Finike

Samstag, 04. Juni. An Finike hat Verena nicht nur gute Erinnerungen. Es ist die 1. Marina, in der wir schon einmal waren. Es werden noch Kas und Fethye folgen. Wir lassen den Morgen langsam angehen und wollen zum Markt um Gemüse und Früchte zu kaufen. Mit unserem Einkaufswagen geht’s Richtung Stadt. Wo ist bloss der Markt? Der ist immer Samstags! Infolge Bautätigkeit gibt es keinen Markt und so suchen wir einen grösseren Laden. Wir werden fündig und, vermutlich der Ladenbsitzer, lädt uns zuerst zu einem Tee ein und heisst uns in seinem Land willkommen. Wir diskutieren über dies und das und treten dann in den Laden ein, der etwas kleiner wie der Coop Laufenburg ist. Wir finden alles was wir brauchen und marschieren mit unserem gefüllten Einkaufswagen zurück.

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Auf dem Schiff stellen wir fest, es fehlt das Brot. Das heisst, wir gehen nochmals, allerdings erst nach unserem gesunden Mittagessen. Nach längerem Suchen finden wir eine Bäckerei, aber da gibts nur Weissbrot und das mögen wir nicht unbedingt. Das trocknet so schnell aus, dass nach einem Tag daraus Paniermehl hergestellt werden kann.

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beeindruckend was sich aus dieser Pflanze, eine Art Aloe Vera, entwickelt hat

 

Sonntag, 05. Juni. Die Wetterentwicklung bereitet uns Sorge. Wir können nicht wie vorgesehen morgen losfahren. In der Ägäis braut sich ein Sturm zusammen und der bringt uns zu hohe Wellen. Erst am 11., so die Vorhersage, wird sich die Wetterlage beruhigen. Finike bietet auch nicht sehr viel in Sachen Sehenswürdigkeiten, also bleiben wir heute den ganzen Tag auf dem Schiff. Die Gangway haben wir nie ausgefahren. Verena nutzt die Gelegenheit den Überzug vom Steuerstuhl zu flicken. Etwas mühsam von Hand, so wird entschieden, ehe die Finger bluten, morgen weiter zu nähen. Danach kann Verena Kurt überzeugen, dass sein Kopf nach einem „gepflegten Haarschnitt“ bestimmt besser aussehen würde. Und so ist es auch!!! Mit der Arbeit fertig,  lesen wir und verfolgen im Internet die Abstimmungsresultate, vernehmen auch, dass der Schweizerfranken immer noch viel zu hoch bewertet ist. Wir glauben, die Nationalbank weiss nicht, dass wir auf Reisen sind und von einem starken Franken profitieren würden………..

Montag, 06. Juni.  Ohjeh, die Schraube muss locker gewesen sein und ist unauffindbar. Das „Flügeli“ ist gefunden, von Verena`s Brille natürlich. Also brauchen wir ein Optikergeschäft. Verena will sich ebenfalls die Haare schneiden lassen. Beim ersten Stadtrundgang haben wir ein Damencoiffeur- und Optikergeschäft gesehen. Kurt will noch Flügelmuttern besorgen. Auf dem Weg in die Stadt gehen wir im Marinabüro vorbei um mitzuteilen, dass wir drei weitere Tage bleiben werden. Beim Coiffeur wird`s schon etwas schwierig. Eine ältere Dame gestikuliert und redet türkisch auf uns ein. Sie telefoniert, übergibt dann das Handy an Verena weiter. Eine Männerstimme gibt in Englisch zu verstehen, dass in 15 Min. jemand kommen werde. Ok. Verena wartet und Kurt geht auf die Suche nach Flügelmuttern. Die Coiffeuse kommt, spricht aber kein Englisch und übergibt Verena einige Broschüren. Nachdem eine Frisur gefunden ist, macht sich die Dame an die Arbeit, ruckzuck sind die Haare weg. Verena greift ein, ehe nichts mehr zu retten ist. Kurz genug, der Schnitt aber gut, dies der Kommentar von Kurt. Naja, nachwachsen tun sie ja ganz alleine. Alles ist erledigt, auch Verena`s Brille repariert. Auf dem Schiff stellt Kurt fest, ausser Spesen nichts gewesen. Obwohl er ein Muster dabei hatte, passen die Muttern trotzdem nicht, er findet dann aber eine andere Lösung. In der Zwischenzeit bringt Verena noch die Näharbeit zu Ende.

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….in Sachen Selfies fehlt uns die Übung