Von Catania nach Siracusa

Dienstag, 22.05.   Bevor wir den heutigen Tag resumieren, noch ein Gedanke an den Etna-Besuch und eine Berichtigung. Der Reiseleiter, war defintiv ein Reinfall. Er hat Kurt an den Oberarm gegriffen und gemeint, er sollte mehr essen. Nachdem Kurt ihm gesagt hatte, dass er mit dem Kopf und nicht mit dem Oberarm arbeite, hat er uns links liegen lassen. Bei der Rückfahrt, als der Reiseleiter vor dem Ziel den Bus verlassen hatte, hat sich der Chauffeur bekreuzigt und die Spraydose genommen und den Duft des Reiseleiters überdeckt……

Um 20 Uhr hat Kurt vom Präsidenten der Lega Navale eine Email erhalten, die  aussagt, dass vor mehr als 3 Monaten bei der Lega Navale in Siracusa die gesamte Computer-Anlage abgestürzt sei. Er sichert uns auch einen Platz zu und gibt uns eine Tel,-Nr. an.

Nun also zum heutigen Tag. Um 06.30 Uhr meldet sich der Wecker. Verena hat alles gut vorbereitet, so dass wir, nach dem üblichen Prozedere sehr schnell ablegen konnten. Santo hat uns vom Hafen aus frei gemacht und die Ausfahrt klappt problemlos. Kaum haben wir den Hafen verlassen sind wir in dem Wetter, das vorausgesagt war. Die Wellen eher etwas höher. Im Gegensatz zu früheren Fahrten sind sie träge und langgezogen. Zum Glück können wir aber leicht quer zu den Wellen fahren, so dass wir wohl ein starkes auf und ab, aber nur ein kleines Rollen haben. Die Fahrt ist nicht ganz ruhig, aber wir sind durchaus zufrieden. 30 Minuten vor der Ankunft versucht Kurt mit der angegebenen Nr. mit der Lega zu telefonieren. Niemand nimmt ab, Kurt spricht auf`s Band. Als wir in den Hafen einfahren, versucht es Kurt nochmals und……sie können nur Schiffe bis maximal 13 Meter Länge aufnehmen. Beim Marineiro der uns schon vorher zugewinkt hat, bekommen wir einen Platz. Nach gutem Anlegemanöver sind wir sicher vertäut im kleinen Hafen. Der Preis, den wir aushandeln können, ist akzeptabel. Nachdem das Schiff vom Meerwasser gereinigt ist und wir unser übliches Mittagessen eingenommen haben, gehen wir in die Altstadt. Unser erster Eindruck, zwischen Catania und Siracusa sind Welten. Siracusa ist eine saubere Stadt mit vielen wunderschönen, alten Bauten, die gepflegt und zum Teil auch renoviert sind. Auch vekehrsmässig ist Siracusa viel ruhiger.

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In der Marina sprechen wir mit einigen Leuten und alle sind der Meinung, hier lässt sich leben. Interessanterweise, obwohl „gemunkelt“ wird, dass hier die Hochburg der Mafia ist. Nach dem Nachtessen führen wir ein längeres Gespräch mit unserem Sohn Adrian, der uns über die neuesten Entwicklungen orientiert.