Von Astakos zur Insel Meganisi, Port Vathi

Donnerstag, 04. Mai   Früh steigen wir aus den „Federn“ und nach dem Morgenessen werden die letzten Vorbereitungen zur Weiterfahrt getroffen. Oel Kontrolle, Wasserkontrolle, sind alle Fenster geschlossen, ist alles sturz- und rutschsicher? Stromkabel einholen und zuerst den Generator  starten, denn der hat etwas Anlaufschwierigkeiten. Nach 2-mal streiken, läuft er prima.  Dann die Hauptmotoren an, Verena geht von Bord, um die Bugleine vom Ring zu lösen. Anschliessend wird die Heckleine eingezogen und los gehts, es ist 08.45 Uhr. Die See ist ruhig, keine Wellen, die Voraussagen stimmen mit dem aktuellen Wetter überein.

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Punkt 10 Uhr streikt der Steuerbordmotor. Verena übernimmt das  Steuer und Kurt versucht den Neustart. Es gelingt. Bei 1800 Touren, eigentlich die  normale Tourenzahl, mit der wir die Marschgeschwindigkeit erreichen, stellt der Steuerbordmotor nach 10 Minuten wieder ab. Dann mit 1600 Touren hält er 15 Minuten und mit 1400 Touren läuft er problemlos. Also fahren wir die restlichen Seemeilen mit gut 5,4 Knoten. Gemütlich und ruhig ziehen die Inseln an uns vorbei. Just, als wir in die Bucht von Port Vathi einfahren wollen, kommt die Fähre, also machen wir eine „Extratour“ und laufen 10 Minuten später ein.

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Über Funk meldet sich Kurt bei der Marina, die Antwort versteht er leider nicht. Wie auch immer, 2 junge Leute, Tanja und Rouven, kommen und weisen uns zwischen 2 wesentlich grösseren Motoryachten ein. Wir liegen stramm an der Mooringleine, gut festgemacht, Zeit, 13.15 Uhr. Alles klar. Kurt geht mit den Papieren zum Büro und die Dame am Schalter entschuldigt sich, sie hätte 2 Funkanrufe behandeln müssen und  habe vermutlich bei mir griechisch gesprochen. So war es auch. Morgen haben wir einen Termin mit einem Ingenieur, der unser Motorproblem hoffentlich lösen kann, wie auch das mit dem Anker, dessen Kette in der Nuss verklemmt ist. Auch ein Taucher, der das Unterwasserschiff reinigen kann, muss organisiert werden. Es flammt etwas Hoffnung auf, die  Marina scheint gut geführt.  Nach dem  Ankertrunk, resp. Anlegetrunk spazieren wir durch den kleinen Ort, der in einer wunderschönen Bucht liegt.

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hier geniessen wir, mit Blick auf unsere Madness, (die Kleine zwischen den zwei Grossen) unser Nachtessen

 

In einem hübsch gepflegten Strandrestaurant geniessen wir ein feines Nachtessen. Kurt isst mit Wonne ein wunderbares Schweinskotelett, dabei freuen wir uns über den sehr positiv erlebten Tag und die wunderschöne Fahrt. Den weiteren Abend verbringt Verena mit dem Bearbeiten der Homepage.  Das „Gerüst“ hat Kurt schon zwischen unserem Spaziergang und dem Nachtessen erstellt.