Von Baja nach Apatin

Am Morgen wollen wir beizeiten losfahren. Die 3 Segelschiffe, die auch noch im Hafen lagen, sind schon früher losgefahren. Wir geniessen die lange Ausfahrt über die Kanäle. In Mohacs sind bereits 2 der Segelschiffe am Ponton, das 3., die „THETIS“ haben wir überholt.

Anlegeschute
Anlegeschute

Wir verlassen Schengen und müssen ausklarieren. Zum Glück ist alles in einem Gebäude. Man beginnt bei der Anmeldung und bekommt ein Formular, auf dem Unterschriften sein müssen. Zuerst zum Gesundheitsamt, weiter zur Polizei, dann zum Zoll, zur Wasserschutz Polizei und zurück zur Polizei. In 25 Minuten ist alles erledigt. Alle waren freundlich und korrekt.

In Bezdan, Serbien, muss man einklarieren. An einer alten Schute machen wir fest und bezahlen, nicht freiwillig, dem Helfer 10 Euro. Mit allen Unterlagen marschiert man zum Hafenkapitän, der zuerst einen Agenten organisiert, der 55 Euro für die Bewilligung zum Befahren der serbischen Donau und 15 Euro für seine Arbeit verlangt. Der Hafenkapitän erledigt die Administration bezüglich Einklarieren. Auch hier gibt es nur nette Menschen. Nach 1,5 Stunden ist der Spuk vorbei, wir haben alle Papiere und dürfen nun losfahren. Das ungute Gefühl für das Ein- und Ausklarieren hat sich nicht bestätigt und so nehmen wir die letzten 24 km unter den Kiel bis Apatin, wo wir in der Marina angemeldet sind.

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Diese Marina ist neu, sauber und es sind nette Menschen. Die 3 Segler sind auch angekommen und beim Steggespräch stellt sich heraus, dass alle einen „Freitag“ einschalten.

 

 

 

In der Fussgängerzone
In der Fussgängerzone

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Das Städtchen Apatinist touristisch ein Niemandsland, aber gerade deshalb sehr schön und mit einem besonderen Reiz. Bei einer Pizza lassen wir den Tag ausklingen und wandern zurück in die Marina.

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