Freitag, 13.08. Der Morgen beginnt mit einem selbstverursachten Stromausfall. Der Boiler braucht 10 Ampère und wenn dann noch nach dem Duschen der Elektroofen läuft, wir haben nur ca. 17 Grad im Schiff, dann steigt die Sicherung, die auf maximal 10 Ampère eingestellt ist, aus. Die Schwalben sammeln sich immer mehr und mehr. In wenigen Tagen werden sie losfliegen.

Um 11.03 Uhr nehmen wir den Bus nach Puttgarden, Haltestelle Bahnhof. In Burg Niendorf, eine Haltestelle nach Burg Bahnhof ruft der Chauffeur, dass wir hier aussteigen müssen. Kurt ruft ihm zurück, wir haben nach Puttgarden gelöst. Die Reaktion vom Chaufeur können wir nicht deuten. Er hat uns beim Einsteigen falsch verstanden. Deutsche Sprach, schwere Sprach. Am Bahnhof Puttgarden geht Kurt zu ihm und will nachzahlen. Doch das geht nicht. Also bedanken wir uns und ziehen los. Am Fährhafen beobachten wir, wie noch die letzten Autos und LKW`s auf die Fähre fahren und diese danach ablegt. Etwa eine halbe Stunde später kommt eine Fähre aus Dänemark. Hunderte von Auto, Motorradfahrer und extrem viele Lastwagen verlassen die Fähre. Kurz darauf nimmt sie wieder eben so viele Fahrzeuge auf.



Während wir da stehen, erheben sich Hunderte von Krähen, formieren sich, kreisen und schrauben sich immer höher und sind ganz schnell weg. Wir spazieren vom Fährhafen nach Puttgarden, wo wir eine Kleinigkeit essen und vor allem trinken möchten. Leider finden wir in diesem Ort kein Restaurant, aber einige sehr ansehnliche Bauernhöfe und Ferienwohnungen.


Wir nehmen den nächsten Bus und fahren bis Burg, wo es Restaurants zur Genüge hat und wir Hunger und Durst stillen können. Danach bringt uns der Bus zurück nach Burgtief Kulturzentrum und nach einem kurzen Marsch sind wir wieder in unserem schwimmenden Zuhause. Der Wind frischt mehr und mehr auf. Im Moment haben wir bereits Stärke 7-8. Es wird wohl eine unruhige Nacht geben, aber so langsam haben wir ja Übung.