Nach einem ausgiebigen Frühstück marschieren wir die 4 Kilometer zur Werft. Die Madness stand schon auf dem Trailer, doch es wurde noch gearbeitet. Matthew, „unser 1. Kapitän“ zeigte uns die Arbeiten, die über Winter erledigt wurden. Sogleich erklärt er uns auch, dass, wenn das Schiff jetzt praktisch neu aussieht, ein Stahlschiff immer „arbeitet“. Das heisst, in der Wärme dehnt es sich aus und bei kälteren Temperaturen zieht sich der Stahl wieder zusammen, also kann es wieder Risse geben, obwohl die Arbeiten nach bestem Wissen ausgeführt wurden.

Da noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen sind, vereinbaren wir, dass unsere Madness am 2. April eingewassert wird, da am 1. April hier ein Feiertag ist. Die Instruktionen für die Klima-Anlage werden wir in der Marina erhalten, da das Schiff dazu im Wasser sein muss.

Am Nachmittag suchen wir ein grösseres Lebensmittelgeschäft, um uns einen Überblick betreff Angebot zu verschaffen, denn wir müssen, wenn das Schiff wieder im Wasser ist, Lebensmittel und Mineralwasser bunkern. 6 Kilometer hin und über die Seepromenade 8 Kilometer zurück. Natürlich brauchten wir da unterwegs etwas zwischen die Zähne.
Um 19 Uhr bekommen wir einen Anruf, dass die Werft trotz Feiertag arbeitet und unser Schiff am 1.4.2015, (ein würdiger Tag) um 10 Uhr eingewassert wird. Die notwendigen Schritte haben wir unverzüglich eingeleitet, das heisst, wir haben mit dem Hotel vereinbart, dass wir die Koffer dort lassen können, da wir sie wiederum per Seil aufs Schiff hätten hieven müssen.
PS: auf dem Beitragsbild sind zwei sich bildende Bienenschwärme.