Nicolay hat sein Versprechen eingelöst und uns für das Sonnenverdeck Stangen eingebaut, so dass jetzt höchstens noch kleinere Dellen mit Wasser entstehen können. Kurt hat aber das Sonnensegel erneut straff gezogen, so dass eigentlich kein Wasser liegen bleiben sollte. (kleiner Seitenhieb an den Segelmacher: das hätte er voraussehen müssen. Seine Äusserungen waren nicht hilfreich)
Das Schlauchboot hat Kurt genossen. Mit dem kleinen 5 PS Motor schafft er immerhin 21 kmh. Das alte Beiboot hat Kurt Nicolay übergeben, denn er war der Meinung, dass er das brauchen könnte. Am 23. August mussten wir das Schiff umstellen, das heisst, Nicolay hat einen Anker gesetzt und wir haben das Boot so gedreht, dass wir mit dem Heck an der Mole sind. Es wurden Segelboote angekündigt. Allerdings waren es nicht diejenigen, die Kurt erwartet hatte, sondern es war die Wiebke. Das ist das Segelschiff, das in Ruse 2 Stunden neben uns stand und dann auslief. Kalle, ein unkomplizierter Segler hat angelegt und das Schiff auf den Winter vorbereitet, denn am 26. wurde es aus dem Wasser gehoben und bei unseren Gastgebern „eingelagert“. Er sass zu dieser Zeit schon im Flieger Richtung Heimat.
Ach ja, unsere Gastgeber sind Seelen von Menschen. Mal wird Kurt zu Wassermelonen eingeladen, mal gibt es spät Abends Frikadellen und bei der Abreise von Kalle gabs sogar ein Nachtessen. Leider hatte Kurt das zu spät erfahren, denn er hat sich im Rest. ein halbes Grillhuhn bestellt. Es sind wirklich nette Gastgeber und sie haben sich sehr gut um Kurt gekümmert .