Manfredonia

Montag, 03.07.   Das doch lange dauernde Gewitter der letzten Nacht lässt Verena erst um 02.30 Uhr zum Schlafen kommen. Bereits ab 23.30 Blitz und Donner, aber kein Regen und im Schiff immer noch sehr warm. Das heisst die Fenster offen lassen, horchen und schnell reagieren, wenn dann das Nass vom Himmel kommt. Und es kommt, so ausgiebig, dass der meiste Schmutz, Sand und Staub vom Schiff weggespühlt wurde. Trotzdem, auch der angenehmen Temperatur wegen, verbringen wir den Morgen mit der gründlichen Aussenpflege  der Madness. Nach dem Pisolino (Mittagsschläfchen) macht sich Verena auf den Weg in die Stadt um ein Coiffeurgeschäft ausfindig zu machen. Pünktlich, wie vereinbart, erscheint sie zum Nachtessen, das Kurt wunderbar zubereitet hat.

 

 

Dienstag, 04.07.   Heute Morgen, wie auch für den Rest vom Tag, ist irgendwie der Wurm drin. Verena hat schlechte Laune.  Trotzdem geht sie, nachdem die Wäsche gut an den Leinen fixiert ist, zum Coiffeur. Kurt begleitet sie und geht dann weiter zum Einkaufsladen. Den grossen Rest des Tages verbringt Verena mit der Lektüre über den mythischen Friedrich II. von Hohenstaufen und Kurt mit der Planung der Weiterreise. Wir versuchen in den Häfen der Lega Navale unter zu kommen. Doch das ist nicht nur leicht, denn meist sind die Längen der Schiffe begrenzt und wir überschreiten diese oft . Trotzdem, von unseren Stationen haben wir e-mail und Telefon-Nummern der Lega Navale. Wenn sie uns auch nicht aufnehmen können, helfen sie uns, so hoffen wir, einen Platz zu finden. Als Kurt zu 90% alle Daten aus dem Internet aufbereitet hat, kommt Luigi mit einer entsprechenden Liste. Eine Kontrolle ergibt, dass die notierten Daten stimmen. Super! Am kommenden Mittwoch möchten wir weiterziehen. Kurt bereitet in der Küche das Nachtessen vor. Wir essen im Innern.  Der Salat von den übrig gebliebenen, gebratenen Auberginen vom Vortag, hat uns sehr geschmeckt. Der Wind lässt langsam nach und so ist es angenehm draussen.