Freitag, 01. Juni Nach dem gestrigen üppigen Nachtessen, gönnen wir uns heute ein Ausschlafen, vor 9 Uhr gibt es im Laden eh kein frisches Brot. Kurt bringt gleich noch 2 Sixpack Mineralwasser mit. Nach dem Frühstück beginnen die Vorbereitungen für Samstag. Auch hier im Hafen ist allerhand los. Seit Tagen werden Unterhaltsarbeiten gemacht. Es ist irgend ein Anlass am 3. Juni. Schiffe werden beflaggt und geputzt. Verena geht auch noch zum Einkauf, „Sachen“ die wir in Afrika vielleicht nicht so einfach finden, dazu noch ein Sixpack Mineralwasser. Dann füllen wir den Wassertank. Etwas über 2’000 Liter bunkern wir. Das dauert seine Zeit und diese geniessen wir für unser „Dolce far niente“.. Aufgrund der Anlagemanöver mit Muringleinen, die seitlich nach vorn, das heisst über die Fender gezogen werden, sehen diese schnell unansehnlich aus. Die Muringleinen liegen auf dem Meeresgrund, sind sandig-schleimig und oft haften viele Muscheln dran. Wegen der Verletzungsgefahr durch diese Muscheln ist es ratsam Handschuhe zu tragen. Verena hat noch Lust sich zu bewegen und nimmt alle 12 Fender auf den Steg und unterzieht sie einer Reinigung. Die Möven, die um diese Zeit auf dem Steg ihr Gekreisch kundtun und dies und das zurücklassen, übrigens auch auf der Madness, fühlen sich gestört. Umso lauter ertönt ihr „Reklamieren“ aus der Luft. Ja, die Möven lieben wir nicht, umso mehr geniessen wir den Gesang der Amseln, die wir hier oft hören. Nach der schweisstreibenden Arbeit geht`s zum Duschen. Heute nicht auf dem Schiff, wir möchten ja das gute italienische Wasser in Afrika möglichst lange nutzen können. Anschliessend geht Kurt zum letzten Einkauf. Wir haben gestern ein Grillhuhn bestellt und bei dieser Gelegenheit nimmt Kurt nochmals 2 Sixpack Mineralwasser mit. (Lagerbestand 22 Sixpack). Das Huhn ist gut gewürzt und schmeckt uns sehr. Der Rüeblisalat von Verena passt da ausgezeichnet dazu. Dann ist frühe Bettruhe angesagt, denn morgen 05.15 Uhr ist Tagwache.
