Wir haben wohl gut geschlafen, doch die morgendliche „Frische“ lockt uns nicht aus dem Bett. Also spielt Kurt wieder den Gentleman und nimmt das „Warmluftöfeli“ in Betrieb. Obwohl Verena meint, dass Kurt stets wartet, bis sie auch erwacht, so ist doch er derjenige……..
Leider ist es nicht nur kühl, nein regnet auch noch wie aus Kübeln. Dazwischen mal kurze trockene Phasen von 15 Minuten. Nach dem Frühstück kommt ein „alter Segler“ zu unserem Schiff. Er hat uns bereits am Ankunftstag schon begrüsst und möchte uns nun seine Hilfe anbieten. Wir laden ihn zu einem Kafi ein. Er bleibt eine Stunde und geniesst es offensichtlich, dass ihm jemand aufmerksam zuhört. Kurt und er diskutieren über Gott und die Welt, vor allem aber über das Rote Meer. Zum Abschluss anerbietet er sich, uns, wenn immer wir wollen, in die Stadt zu fahren und übergibt Kurt ein kleines Buch über die Marinas im östlichen Teil des Mittelmeeres.


Diesen Tag verbringen wir mit lesen und „Kurt lässt das Schiff aussen sehr gründlich reinigen“. Gegen Abend gibts dann auch noch Blitz und Donner dazu. Dies animiert den „Herrn des Schiffes“ das Nachtessen zuzubereiten. Unser heutiges Menü: Pilzrisotto und gedämpfte Karotten.
Als wir wieder einmal Mails abrufen, finden wir eine Nachricht von „unserem“ Capt. Matthew. Es ist zwar nicht direkt an uns gerichtet, sondern an die Firma de Vries, unseren Yachthersteller in Holland. Das immer noch blinkende Motorenlicht lässt ihm keine Ruhe und er will dies jetzt sogar mit dem Hersteller abklären. Er ist wirklich TOP!
Die Wetterprognosen, die wir für Samstag abrufen versprechen keine Besserung. Wenn das so weiter geht müssen wir die Zentralheizung in Betrieb nehmen. WIR HABEN DOCH EINE KLIMA-ANLAGE EINGEBAUT!!!!