Donnerstag, 14.09. Verena ist vom Broteinkauf zurück und wir frühstücken auf der Fly. Wir haben, leider wissen wir nicht mehr in welchem Geschäft, ein feines Knoblauchöl gekauft. Also gehen wir auf „Gut Glück“ zu Sigma. Wie auch bei andern Lebensmittelläden sitzt auch hier meist ein Bettler, oder eine Bettlerin. Heute ist es wieder die schwarze Frau mit Kind. Verena beschliesst, der Frau anstelle von Geld lieber Früchte und für`s Gemüt noch etwas Süsses zu geben. Leider finden wir das Knobliöl hier nicht. Auf dem Heimweg geht Kurt noch zu Gonad, aber auch da, kein Erfolg. Es bleiben nur noch Spar und Eurospin. Wir werden sehen. Ach ja, Wäschetag ist auch noch und dank Sonnenschein und Wind trocknet die Wäsche super. Den Nachmittag verbringen wir mehr oder weniger geruhsam. Wir freuen uns auf die letzte ruhige Nacht vor der Regatta. Morgen um 20 Uhr ist für alle Segler Briefing und anschliessend dürfte es möglicherweise etwas laut zu gehen. Am Samstag soll dann in Vieste grosser Gala Abend mit Rangverkündnigung für den 1. Teil der Regatta sein. Am Sonntagabend wird die Rangverkündigung für den 2. Teil der Regatta und die Gesamtsieger pro Kategorie in Manfredonia abgehalten. Schon heute spüren wir die beginnende Aufregung hier im Hafen.
Freitag, 15.09. Nach einer ruhigen Nacht und dem Frühstück gehen wir für das Wochenende einkaufen. Zuerst suchen wir das Chnobliöl, aber auch bei Spar, erfolglos. Bleibt noch Eurospin. Wir sind immer noch nicht informiert wie viele Leute mit nach Vieste fahren und wenn müssen / sollten wir ihnen etwas zu Essen anbieten. Klar ist, Renate, Luigi und sein Freund fahren mit und sie werden auch verpflegt. Ansonsten sind wir der Meinung, wir stellen das Schiff (mit Crew) zur Verfügung und das ist schon viel. Josef braucht noch dringend einen Taucher, sein Segelschiff ist erst zu 99 % für die Regatta bereit. Laut seiner Aussage, erinnert ihn das Aussehen seiner Schiffschraube sehr an die der Madness vor der Reinigung in der Werft. Heute Abend um 17 Uhr kommt die gesamte Crew und da gibt es noch einige Tests zu machen. Wir verbringen einen ruhigen Tag auf dem Schiff und versuchen uns aus der herrschenden Hektik raus zu halten. Gegen 15.30 Uhr beginnen Segelyachten einzulaufen. Ganz langsam füllt sich der Hafen. Der Präsident der Lega Navale bringt die verschiedenen Flaggen und befestigt die Halterungen an der Reling. Wir machen die Madness so weit möglich reisefertig und sind gespannt was wir die nächsten 2Tage erleben werden.