Leros

Freitag, 15.. Juli. Zeitig stehen wir auf, denn auf 08.30 Uhr hat sich der Elektriker angesagt. Allerdings wird es 11 Uhr bis er kommt und dies erst nach telefonischer Rückfrage beim Marina Büro. Unterdessen ist der Strom auch wieder aufgebraucht, so geht Kurt wieder zum Marina Büro und bezahlt für die kommenden Tage einen Zuschlag.

Also der Elektriker Sotiris kommt mit einem Assistenten, sie schauen sich die Sache an. Alle Leitungen sind in Ordnung auch ist nirgends ein Kurzschluss feststellbar. Der Steuerautomat-Computer hingegen scheint den Geist aufgegeben zu haben. Nach längerer Diskussion entscheidet Sotiris, dass er das Gerät in die Werkstatt  nimmt und es zu reparieren versucht. Nach ca. einer Stunde kommt er zurück, ohne guten Bescheid. Das Gerät ist etwa 30 Jahre alt, Ersatzteile sind keine mehr vorhanden und ein neues, gleiches Gerät gibt es nirgends mehr. Ein Rückruf bei Matthew in Limassol bestätigt die Aussage des Elektrikers. Es entwickelt sich auch zu einem finanziellen Problem. In diesem Jahr könnten wir ohne den Autopiloten auskommen, da wir pro Fahrt nur noch maximal 100 Kilometer unterwegs sein werden.  Was aber genau zukünftig sein wird, wissen wir noch nicht. Also vereinbaren wir, dass man uns eine Offerte für den Ersatz macht. So haben wir eine Grundlage zum Entscheiden, wie weiter. Nochmals misst der Elektriker alle Verbraucher durch, ein Kurzschluss ist definitiv nirgends feststellbar. Das ist eine gewisse Beruhigung. Der Elektriker verlässt das Schiff, Kurt schraubt alles, was geöffnet wurde, und das ist nicht wenig, wieder zu.

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wo führt denn das alles hin??

Danach fahren wir mit den Velos ins Dorf, parkieren sie an einer Strasse, schliessen sie ab und gehen zu Fuss durch das Dorf. Auch wenn es nicht viele Einwohner hat, die Häuser liegen eher weit auseinander und somit hat das Dorf doch eine gewisse Grösse. Wir finden, wonach wir uns umsehen, doch mittlerweile ist es 19 Uhr und so beschliessen wir, eine Pizza zu essen. Der Chefsalat, wie die Pizza`s sind sehr fein, doch obwohl „small“ bestellt, so gross, dass es  für ein weiteres Nachtessen reicht. Wir lassen also einpacken. Angekommen in der Marina parkieren wir die Velos, wobei diese Sch……. kleinen Räder das Velos sofort blockieren und Kurt wird „hinfällig“, wie in Limassol. (ja ja, die Physik setzt Grenzen, kleine Räder und grössere Steine vertragen sich nicht, oder, Lappi mach d’Auge uf) Die Feuchtigkeit ist heute nicht mehr so gross wie die letzten beiden Tage. Ob dies ein gutes Zeichen ist?