Tage mit wenig Aktivität

Freitag, 07.07.    Heute ist der letzte  „Autotag“, folgedessen gehts zum Einkaufen. Sechs Sixpack Wasser und Lebensmittel, die haltbar sind. Bei der Rückkehr gilt es alles aufs Schiff zu bringen. Ziemlich anstrengend bei 35 Grad. Also gibt es eine ausgedehnte Mittagspause.  17.30 Uhr bringt Kurt das Auto zurück. Verena begleitet ihn ein Stück, geht dann in den „Chinesen-Laden“, sie braucht Faden und dringend neue „Pfannenblaetz“. Nach der Muschelputzete sind die für nichts mehr zu gebrauchen. Den Tag lassen wir auf der Fly ausklingen und geniessen das sanfte Lüftchen..

 

Samstag, 08.07.   So langsam schauen wir die Prognosen für die Weiterfahrt an und stellen fest, dass wir am kommenden Mittwoch doch weiter fahren können. Die Hitze wird langsam unangenehm, so bleiben wir möglichst dort, wo es am meisten Wind hat. Auch unsere „schwimmende Wohnung“ heizt sich auf, 28 – 35 Grad, je nach Raum und Sonneneinstrahlung. Um 16 Uhr kommen Renate und Josef, sie möchten bezüglich dem Umflaggen von Malta auf Italien mit Luigi sprechen. Renate kommt auf unser Schiff und Josef kontrolliert als erstes  seine Reparatur auf der Matilda. Danach kommt er mit Luigi zu uns, wir offerieren einen Apero. Luigi geht nach wenigen Minuten, meint aber, er komme in 5 Minuten (italienische Zeit) wieder zurück. Er bringt noch eine Freundin mit ihrer 16-jährigen Tochter mit. Wir diskutieren über dies und das, mal Englisch, mal Italienisch oder Deutsch. Nachdem uns die „Zusatzgäste“ verlassen haben, machen wir uns für das Pizzaessen schön. Josef fährt uns nach Aqua di Cristo, wo sich, nach  Auskunft von Antonio, das Restaurant befindet, wo es die besten Pizzen von Manfredonia geben soll. Mit ganz viel Glück bekommen wir den letzten Tisch, gleich beim Pool, alle andern Tische sind reserviert. Nun, es sei vorweg genommen, die Pizza von Mattinata war um einiges besser. Doch der gediegene Platz am beleuchteten Pool, mit Blick aufs Meer, und das bei Vollmond, entschädigen uns für die „minder gute“ Pizza. Nach dem Essen setzen wir uns, zu einem Schlummerdrunk in die gemütliche Ecke bei der Bar. Den Töggelikasten nutzen wir, um uns noch etwas sportlich zu betätigen. Nach 2 Runden steht das Resultat: Matilda 1 / Madness 1. Wir gehen auf „Schusters Sohlen“ zum Schiff, während Renate und Josef zu ihrem „Heimetli“ den Berg hoch fahren.

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Nicht am Pool, sondern im Hafen, wo um die 30 Fischkutter so langsam zur „Jagd“ aufbrechen.

 

 

Sonntag, 09.07.    Heute ist Ruhetag, oder doch nicht?  Verena ist entschlossen, mit der neuen Nähmaschine, die Anleitung in italienischer Sprache hat sie einigermassen kapiert, einen  Sonnenschutz für die Fly zu nähen. Die Nähmaschine rattert, der Ventilator bringt etwas Luft, wenn auch warme und das Werk nimmt Gestalt an. Wir haben einen Sonnenschutz, der problemlos überall, das heisst er „wandert“ mit der  Sonne,  schnell angebracht werden kann. Den Rest des Tages verbringen wir mit Stöhnen, Schwitzen, Lesen, Abkühlen, Trinken und, und, und…….