Leros IV

Mittwoch, 27.Juli. Kurt bereitet das Frühstück vor und Verena radelt zur Bäckerei um frisches Brot zu holen. Das Brot ist frisch, aber leicht und………. einfach kein St. Galler-Brot! Das Brot ist in Griechenland so leicht,  (vermuten wir) weil die Griechen zu allem Brot mit essen. Wir wollen heute nochmals nach Xerokampos an den Strand fahren. Verenas Batterie laden wir nochmals auf.

Die Fahrt nach Xerokampos kennen wir, doch immer wieder gibt es neues zu entdecken. Da ist ein sehr schönes Gebäude auf dem militärischen Sperrgelände und auf der Rückfahrt sehen wir ein wunderschönes Hotel (ohne Gäste) mit einer Windmühle. In der Bucht haben schon einige Segelschiffe an Bojen festgemacht. Wir schauen einer grösseren Segeljacht zu, wie sie erst nach 6 Versuchen an die Boje rankommen und dies auch erst nachdem ein Crew-Mitglied ins Wasser gesprungen ist. Wir nehmen an die Boje wurde immer weggetrieben und der Bootshaken war zu kurz. Aber Ende gut alles gut, das hat auch Stefano jeweils gesagt. Wir geniessen das erfrischende Bad, doch Kurt findet, für die Jahreszeit ist es zu kalt.

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Donnerstag, 28. Juli. Heute ist Einkaufstag. Im 1. Laden kaufen wir nochmals etwas Käse, Milch, Butter und Saft und im 2. Laden noch Früchte und Gemüse. Zudem ordern wir 12 Six Pack Mneralwasser, dies wird zum Schiff gebracht. Wieder auf der Madness warten wir auf die Lieferung. Das Mineralwasser wird im Steuerhaus „auf- und umgestellt“ und auf der Wasserwaage kontrolliert, ob das Schiff austariert ist. Genau so kommt es in das Unterdeck und wir wissen, wie wir den Bezug vornehmen müssen. Gegen den späteren Nachmittag gehen wir nochmals zum Einkauf. Diesmal suchen wir grosse Klammern, damit wir beispielsweise die Badetücher an der Reeling festklammern können. Diese „Riesenchlübbli“ kann man aber auch am Strand gebrauchen, wenn man einen Liegestuhl hat. So rutscht das Badetuch nicht dauernd nach unten.

Freitag, 29. Juli. Wir haben gut geschlafen und Verena ist schon bald Richtung Wäscherei unterwegs. Die Klima-Anlage in unserem Zimmer läuft nicht optimal. Gegen 16 Uhr begibt sich Kurt Richtung Werkstatt um zu fragen, ob der Autopilot schon angekommen ist. Nein, ist er nicht aber, man hat eine Nummer und die sagt aus, dass das Paket morgen ankommen wird. Entweder früh oder erst gegen 14 Uhr. Auf jeden Fall, morgen sicher. Wir beschliessen, nochmals zur Pizzeria zu fahren und uns einen Chefsalat und eine kleine Pizza zu gönnen. Wie schon beim letzten Mal, SUPER. Aber nach dem Essen merken wir beide, dass es etwas schwer aufliegt. So „mastig“ essen sind wir uns nicht mehr gewohnt. Kurt versucht es noch im Restaurant mit einem Ouzo und Verena nimmt zu Hause einen Campari. Die Hälfte der Pizzen lassen wir uns wieder einpacken. Also wir haben konsumiert: Eine 2-Literflasche Mineralwasser, einen halben Liter Wein, einen Chefsalat (aber wir haben beide davon gegessen) und 2 Pizzen, plus einen Ouzo und haben keine 30 Euro bezahlt. Und morgen gibt es den Rest der Pizzen.

Samstag, 30 Juli. Das Frühstück auf der Fly geniessen wir und fragen uns, ob die Lieferung schon eingetroffen ist.  Der Strom ist schon wieder aus, also  den Generator einschalten um die Kaffeemaschine in Gang zu bringen. Die Antwort bezüglich Autopilot erfolgt postwendend. Der Elektriker Sotiris und ein Mechaniker kommen. Tatsächlich, sie haben am Morgen früh das Paket erhalten und nun beginnt der Einbau. Wo nötig geben wir Auskunft, aber sonst sind wir überflüssig. Es wird gebohrt, Kabel werden gezogen und Geräte eingebaut, jedoch immer mit den entsprechenden Pausen., sie nennen sie Kitkat. Verena fährt zum 2. Mal ins Dorf. Am Morgen hat sie frisches, sogar warmes Brot für den z’Morgen gekauft und jetzt will sie noch Früchte einkaufen. Auf jeden Fall, der Einbau wird nicht fertig und die Fertigstellung wird auf Montag fixiert. Kurt hält klar fest, dass man nach Fertigstellung eine Probefahrt mit den beiden Mecanos machen muss, die natürlich einverstanden sind. Die Geräte müssen ja auch neu justiert werden.

Der z’Nacht ist schnell zubereitet und auch heute schmecken die Pizzen wunderbar.

Sontag, 31. Juli. Das Wetter ist immer wieder Gesprächsthema bei uns und nun sieht es so aus, als wäre Montag, Dienstag und Mittwoch, dieser allerdings nur bis ca.11 Uhr gut, um uns zu bewegen. Wir fassen den Entschluss, dass wir am Montag, nach dem Einbau die Zelte hier abbrechen und bis Levitha fahren und am folgenden Tag direkt nach Naxos. Wir geniessen den Tag und beginnen so langsam mit den Vorbereitungen für die Weiterfahrt. Das wäre Wasser bunkern, die Fahrräder wieder verstauen, Möbel zusammen stellen und auf der Fly alles fest zurren.