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Beilngries

Der Hafen hier ist nicht  gross und wie wir am Morgen unsere Situation betrachten, so haben wir einerseits Glück gehabt und andererseits aber, auch bei Nacht, eine gute „Landung“ hingelegt. Anmelden müssen wir uns im Hafen-Restaurant und das öffnet erst um 11.00 Uhr.

Wir erkunden erstmals zu Fuss den Ort, das heisst, Verena alleine, da Kurt noch einige Arbeiten an Bord zu erledigen hat. Beilngries ist ein sehr schöner Ort, mit gepflegten Parks und einer lebendigen, freundlichen Altstadt. Leider gibt es keine Fussgängerstreifen.

Blick auf die Sulz mit den Trauerweiden
Blick auf die Sulz mit den schönen Trauerweiden

Am Abend lernt Kurt den Kapitän der Walhalla kennen. Ein sehr interessanter Mensch. Er erklärt uns, was Gesetz bedeutet. Es ist wie eine Barriere. Der Löwe springt darüber, der Hund geht unten durch, nur der Ochse bleibt davor stehen. Eine durchaus interessante Version, die zu Denken anregt.

Mittwoch, 4. Juni lassen wir uns von der MS Walhalla nach Berching bringen, fahren mit unseren Velos zurück und besuchen das Benediktinerkloster in Plankstetten. Verena kann es nicht lassen, während Kurt auf seinem Handy rumtippt,

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kauft sie im Klosterladen einen Bio-Bärlauchbrotaufstrich, der vermutlich  im Aldi nur einen Viertel gekostet hätte. Wir werden ihn aber „klösterlich“ geniessen.

Kloster Planstetten
Kloster Plankstetten
Auch das gibts noch im Kloster
Auch das gibts noch im Kloster

Am Abend bereiten wir uns auf die Weiterfahrt  nach Kelheim vor, wo  wir uns bereits angemeldet haben und hoffen, dass wir zu einer angenehmen Zeit dort eintreffen werden.

Von Nürnberg nach Beilngries

Nach dem Motto, „der frühe Vogel fängt den Wurm“, stehen wir früh auf und melden uns um 07.45 Uhr bei der Schleuse Nürnberg an. Leider ist noch kein Schleusen möglich, wir können in 45 Min. nochmal anrufen. Dann klappts und um 09.00 Uhr sind wir für den Schleusenvorgang bereit. Bei Nürnberg, wie auch bei der Schleuse Eibach werden wir allein durchgelassen, doch bei Leerstetten müssen wir warten da noch Revisionsarbeiten gemacht werden. Schlussendlich mussten wir noch das Flusskreuzfahrtschiff „Amadeus Royal“ abwarten, der uns danach im „Schlepptau“ hatte. Rassig vorwärts gehts trotzdem nicht, denn es scheint der Tag der Revisionen zu sein, das heisst immer wieder Wartezeiten, vor oder in der Schleuse. Das gibt Verena die Gelegenheit vom Schiff zu gehen und einige Lupinen zu pflücken.

Hoffentlich ist der Mann schwindelfrei
Hoffentlich ist der Mann schwindelfrei

Bei sieben Schleusen, drei davon mit einem Hub von 24.60 m geht da ganz viel Zeit verloren. Dank der Schwimmpoller verläuft das Schleusen stressfrei.

Schwimmpoller und Schatten von Verena
Schwimmpoller und Schatten von Verena

 

 

 

 

Da gehts ganz schön nach oben, 24,60 m
Da gehts ganz schön nach oben, 24,60 m

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei km 102,10 durchfahren wir die Wasserscheide, hupen dreimal , wie es üblich ist, und von nun an gehts bergab mit uns.

Die Wasserscheide
Die Wasserscheide

Wolken ziehen auf, es sieht nach Regen aus und beginnt einzudunkeln. Trotzdem, wir müssen nach Beilngries, mit Scheinwerfer und guter Taschenlampe finden wir die Hafeneinfahrt, legen um 22.00 Uhr tiptop am Gästesteg an und finden auch im Regen den Stromanschluss.  Wir geniessen das Ratatouille, das  Verena bereits während der Fahrt zubereitet hat und freuen uns auf die nächsten zwei Ruhetage hier im schönen Altmühltal.

Vier Tage Nürnberg

Der Donnerstag, 29. Mai, ein totaler Regentag, lockt uns nicht zu einem Besuch in die Stadt. Stattdessen schrubbt Kurt das Deck und Verena macht die Innenreinigung, wobei Kurt natürlich auch noch hilft.

Am Freitag ist der Regen vorbei und wir beschliessen, mit Bus und U-Bahn in die Innenstadt zu fahren. Auf der einen Seite sind noch einige Einkäufe zu tätigen und auf der andern Seite lockt das kulturelle Angebot mit Plätzen, Brunnen, Türmen etc.

Der Brunnen mit dem goldenen Wunsch-Ring
Der Brunnen mit dem goldenen Wunsch-Ring

Die Kaiserburg ist ein massiver Bau, den wir bestaunen, 4,5 Meter dicke Mauern umgeben ihn, darin eingeschlossen sehr gepflegte Gärten. In der Lorenzkirche findet die Probe zu einem Konzert statt und wir setzen uns hin und hören die Klänge mit wunderbarer Akkustik.

 

Erstaunlich wie Fels und Mauer ineinander übergehen
Erstaunlich wie Fels und Mauer ineinander übergehen

Am Abend besuchen uns unsere treuen Freunde aus Schwaderloch. Wir verbringen mit ihnen einige sehr gemütliche Stunden, mit kulinarischen Höhepunkten, aber auch der Gott Bachus kommt gut weg.

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Es hat uns berührt, dass unsere Freunde den langen Weg auf sich genommen haben, um uns zu besuchen. Herzlichen Dank, es war und bleibt ein unvergesslicher Abend. Auch Silvia hat uns viel über Nürnberg beigebracht.

Den Samstagabend verbringen wir mit einem Ehepaar aus Marbach, die für eine Nacht hier im Hafen bleiben. Ihr Schiff, ein altes Zoll-Boot aus Hamburg,  Baujahr 1955 hat uns fasziniert. Die Beiden haben dies selbst sehr schön restauriert und waren jetzt damit am Hafengeburtstag in Hamburg, was für sie ein wunderbares Erlebnis war. Die Ruhe in diesem Hafen wurde nur durch die springenden, bis 50 cm langen Karpfen unterbrochen.

Heute Sonntag, 1. Juni wollen wir mal kürzer treten. Verena hat noch ein Waschprogramm,  und Kurt macht es sich mit einem Buch auf der Flybridge gemütlich. Am Nachmittag schauen wir uns im Quartier um, und bestaunen die sehr schön gepflegten Gärten.

Aufgrund der Grösse unseres Schiffes gibt es immer wieder Leute, die sich unsere Madness sehr gerne ansehen würden. Heute hatten wir gleich „2 Führungen“, sogar jemanden von der Wasserschutz-Polizei. Die Kommentare bisher einstimmig: Ihr habt Platz ohne Ende!

Schon wieder ist ein Tag vorbei und wir besprechen die morgige Weiterfahrt. Nur noch eine Schleuse bis zur Donau, bei der Verena die Festmacher umhängen muss, denn nach der Schleuse Nürnberg kommen diejenigen mit Schwimmpollern, die viel angenehmer sind.

Von Viereth nach Nürnberg

Ehe wir am Dienstag, 27. Mai losfahren können, gibt es am Montag noch einiges zu tun. Einkaufen per Fahrrad im 4km entfernten Einkaufszentrum, Madness aussen und innen reinigen, ca. 2000 lt Wasser einfüllen und die Waschmaschine in Betrieb nehmen und ganz wichtig, die Hafengebühr bezahlen und den Schlüssel wieder abgeben. Nicht dass wir ihn, wie bereits einmal passiert, später zurückschicken müssen. Am Abend kommt Eric, der uns sehr gut betreut hat in Viereth um sich zu verabschieden und den Schlüssel, sowie die Hafengebühr in Empfang zu nehmen.

Dienstagmorgen, 09.00 Uhr gehts weiter Richtung Nürnberg. In Bamberg, bei km 387,69 verlassen wir den Main und fahren in den Main- Donaukanal ein und beginnen wieder bei km 0,00. Wir wissen nicht, hat Eric seine Beziehungen einfliessen lassen, oder hatten wir einfach Glück, dass wir bei allen Schleusen alleine einfahren durften. Nach fünf Schleusen, deren Hube immer grösser werden, machen wir in Herzogenaurach einen Zwischenhalt.

Mittwochmorgen, wir lassen uns Zeit, denn bis Nürnberg sind es ca. 20km mit nur einer Schleuse gleich nach 900 Metern. Um 10.30 Uhr melden wir uns per Funk bei der Schleuse. Die Antwort war etwas frustrierend, Niedrigwasser, warten bis wir mit einem Berufsschiff einfahren können. Mit Schubverbänden können wir nicht mehr einfahren, denn die Schleusen sind nur noch 190 Meter lang. Endlich, nach immer ungeduldigerem Warten, können wir um 15.30 Uhr in die Schleuse Kriegenbrunn mit einem Hub von 18.30 Metern einfahren.

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einmal unten
einmal oben
einmal oben

 

 

 

 

 

 

Die letzten Schleusen waren sogenannte Sparschleusen. Das heisst, 70 % des Wassers wird seitlich der Schleusen in Becken gesammelt und beim Hochschleusen dann seitlich von unten wieder reingepumt.

Becken der Sparschleuse
Becken der Sparschleuse

 

 

 

 

 

 

 

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Speziell war auch die Fahrt über die Aquädukte, wenn die Strassen und Häuser plötzlich von oben zu sehen sind und die Autos unter dem Kanal durchfahren.

Um 18.00 Uhr kommen wir im Hafen des 1. MBC Nürnberg an, wo auch schon der am andern Gästesteg liegende Österreicher uns zu Hilfe eilt und uns gleich auch über die Gepflogenheiten hier im Hafen informiert.

 

 

 

Aufenthalt in Bamberg

Der Hafen des 1. Motorboot-Clubs Bamberg, wo wir festgemacht haben, liegt an sehr idyllischer, ruhiger Lage in Viereth. Wir geniessen diese Zeit bei schönstem Wetter. Die Leute vom Club sind sehr offen und hilfsbereit. Viele haben ihren Campingwagen da und kommen abends oder am Wochenende hierher. Bei schönem Wetter wird am Wochenende ein Lagerfeuer gemacht, wer will kommt mit seinem Campingstuhl und seinem Getränk, meist natürlich Bier, und setzt sich ans Feuer zum gemütlichen Zusammensein. Dank neuen Campingstühlen konnten wir auch Einsitz nehmen in dieser Runde.

Die Stadt Bamberg haben wir dreimal besucht. Einmal sportlich mit unseren Fahrrädern und zweimal zusammen mit Adrian. Susanne, eine Kollgin von Adrian, wohnhaft in Bamberg, hat uns am Sonntag noch durch die Stadt geführt. So haben wir vieles von diesem schönen Ort gesehen, so auch den Dom mit dem Bamberger Reiter,  die Residenz mit dem Rosengarten, leider blühten nur wenige Rosen, den Michelsberg und vieles mehr.

Der Dom
Der Dom
Michelsberg
Michelsberg

Bamberg ist nicht nur eine Bierstadt, sondern nennt sich auch die Siebenhügelstadt und gehört zum Weltkulturerbe. Sehr malerisch ist „Das Kleinvenedig“ an der Regnitz.

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Der Hintereingang.....

Der Hintereingang…..
...und der Vordereingang zur Bäckerei
…und der Vordereingang zur Bäcker

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine deftige Mahlzeit inklusiv einem Rauchbier (Verena ausgenommen) haben wir im Schlenkerla eingenommen.

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Von Schweinfurt nach Viereth

Um 08.30 Uhr, nachdem wir den Funk von Schweinfurt abgehört haben, sind wir nach einem normalen Berufsschiff losgefahren. Top, alles stimmte, auch wenn wir von der „weissen Flotte“ (Passagierschiff) überholt wurden. So schnell ging es schon lange nicht mehr. Einzig vor der Schleuse Viereth mussten wir auf ein Schweizer Passagierschiff warten, das als Talfahrer schleuste. Bei der Einfahrt hat der Schleusenchef, nachdem wir noch auf ein Berufsschif warten mussten, dieses knackig aufgefordert, dem nachkommenden „Sportboot“ genügend Platz zu lassen, also noch 2 Poller weiter zu fahren. Hut ab vor diesem Schleusenchef. Wir haben nachher mitbekommen, dass er auch ein Sportboot besitzt. Das sind Glücksmomente. In der Marina ist er, ohne uns zu kennen, zu uns gekommen und hat uns beim Festmachen geholfen. Wir liegen an einem Holzsteg, so haben wir noch nie festgemacht, hoffen dass alles hält und wir nicht mit dem ganzen Steg davonschwimmen.

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Wir freuen uns auf einige gemütliche Tage, einerseits mit Adrian und andererseits auf Bamberg, das uns von vielen Leuten als ganz spezieller Ort beschrieben wurde. Besonders das Rauchbier müssten wir probieren.

Ein sonniger Tag geht zu ende, wir haben den Mast aufgestellt und auf der Flybridge unser Nachtessen genossen haben.

Das sagt doch alles!!!!
Das sagt doch alles!!!!

Wir haben nun die letzte Schleuse des Mains hinter uns und ich möchte Verena ein riesen Kompliment machen. Sie arbeitet an den Schleusen mindestens für 3 Personen und findet noch Zeit, mir zu helfen. DANKE!!!!!!!!!!!!!

Von Marktbreit nach Schweinfurt

Nach einer ruhigen Nacht rasselt das Natel um 06.30 Uhr. Wir wollen ja zeitig los, 08.00 Uhr, denn wir haben eine lange Strecke mit  6 Schleusen vor uns. Wie es das Schicksal so will, tuckern wir  wieder hinter einem Schubverband her .  Aber wir geniessen das tolle Wetter, die Natur, der herrliche Gesang der Vögel, und  den Ruf des Kuckucks. Er scheint sich hier in der Maingegend sehr wohl zu fühlen, wir hören ihn täglich ausdauernd rufen. Trotz all dem Schönen ist es doch eher mühsam in diesem Schneckentempo.

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Auch das ein- und Ausfahren der Schleusen kann hinter diesen Vehikeln zum Problem werden, denn die wirbeln doch heftig Wasser auf.  Wenn dann der der Schleusenwart noch zur Eile ruft, passierts, die Madness zieht hinten weg, auf die Steuerbord-Schleusenwand zu und schon hat sie einen heftigen Rüttler und einen „Blätz ab“ abbekommen. Zum Glück ist sie aus Stahl gebaut. Auch die aus Holz geschnitzte Hl. Verena und der Schutzengel von Andrea im Schiff- innern, haben den Sturz unversehrt überstanden. Ende gut alles gut, um 18.30 Uhr sind wir in Schweinfurt angekommen, liegen gut und fest an der Hafenmauer, sind müde und freuen uns aufs Bett. Die Stadt werden wir morgen erkunden. Leider gibt es hier keinen Stromanschluss, darum  organisieren wir nun Bamberg etwas früher.

Den freien Tag in Schweinfurt geniessen wir locker, doch erst nachdem wir Wasser, Milch, Brot…….. aufs Schiff geschleppt hatten.

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Von Würzburg nach Marktbreit

Heute haben wir Tanktermin um 10.30 Uhr in der Marina Lewandowski. Um ja pünktlich zu sein, verlassen wir Würzburg kurz vor 09.00 Uhr. Bei der Schleuse Randersacker erhalten wir die Meldung, warten auf Schubverband El Nino und danach einfahren. Schubverband kommt und kommt nicht. Endlich mit 5 km/h kommt er „angebraust“! Natürlich gings im selben Tempo danach weiter.

Nett war aber die Begegnung mit der Frau die mit ihren Kindern auf dem Frachtschiff dabei war. Sie stieg in der Schleuse kurz vom Frachter um einige Blumen zu pflücken. Kam dann zu uns mit der Bemerkung, das ist doch „Kuli`s Schiff“. Ihre Mutter hätte ihr davon erzählt und den Bericht aus der Zeitung mitgegeben.

Mit einer guten halben Stunde Verspätung kommen wir an. Der erste Kommentar eines Sportboot-Besitzers, so ein grosses Schiff war noch nie in diesem Hafen. Der Hafen/Tankmeister, sowie drei andere Bootsbesitzer versuchten wohl zu helfen, doch wir sind aufgelaufen und da ging nichts mehr. Der Diesel-Schlauch war glücklicherweise lang genug und mit vereinten Kräften gelang es zu tanken. Aber wie kommen wir da wieder raus, mit 3018 lt mehr im „Bauch“. Per fliegende Tasche kommt die Rechnung und die Euro  fliegen auf dem selben Weg zum Tankchef. Mit viel Muskelkraft und Anweisungen von 4 Männern, Motor und Generator/Bugstrahlruder schaffen wir es und fahren rückwärts aus dem Hafen. Ein letztes Boot wird noch etwas zur Seite gezogen und unsere Madness steht wieder im Main mit genug Wasser unter dem Kiel. Daumen hoch, gut gemacht, ganz herzlichen Dank für die tolle Hilfe, hat uns sehr beeindruckt, auch die vielen Hände die uns zum Abschied zuwinken und gute Weiterreise wünschen.

Nun liegen wir gut festgemacht oberhalb der Schleuse von Marktbreit. Wir haben weder Strom- noch Wasseranschluss, doch dank Generator konnten wir dieTortellini, gefüllt mit Wildschwein, gekauft auf dem Markt in Würzburg, trotzdem kochen.

Würzburg

Kurt besorgt fürs Frühstück bei der nächstgelegenen Bäckerei frische Brötchen. Gestärkt machen wir uns danach auf Wanderschaft. Wir besuchen die Wallfahrtskirche Käppele. Der steile Aufstieg führt am Stationsweg vorbei mit lebensgrossen Figurengruppen.

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Danach gehts wieder zurück zum Main und wieder hinauf zur Festung Marienberg.

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Viele wichtige Sehenswürdigkeiten von Würzburg haben wir bereits schon gesehen.

Morgen steht als Höhepunkt der Besuch der Residenz auf dem Programm. Eines der bedeutensten Schlösser Europas, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

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Auch dieser Besuch hat sich sehr gelohnt!

 

Von Wernfeld nach Würzburg

Um 09.30 Uhr legen wir in Wernfeld ab und lassen uns bis Würzburg viermal schleusen. „Die kalte Sophie“ trieb ihr Unwesen, verregnete uns, liess die Sonne hervor, um uns dann gleich wieder die kalte Schulter zu zeigen.  An Rebhängen vorbei, fahren wir bei Sonnenschein in Würzburg ein und von der alten Mainbrücke ertönt Klaviermusik.

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Blick zur alten Mainbrücke und dem Wehrarm

Etwas hilflos suchen wir nach dem Sportboothafen, drehten eine Ehrenrunde und erhielten dann von einem Boots-Fahrlehrer den Weg gezeigt. Das Anlegen klappt mit Hilfe vom Hafenmeister sehr gut, obwohl der Liegeplatz eher etwas kurz ist. Der Empfang war sehr freundlich,  Informationen plus einen Stadtplan inbegriffen.

Wir ziehen los um uns mal einen ersten Eindruck von Würzburg zu verschaffen und unseren Hunger zu stillen. Im sehr gemütlichen, aber speziellen Restaurant Marktbärbl liessen wir uns an den letzten nicht reservierten Tisch führen. Etwas erstaunt bemerkten wir die Reservation am Tisch neben uns, sowie die vielen verschiedenen Papstbilder an der Wand.

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Diese Leute wollen wir unbedingt sehen. Gross war die Enttäuschung als zwei ganz „normale“ Ehepaare sich an diesen besondern Tisch setzten. Sie enpuppten sich als sehr nett und wir kamen ins Gespräch, währenddem Verena ihre Enttäuschung mitteilte. Die Erklärung war folgende, dieser Tisch wird immer so reserviert, das Restaurant liegt neben dem Dom und Würzburg sei sehr katholisch.