Am 15. April um 08.30 Uhr haben wir Delfzijl durch den Emskanal verlassen. Da wir vor Groningen bei der Schleuse nicht anstehen wollten, entschieden wir durch Groningen zu fahren. Eine sehr unangenehme Erfahrung, bei Starkwind und sehr engen Kanälen, in denen zudem gebaut wird und grössere Arbeitsschiffe sind, dazu noch 10, zum Teil sehr enge Brücken zu passieren. Wie auch immer, wir halten beide fest: „Wir haben ein grosses Schiff, das sehr schwer, windanfällig und nicht ganz einfach zu manövrieren ist“. Wir geben uns aber Mühe. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Am Abend sind wir in Burgum angekommen, wie könnte es anders sein, mit starkem Wind. Im Passantenhafen haben wir übernachtet.

Am 16. April um 08.30 Uhr machen wir die Leinen los, für die Fahrt nach Lemmer durch den Prinses Margrietkanal. Was für ein Unterschied zu gestern! Sonnenschein pur, praktisch keinen Wind, aber immer noch eher kühl.

Heute haben wir auch alle Manöver ohne Probleme geschaffen. Wir liegen im Hafen vor der Schleuse in das IJsselmeer und geniessen nach dem Deck schrubben den Sonnenschein.