montag, 02.08. Wir haben, warum auch immer, nicht gut geschlafen. Nach dem Frühstück wollen wir einkaufen, doch die Prognosen sagen wieder Regen voraus, was uns zum Abwarten drängt. Um 11.30 Uhr machen wir uns dann auf den Weg. Verena geht nochmals zurück, der kalte Wind lässt sie frieren, sie will sich den Windstopper anziehen. Für den älteren Herrn, den „Gärtner“ hat Verena noch ein „Säckli“ mit CH-Schöggeli eingepackt. Er selbst öffnet die Tür und ist über Verena`s Besuch sehr überrascht, aber auch ebenso erfreut. Da seine Frau gerade unter der Dusche ist, kann sie leider nicht an die Türe kommen, aber wir möchten doch bitte unbedingt nochmals vorebeikommen. Er hat Verena auch anvertraut, dass er seine Frau gefragt habe ob wir das Kompliment betreffs seinem Garten wohl ehrlich gemeint hätten, was Verena ihm nur bestätigen konnte. Seine strahlenden Augen liessen klar erkennen was dieses Kompliment für ihn bedeutet. Kurt hat inzwischen das Glas entsorgt und mit dem Einkauf begonnen. Beim Jackenwechsel ist leider auch der Einkaufszettel auf dem Schiff geblieben. Doch unser Gedächtnis hat uns nicht im Stich gelassen, wir haben das Richtige eingekauft, nein sogar noch mehr!! Gemäss Wettervorhersage, sollte es trocken bleiben, also nimmt Verena noch die Waschmaschine in Betrieb, ohne Regen und bei Wind sollte die Wäsche noch trocknen. Kaum ist sie aufgehängt, beginnt es wieder zu regnen. Verena ist echt frustriert, doch zum Glück kommen nur wenige Tropfen über uns. Danach gibt es eine längere Trockenphase und bis zum nächsten Regenguss ist die Wäsche trocken. Am Mittwoch sollte, Betonung auf sollte es einen Wind und Wellen ruhigen Tag geben, somit werden wir, so wir einen Platz in Heiligenhafen bekommen, Wendtorf schon am Mittwoch verlassen. Kurt wird sich morgen um den Platz kümmern. Auch unsere Schiffs-Nachbarn haben Mühe mit dem Wetter, alles scheint sich verschoben zu haben. Wir haben zu kalt, während andere über zu viel Hitze klagen.

Wetterberuhigung

Sonntag, 01.08. Nationalfeiertag, es stürmt nicht mehr so arg. Aber, es regnet immer wieder. Es will keine echte Lebenslust aufkommen. Vorgestern und gestern haben wir eine grössere, weisse Stahl-Yacht ausfahren, und einige Zeit später wieder einfahren sehen. Als wir uns beim Anlegeort umsehen, stellen wir fest, dass diese Yacht ungefähr gleich gross ist wie die Madness, aber für See-Bestattungen genutzt wird. Offensichtlich kommt dies hier öfters vor. Kurt kann sich nicht vorstellen, in einem so kalten Meer zur Ruhe zu kommen. Nach einem längeren Gespräch mit Adrian, haben sich die Wolken gelichtet und wir können ohne Regen nach Stein laufen, um ein Brot für das heutige Fondue zu kaufen. Das dunkle Brot aus der näheren Bäckerei eignet sich definitiv nicht für Fondue. Auch auf die Rumkugel von diesem Geschäft hätte Kurt verzichten können. Vor der Dorf-Bäckerei stehen bereits vier Leute an. Die Entscheidung welches Tortenstück man nun lieber möchte braucht eben etwas Zeit. Die sehen auch alle sehr verlockend aus. Verena kauft für sich ein Stück Pflaumenkuchen und Kurt verzichtet pickelhart. (Er stürzt sich lieber auf die Salznüssli) Das Nachtessen, heute von Verena zubereitet, das feine Schweizer Gerber Fondue, entsprechend dem Nationalfeiertag, war ausgezeichnet. Wir haben den Abend ganz ohne Knallerei und Gestank in Ruhe genossen.

Die Möven beim Abendrapport.
Abendstimmung vor dem Sonnenuntergang.