Donnerstag, 16.05. Warum auch immer, wir haben beide nicht so super geschlafen. Nach dem Frühstück begibt sich Verena zum Waschmaschinenraum im Hafen und Kurt versucht einen Mechaniker zu finden, der unser Problem mit dem Generator lösen kann. Er findet den Mechaniker, aber der hat heute keine Zeit und Morgen erst nach dem Nachtessen. Der geneigte Leser merkt etwas. Er möchte an der Werft vorbei arbeiten. Das stört uns nicht, für uns muss der Generator ohne Pfeiffton funktionieren. Verena ist mit dem Zustand von Waschmaschine und Tumbler sehr zufrieden und entscheidet sich, gleich einen Waschgang zu erledigen. Der weitere Plan ist, heute erst am Nachmittag auf Schusters Rappen in die Stadt zu gehen. Gegen 15 Uhr verlassen wir das Schiff und spazieren entlang der Strandprommenade zum Leuchtturm. Dieser Leuchtturm ist mit seinen 69 Metern der Höchste von Spanien, der Dritthöchste Europas und einer der Höchsten weltweit. Seit 1867 erfüllt er den Zweck, den Seefahrern die gefährlichen Klippen anzuzeigen, die wir gestern, dank Hochwasser, guter Seekarten und ruhiger See problemlos durchfahren haben. Bei Niedrigwasser hätten wir diese umfahren müssen. Der Tidenhub beträt hier ca. 4 Meter.
Weiter entlang der Uferprommenade kommen wir zum Kloster Santuario de Regla. 1906 wurde diese Kirche, die zu einem Kloster gehört und gotische Architektur in Reinform beinhaltet, erbaut.
Den Rückweg nehmen wir durch die Stadt, und gehen nach einem „Stärkungungs-Halt“ noch für das Nachtessen einkaufen. Zurück auf dem Schiff ist es Kurt, der die Küchenarbeiten übernimmt. Während wir beim Nachtessen sind, legt hinter uns ein Segelschiff an, das auch CH Flagge trägt. Es sind Westschweizer (Mann und Frau) Wir unterhalten uns kurz mit ihnen, natürlich wie wir es mit Welschen nicht anders gewohnt sind, in französicher Sprache. Danach übernimmt Verena den Abwasch und Kurt widmet sich schon mal der Homepage. Verena erledigt danach die „Feinarbeit“ und schmückt noch mit Fotos.