San Juan

Sonntag, 22.07.   Der Anker sitzt noch immer fest, die Nacht war jedoch ziemlich bewegt. Der heutige Tag war eigentlich als Ruhetag mit baden, „bötlen“ und geniessen vorgesehen, aber der Himmel ist bedeckt, die Wellen hoch und der Wind bläst stark. Der Ankerplatz hier scheint für Einheimische beliebt zu sein, viele spanisch beflaggte Schiffe kommen um tagsüber zu ankern. Dann wird gebadet, mit den  Wassertöffs umhergebraust, Wasserski gefahren, gemütlich gerudert, oder sich in der Sonne geräkelt. Es gibt also viel Abwechslung. Wir nehmen unser Beiboot nicht ins Wasser und Verena wagt sich zwar ins Wasser, aber nicht von der Badeleiter. Wellenmässig erleben wir  einen sehr „bewegten“ Sonntag. Nachdem wir eine Absage von Rota erhalten haben, ist nun auch die Absage von Chipiona eingetroffen, einmal sind wir zu lang und einmal zu breit. Das heisst, wir sind weiter auf der Suche nach einem Winterplatz für die Madness. Es ist etwas schwierig, denn mit der spanischen Sprache happert es bei uns. Wir geben aber die Hoffnung nicht auf. Die Zubereitung des Nachtessens ist für Kurt heute etwas schwieriger, der Wind stimmt mit den Wellen nicht überein. Es schaukelt doch heftig und die Nacht verspricht keine Besserung .

 

 

Montag, 23.07.   Ja, so war es!! Wir wurden in den Schlaf, aber auch  immer wieder aus dem Schlaf geschaukelt. Doch am Morgen hat es nur noch sanfte Wellen und so soll es auch bleiben. Also kann Verena noch einen Waschgang durchziehen und Kurt beginnt das Beiboot für die Wasserung vorzubereiten. Dann kommt der grosse Moment. 1x ziehen….. der Motor läuft. Kurt fährt alleine eine Erkundungstour. Der kleine  Hafen ist völlig überfüllt und wo man anlegen könnte, sind die Schüler daran, ihre Optimisten und andere Gefährte ins Wasser zu schieben. Eine kleine Rundfahrt zeigt, dass wir leider keine Chance haben hier an Land zu kommen. Alles ist privat und der Strand ist abgesperrt.

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„Altes“ Brot und Vorräte haben wir genug. Also bringen wir das Beiboot wieder aufs Schiff und gehen doch tatsächlich ins Wasser. Wir geniessen das Bad im kühlen Nass. Der Wind ist schwach und die Wellen klein, so dass wir mit dem heutigen Ankertag völlig zufrieden sind, kein Vergleich zu gestern. Kurt ruft in Torrevieja an, um für morgen nach einem Platz zu fragen. Wir haben Glück, die Antwort ist positiv. Doch bezüglich Winterplatz hat sich nichts getan. Da sind wir noch „in der Hoffnung“.  Das Nachtessen nehmen  wir auf der Fly ein, geniessen die letzten Sonnenstrahlen ehe sie hinter dem Berg veschwindet und nehmen nochmals in Ruhe die spezielle Umgebung wahr, mit den Hochhäusern in den verschiedensten Stilarten.