Paros

Montag, 15. August. Es ist Maria Himmelfahrt und in Sachen Seefahrt hoffen wir, dass es nicht zu heftig wird, denn der Wind hat nicht wirklich abgegeben. 08.45 Uhr sind wir bei der Fähre und steigen ein. Natülich gehen wir nicht aufs Oberdeck, da es unten weniger schaukelt. Es ist eine Fahrt als würde man auf einem wild gewordenen Pferd sitzen. Nach 40 Minuten sind wir in Naousa und steigen aus. Zuerst besuchen wir den Hafen und beurteilen diesen in Sachen Sicherheit. Wir machen 2 Plätze aus, die wir als sicher taxieren, aber der Hafen ist besetzt. Wir suchen den Hafenkapitän, den wir irgend wann auch finden. (das war keine Meisterleistung von Kurt) Leider ist nur sein Stv. da, er gibt uns aber die Telefon Nr. seines Chefs. Wir werden ihn am Mittwoch anfragen, ob einer dieser beiden Plätze auf Donnerstag frei wird.

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Blick auf den Ort Naousa

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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die Fischernetze werden kontrolliert und wenn nötig geflickt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anschliessend laufen wir zum Busbahnhof. Der Bus nach Paroikia sollte um 11.30 Uhr fahren, viele Touristen mit Koffern warten. Nach 10 Minuten werden diese (nicht die Koffer) nervig, denn sie müssen die Fähre erreichen. Mit 15 Minuten Verspätung kommt der Bus und der Fahrer geht die Fahrt eher gemütlich an. In Paroikia gehen wir als erstes in die „Marina“. Dies ist kein Ort für uns. Auch diese Marina ist total belegt. Dieses Wetter lockt die Schiffe eher in den Hafen  und nicht zu den Ankerplätzen.

Verena besucht die wohl eindrucksvollste und sehenswerteste  Kirche der Kykladen, die Panagia Ekatontapiliani. Sehr beeindruckend ist die Marienverehrung, die heute hier vollzogen wird. Nicht nur ältere, nein auch junge Frauen und Männer bekreuzigen und verbeugen sich vor dem grossen Bild, Maria mit Jesuskind, und küssen die Hand der Maria.

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der geschmückte Eingang zum Innenhof

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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die Kirche, deren älteste Teile bis ins 5. Jahrhundert zurückdatiert werden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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das reichgeschmückte Marienbildnis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir bummeln anschliessend durch die engen, meist blumengeschmückten, gepflegten Altstadtgassen und gehen auf Entdeckungsreise dem Strand entlang. Eine der Windmühlen ist noch in einem guten Zustand, aber gesichert.

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Langsam wird es Zeit zurück zu kehren, denn wir möchten mit dem Bus um 15.30 Uhr nach Naousa zurück. Dort angekommen, besichtigen wir den Ort noch  etwas eingehender. Im Fischerhafen stillen wir unseren Durst und beobachten, wie fleissige „Heinzelmännchen“- Fische an den Fischerbooten den Algenbewuchs „abknabberten“. Pünktlich erscheint dann die Fähre Alexander, die uns wieder nach Naxos bringt. Die Fahrt war auch etwas ruhiger wie am Morgen. Das Nachtessen gönnen wir uns auswärts und lassen den interessanten Tag nochmals an uns vorbei ziehen.

Dienstag, 16. August. Nach dem gestrigen freien Tag, den wir ja auswärts verbracht haben, beschliessen wir, uns heute vollumfänglich unserer Madness zu widmen. Sie schien uns in einem eher schlechten Zustand. Kurt übernimmt das „Aussenherum“, während Verena ihr „Innenleben“ wieder in einen wohnlichen Zustand bringt. Diese „Intensivpflege“ nahm doch wieder einige Zeit in Anspruch.  Dazwischen regelt Kurt die Nachzahlung für 2 Tage. Der Hafenkapitän von Naxos ist auch der Meinung, dass diese, von uns ausgesuchten beiden Mooringplätze die Sichersten sind. Allerdings wäre es ihm gleich/recht, wenn wir hier bleiben würden.

Da Verena gestern nur die halbe Pizza vertilgt hat, ist das heutige Nachtessen auch klar. Dazu gibts Peperoni und Tomatensalat.