Von Finikas nach Loutron Insel Kythnos

Donnerstag, 22. September. Noch eine Anmerkung zu gestern. Aus uns unersichtlichen Gründen, kein Wind, keine Wellen, begann gestern Abend plötzlich unser Schiff zu schaukeln und zwar sehr heftig. Obwohl der Spuk nur etwa 2 Minuten dauerte, waren 2 Fenderhüllen schon zerrissen. Danach, weitere Schaukler jeweils in Abständen von etwa einer Stunde, doch zum Glück viel weniger heftig und nur ca. 1 Minute lang. Wir haben also nicht besonders gut geschlafen. Nach dem Frühstück sind wir um 08.30 Uhr losgefahren. Ein ruhiges Meer, eine ruhige Fahrt, einzig ein kurzes Gewitter mit Regenschauer trübte die friedliche, angenehme Fahrt. Verena nutzte die ruhige Fahrt um die etwas weniger beschädigte Fenderhülle zu flicken. Zur Freude von Kurt kommt kurz ein Delphin, so quasi nur um Hallo zu sagen. Kurt ruft den Hafenmeister, wie vereinbart, eine Stunde vor Ankunft an, alles ist ok.

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auch das „Thermalbad“ können wir vom Schiff aus sehen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Hafen ist relativ gut gefüllt, die Einweisung und Hilfe perfekt. Um 11.45 Uhr liegen wir gut vertäut längsseits an der Mauer. Einige Segler verlassen den Hafen und wir beginnen mit der Schiffsreinigung, wie nach jeder Fahrt, diesmal wieder etwas gründlicher. In der Zwischenzeit kommen einige Segelschiffe in den Hafen, er füllt sich langsam. Jetzt wissen wir, weshalb der Hafenmeister uns gebeten hat, früh hier zu sein. Allerdings füllt er sich mehr und mehr, es werden Päckchen gebildet. An unserer Madness festgemacht ist ein Katamaran mit Tschechen,  dann folgen noch 3 Segelschiffe. Am Katamaran hinter uns sind 2 weitere Katamarane plus 8 Segelschiffe angehängt. Seite an Seite.

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das Viererpäckli an unserer Madness

Alles läuft ruhig ab und es bleibt nur zu hoffen, dass nichts geschieht. Die meisten Segelschiffe sind Charteryachten und die wollen meist am nächsten Tag weiter. Der Hafen ist so prall gefüllt, dass sogar Stavros, der Hafenmeister, ein Foto geschossen hat.

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hier liegen insgesamt 15 Segelschiffe mit Anker an der Aussenmauer, am Schiff ganz rechts, ein Schweizer Schiff, liegen noch 2 Segler und ein Katamaran

Der Wind hat wieder aufgefrischt, einige Segler legen noch zusätzliche Leinen.  und wir geniessen das Nachtessen im Innern des Schiffes. Nach der letzten eher schlechten Nacht, werden wir in dieser sicher besser schlafen. Morgen wollen wir Loutron erkunden und ein erstes  Thermal/Meerwasserbad geniessen. Wir sind gespannt.